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Neue Erstlinie bei fortgeschrittenem Urothelkarzinom

ADC plus Immuntherapie erstmals besser als CTx

Patient:innen mit fortgeschrittenem Urothelkarzinom haben eine schlechte Prognose. In der EV-302/KEYNOTE-A39-Studie wurde nun eine Verlängerung des Gesamtüberlebens mit einer chemotherapiefreien Kombination im Vergleich zur platinbasierten Therapie erreicht.

Seit Dekaden ist die platinbasierte Chemotherapie (CTx) der Standard der Erstlinientherapie beim fortgeschrittenen oder metastasierten Urothelkarzinom. Für die Immuntherapie als Kombinationspartner zur Chemotherapie konnte bisher kein Nutzen nachgewiesen werden. In der randomisierten Phase-III-Studie EV-302/KEYNOTE-A39 wurde nun die Kombination des Nectin-4-gerichteten Antikörper-Wirkstoff-Konjugats Enfortumab Vedotin mit dem PD-1-Inhibitor Pembrolizumab (EV+P) gegen eine Chemotherapie (Cis- oder Carboplatin plus Gemcitabin) geprüft. Die Chemotherapie wurde über 6 Zyklen gegeben, Pembrolizumab für maximal 35 Zyklen und EV ohne zeitliches Limit. In die Studie wurden 886 Patient:innen mit bisher unbehandeltem lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Urothelkarzinom, unabhängig von der Cisplatin-Eignung und dem PD-L1-Expressionsstatus, eingeschlossen. Duale primäre Endpunkte waren das progressionsfreie Überleben (PFS) und das Gesamtüberleben (OS).

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