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Jahreskongress der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie

Aktuelle Studien zur Herzinsuffizienz

In der Session «Hot topics in heart failure» wurden am Jahreskongress der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie wichtige Entwicklungen im Bereich der Herzinsuffizienz besprochen. So zum Beispiel zu den Mineralokortikoidrezeptor-Antagonisten (MRA), die ein etablierter Bestandteil der Herzinsuffizienztherapie sind. Finerenon zeigt als nichtsteroidaler MRA ebenfalls vielversprechende Ergebnisse – insbesondere für Patienten mit HFpEF.1 Ein wichtiges Thema sind auch sekundäre Klappeninsuffizienzen bei Patienten mit Herzinsuffizienz, die sich ungünstig auf die Prognose auswirken können.2

Lange Zeit galten MRA (früher: Aldosteron-Antagonisten) als kaliumsparende Diuretika. Dass Aldosteron aber weit über die Regulation des Wasser- und Elektrolythaushalts hinaus wirkt und an Herz und Nieren sogar Schäden verursachen kann, erkannten Wissenschaftler erst in den 1990er-Jahren. Aldosteron bindet gleich wie Cortisol an den Mineralokortikoidrezeptor. Damit fördert es oxidativen Stress, Entzündungsreaktionen und die Fibrosierung von Gefässen, Myokard und Niere.3 Pathophysiologisch wichtig ist auch das sog. Escape-Phänomen der Niere, bei dem sich die Aldosteronspiegel selbst durch die Einnahme von ACE-Hemmern nicht vollständig senken lassen. «Dies war der Ausgangspunkt für verschiedene Studien, in denen versucht wurde, die Effekte von Aldosteron gezielt zu blockieren», erläuterte Prof. Dr. med. Philippe Meyer vom Universitätsspital in Genf.

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