Anämie bei Krebserkrankungen

<p class="article-intro">Anämie ist ein häufiges Problem bei Patienten mit einer Krebs&shy;er&shy;krankung. Etwa 50 % der Krebspatienten entwickeln zu einem bestimmten Zeitpunkt während der Krankheit eine Anämie.<sup>1</sup> Die Relevanz einer Anämie bei Patienten mit einer malignen Neoplasie wurde vor Jahren erkannt, eine grosse Anzahl von Studien zeigte, dass das Vorhanden&shy;sein einer Anämie den Gesamterfolg der Tumortherapie beeinflussen kann.<sup>2</sup> Ebenso kann eine ungewohnte Müdigkeit, die das häufigste Symptom einer Anämie ist, das tägliche Leben stark beeinträchtigen und daher die Lebensqualität von Patienten mit einer Krebserkrankung einschränken.<sup>3</sup></p> <hr /> <p class="article-content"><h2>Keypoints</h2> <ul> <li>&gt;50 % der Krebspatienten entwickeln eine An&auml;mie.</li> <li>Chemotherapie, Radiotherapie und die Erkrankung selbst tragen zur Pr&auml;valenz der An&auml;mie bei.</li> <li>An&auml;mie h&auml;ufig unzureichend diagnostiziert und von &Auml;rzten untersch&auml;tzt</li> <li>Ursachen identifizieren</li> <li>Eine nicht krebsbedingte Ursache ist nicht auszuschliessen.</li> <li>Behandlungsoptionen sind: <ul> <li>aufmerksames Abwarten</li> <li>Erythrozytentransfusionen</li> <li>Therapie mit EPO (Chemotherapie-induzierte An&auml;mie)</li> <li>Eisensubstitution in bestimmten F&auml;llen</li> </ul> </li> </ul> <p><br />Symptome, die mit einer An&auml;mie verbunden sind, k&ouml;nnen korrigiert werden.<sup>4</sup> Dies bedeutet, dass eine korrekte Diagnose und die Einleitung der erforderlichen Massnahmen eine Verbesserung der Lebensqualit&auml;t dieser Patienten erm&ouml;glichen w&uuml;rden. Ein bekanntes Problem ist, dass die An&auml;mie bei Krebspatienten von &Auml;rzten oft untersch&auml;tzt und verharmlost und entsprechend ungen&uuml;gend abgekl&auml;rt und behandelt wird. Zudem werden h&auml;ufige Ursachen der An&auml;mie, wie Vitamin- und Eisenmangel, die unkompliziert behoben werden k&ouml;nnen, oft nicht untersucht. Solche Umst&auml;nde k&ouml;nnen leider f&uuml;r die schnelle Verschlechterung der Erkrankung des Patienten mitverantwortlich sein, was ein unzul&auml;ssiger Zustand ist. An&auml;mien bei Patienten mit einer Neoplasie m&uuml;ssen daher untersucht und &ndash; wenn m&ouml;glich &ndash; korrigiert werden.<br />An&auml;mie bei Patienten mit einer Krebserkrankung kann unterschiedliche Ursachen haben, abh&auml;ngig von den zugrunde liegenden Gesundheitsproblemen des Patienten, der Art der Krebserkrankung, ihrer Lokalisation und der Art der verabreichten Therapie.<sup>5</sup> Nicht krebsbezogene Ursachen sind eher mit dem fr&uuml;heren Gesundheitszustand verbunden; diese sind unter anderem Vitaminmangel, angeborene oder erworbene Blutkrankheit, Infektionen, Blutungen und andere Komorbidit&auml;ten. Es gibt auch Ursachen, die eng mit der Art des Tumors und dessen Therapie zusammenh&auml;ngen k&ouml;nnen; diese Ursachen werden besser von den behandelnden &Auml;rzten erkannt; Fr&uuml;herkennung und pr&auml;ventives Management dieser Formen der An&auml;mie erfolgen daher h&auml;ufiger. &Auml;ltere Krebspatienten, die aufgrund des Alters eine h&ouml;here Pr&auml;valenz von Komorbidit&auml;ten haben, k&ouml;nnen deshalb ein erh&ouml;htes Risiko f&uuml;r die Entwicklung einer An&auml;mie aufweisen. Eine Wahrnehmung dieser Form der An&auml;mie ist daher erforderlich.