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Brustkrebs und Kinderwunsch

Wenn eine schwere Diagnose auf die Sehnsucht trifft

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen und betrifft zunehmend auch diejenigen im reproduktiven Alter. Neben der optimalen Therapie rückt oft der Kinderwunsch in den Mittelpunkt. Dank modernster Behandlungen überleben immer mehr Betroffene, und die Reproduktionsmedizin eröffnet neue Wege zu einer sicheren Schwangerschaft – ohne die onkologische Prognose zu verschlechtern.

Die Behandlung von Brustkrebs kann die Fruchtbarkeit erheblich beeinträchtigen, insbesondere durch die gonadotoxischen Effekte der Chemotherapie. Besonders betroffen sind Regime, die Alkylanzien, Anthrazykline oder Taxane enthalten.1 Der negative Einfluss auf die ovarielle Reserve ist dosis- und substanzabhängig, wobei auch patientenspezifische Faktoren wie das Alter und die vorhandene ovarielle Reserve sowie krankheitsspezifische Aspekte, etwa Mutationen in Hochrisiko-Genen wie BRCA, eine Rolle spielen. Chemotherapeutika schädigen die Eizellen direkt, indem sie DNA-Schäden verursachen und damit die Follikelreserve reduzieren. Zudem können sie die Funktion der Eierstöcke durch Durchblutungsstörungen und die Hormonproduktion beeinträchtigen, was zu einer vorzeitigen Ovarialinsuffizienz führen kann.2

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