</p> <h2>Untersuchung der An&auml;mie bei Patienten mit Krebserkrankung</h2> <p>F&uuml;r die Diagnose der An&auml;mie bei Patienten mit einer Krebserkrankung sollte ein Standardansatz, basiert auf morphologischen und pathophysiologischen Kriterien, in Betracht gezogen werden.<sup>2</sup> Der morphologische Ansatz erm&ouml;glicht die Charakterisierung der An&auml;mie anhand des mittleren korpuskul&auml;ren Volumens (MCV), das als Erythrozyten-Indizes im Gesamtblutbild (BB) angegeben wird. Diese Information unterscheidet mikro-, normo- und makrozyt&auml;re An&auml;mien voneinander. Mikro- und makrozyt&auml;re An&auml;mien sind gut charakterisierte Entit&auml;ten, so spricht zum Beispiel die mikrozyt&auml;re An&auml;mie h&auml;ufig f&uuml;r Eisenmangel und die makrozyt&auml;re An&auml;mie f&uuml;r Vitamin-B12- oder Folatmangel. Im Gegensatz dazu k&ouml;nnen normozyt&auml;re An&auml;mien eine Vielzahl von Entit&auml;ten umfassen, die die Diagnose erschweren. An&auml;mie bei Entz&uuml;ndungen und An&auml;mie bei Krebserkrankungen sind typischerweise normozyt&auml;re An&auml;mien. Bei Patienten mit einer Krebserkrankung kann die An&auml;mie jedoch &uuml;ber eine Entz&uuml;ndung hinausgehen, und daher muss die Notwendigkeit einer angemessenen Diagnose betont werden. Bei Patienten mit gastrointestinalen und urologischen Tumoren kann eine mikrozyt&auml;re An&auml;mie als Folge eines Eisenmangels nach okkulter oder offener Blutung besonders h&auml;ufig auftreten. Eine makrozyt&auml;re An&auml;mie kann als Folge einer Mangelern&auml;hrung entweder durch verminderte Einnahme oder durch Malabsorption auftreten, beides h&auml;ufige Zust&auml;nde bei Patienten mit einer Krebserkrankung. Eine einfache Analyse des absoluten Wertes der Retikulozyten tr&auml;gt zur Charakterisierung einer An&auml;mie bei. Der Retikulozytenwert ist &auml;usserst informativ, &Auml;rzte sollten nur daran denken, dass der Retikulozytenwert nicht automatisch bei der Bestellung eines BB bestimmt wird, die Bestimmung muss deshalb separat angefordert werden. Eine Zunahme von Retikulozyten bei einem an&auml;mischen Patienten entspricht einer guten Regenerationsf&auml;higkeit der Erythropoese. Ein gutes Beispiel f&uuml;r eine regenerative An&auml;mie ist die autoimmune h&auml;molytische An&auml;mie (AIHA), die h&auml;ufig bei Patienten mit Non-Hodgkin-Lymphomen beobachtet wird, insbesondere aber bei einer chronischen lymphozyt&auml;ren Leuk&auml;mie.<sup>6</sup> Wenn eine AIHA auftritt &ndash; vorausgesetzt, es gibt kein zus&auml;tzliches Substratdefizit &ndash;, wird die An&auml;mie hoch regenerativ sein. Eine An&auml;mie, die infolge einer Produktionsst&ouml;rung der Knochenmarkbildung, zum Beispiel nach einer Chemotherapie, auftritt, ist typischerweise nicht regenerativ.<br />Bei der Erstdiagnose aller Patienten mit einer Neoplasie ist die Analyse des BB mit Indizes angezeigt. Wenn der Hb-Wert &lt;110g/l oder &gt;20g/l unter dem Referenzwert liegt, sind weitere Untersuchungen notwendig. Die Laboruntersuchung sollte eine Auswertung des Blutausstriches f&uuml;r die Morphologie-Analyse einschliessen; des Weiteren sollten systematisch die Retikulozytenzahl, der Ern&auml;hrungszustand (Eisen, Transferrin, Transferrins&auml;ttigung, Ferritin, Holotranscobalamin, Vitamin B12 und Folat) und die Nieren- und Leberfunktion untersucht werden. Ein schrittweises Verfahren gem&auml;ss den Symptomen und der Patientengeschichte ist in Abbildung 1 dargestellt.<sup>2</sup> Das diagnostische Vorgehen zur Charakterisierung der An&auml;mie bei Krebspatienten sollte sich nicht prinzipiell von dem bei Nichtkrebspatienten unterscheiden.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2018_Leading Opinions_Onko_1803_Weblinks_28_1.jpg" alt="" width="2185" height="1303" /></p> <h2>Behandlung der An&auml;mie bei Patienten mit Krebserkrankung</h2> <p>Die Behandlung einer An&auml;mie bei Krebspatienten basiert auf drei S&auml;ulen:<sup>7&ndash;9,&nbsp;2</sup> <br />1) der Transfusion von Erythrozytenkonzentrat (EC), <br />2) der Verwendung von Erythropoetin (EPO) und <br />3) der Eisensubstitution bei absolutem oder funktionellem Eisenmangel. <br />Die Indikation f&uuml;r EC-Transfusionen variiert je nach klinischer Manifestation des Patienten. Bei asymptomatischen Patienten ist das Ziel einer Transfusion, einen Hb-Wert um 70&ndash;90g/l zu erhalten. Dieser Wert erm&ouml;glicht theoretisch eine korrekte Leistung und somit eine gute Lebensqualit&auml;t. Es ist jedoch notwendig, f&uuml;r jeden Patienten den optimalen Hb-Wert herauszufinden. Komorbidit&auml;ten und Alter spielen in diesem Sinne eine wesentliche Rolle, &auml;ltere Patienten ben&ouml;tigen h&auml;ufig h&ouml;here Hb-Spiegel. F&uuml;r Patienten mit symptomatischer An&auml;mie ist der Transfusionsbedarf immer von den klinischen Symptomen abh&auml;ngig. Der wichtigste Vorteil einer EC-Transfusion ist, dass sie zu einer sofortigen Zunahme des Hb-Wertes, zu einer schnellen Reduzierung der M&uuml;digkeit und zu einer Verbesserung weiterer An&auml;miesymptome f&uuml;hrt. Transfusionen sind heutzutage sicher, k&ouml;nnen jedoch zu einer Reihe von Komplikationen und Sp&auml;tfolgen f&uuml;hren.<sup>10</sup> Daher sollte die Transfusionsentscheidung bei jedem Patienten sorgf&auml;ltig abgewogen werden.<sup>11</sup><br />Die Verwendung von EPO-Substanzen ist haupts&auml;chlich bei Chemotherapie-assoziierter schwerer An&auml;mie indiziert.<sup>12</sup> Diese Option kann Transfusionen sparen, was zu einer anhaltenden Verringerung der M&uuml;digkeit und somit zu einer Verbesserung der Lebensqualit&auml;t f&uuml;hrt. Die Verwendung von EPO wurde mit einem erh&ouml;hten Thromboserisiko, einer Verk&uuml;rzung der Lebenserwartung und dem Fortschreiten des Tumors in Verbindung gebracht. Die Daten sind heute zwar umstritten, sollten aber zur Vorsicht bei der Verwendung von EPO-Substanzen gemahnen. Hingegen steigt das Risiko f&uuml;r thromboembolische Komplikationen unter EPO-Therapie bei zu raschem Anstieg des H&auml;moglobinwertes oder zu hohem H&auml;moglobinwert. Die Verwendung von EPO muss f&uuml;r Patienten mit einem Hb-Wert &lt;100g/l (noch besser &lt;90g/l) eingeschr&auml;nkt werden und der Wert von 130g/l darf nicht &uuml;berschritten werden. Strenge Kontrollen und zweiw&ouml;chige Dosisanpassungen oder gar eine Therapiepause sind erforderlich, wenn ein schneller Anstieg des H&auml;moglobinwertes beobachtet wird. Die Verwendung von EPO in geeigneten F&auml;llen sowie eine genaue &Uuml;berwachung der Behandlung sind unverzichtbare Faktoren, um die Risiken zu reduzieren. Indikationen, Schemata und Folgemassnahmen zur Verwendung von EPO bei Krebspatienten wurden in den von der ASH und der ASCO 2010 ver&ouml;ffentlichten Leitlinien ausf&uuml;hrlich beschrieben.<sup>13</sup><br />Eisenmangel tritt h&auml;ufig bei Krebspatienten auf; zum Beispiel sind mehr als 50 % der Patienten mit Pankreas- oder kolorektalem Karzinom betroffen.<sup>14&ndash;16</sup> Die Schwierigkeit der Diagnose von Eisenmangel bei Patienten mit Entz&uuml;ndung ist bekannt und kann eine Herausforderung sein. Parameter wie das Ferritin, das in der klinischen Praxis eine breite Anwendung findet, sind in solchen F&auml;llen nicht aussagekr&auml;ftig. Die Beurteilung des Eisenstatus mit der Bestimmung des Plasmaeisens (n&uuml;chtern), des Eisentransporterproteins (Transferrin) und der Transferrin-S&auml;ttigung kann eine grosse Hilfe zur Abgrenzung einer Entz&uuml;ndung mit oder ohne Eisenmangel sein. Um eine wichtige Information hervorzuheben: Ein signifikanter Anstieg von Ferritin schliesst einen Eisenmangel nicht aus. Des Weiteren ist zu beachten, dass die Entwicklung von Mikrozytose und/oder Hypochromie auf eine eisendefizit&auml;re Erythropoese hindeutet. Patienten mit funktionellem oder absolutem Eisenmangel werden von einer Eisensubstitution profitieren.<sup>14, 17</sup> Es ist immer ein Diskussionsthema, wie die Eisensubstitution bei Patienten mit einer Krebserkrankung am besten gehandhabt wird. Patienten mit einer Krebserkrankung haben aufgrund des entz&uuml;ndlichen Prozesses definitionsgem&auml;ss einen Anstieg von Hepcidin,<sup>18</sup> dies wird weder die gastrointestinale Resorption von Eisen noch die Freisetzung von Eisen aus den Makrophagen erlauben; daher ist die Behandlung der Wahl der parenterale Weg. Die wiederholte Verabreichung von kleinen Dosen von intraven&ouml;sem Eisen wird deshalb empfohlen.<sup>14</sup> Zum Beispiel werden Patienten von einer Dosis von 200mg Eisencarboxymaltose intraven&ouml;s profitieren. Eine w&ouml;chentliche Wiederholung einer solchen Dosis kann wirksam sein. Die endg&uuml;ltige kumulative Dosis von Eisen wird f&uuml;r jeden Fall variabel sein und sollte vorsichtig definiert werden, damit es nicht zu einer Eisen&uuml;berladung kommt. Falls bei an&auml;mischen Patienten mit einer Krebserkrankung unter EPO-Behandlung<sup>13</sup> kein Ansprechen auftritt, sollte eine gleichzeitige Eisensubstitution in Erw&auml;gung gezogen werden, bevor ein Therapieversagen der EPO-Behandlung verk&uuml;ndet wird.</p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Knight K et al.: Prevalence and outcomes of anemia in cancer: a systematic review of the literature. Am J Med 2004; 116(Suppl 7A): 11S-26S <strong>2</strong> Ludwig H et al.: A European patient record study on diagnosis and treatment of chemotherapy-induced anaemia. 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Eur J Cancer 2004; 40: 2293-306 <strong>9</strong>&nbsp;Ludwig H et al.: Treatment patterns and outcomes in the management of anaemia in cancer patients in Europe: find&shy;ings from the Anaemia Cancer Treatment (ACT) study. Eur J Cancer 2009; 45: 1603-15 <strong>10</strong> Carson JL et al.: Red blood cell transfusion: a clinical practice guideline from the AABB. Ann Intern Med 2012; 157: 49-58 <strong>11</strong> Vamvakas EC, Blajchman MA: Transfusion-related mortality: the ongoing risks of allogeneic blood transfusion and the avail&shy;able strategies for their prevention. Blood 2009; 113: 3406-17 <strong>12</strong> Ludwig H et al.: The use of erythropoiesis-stimulating proteins in anemic patients with malignant diseases. Wien Klin Wochenschr 2008; 120: 507-13 <strong>13</strong> Rizzo JD et al.: American Society of Hematology/American Society of Clinical Oncology clinical practice guideline update on the use of epoetin and darbepoetin in adult patients with cancer. 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