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Späte Abortinduktion

Psychische Risiken und traumasensible Begleitung

Der Verlust eines Kindes im Rahmen einer späten Abortinduktion, nach Feststellung einer fetalen Missbildung oder einer schweren Chromosomenstörung, kann als ein traumatisches Lebensereignis erwachtet werden. Die psychischen Folgen eines solchen Abbruchs, vor allem wenn dieser im 2. oder 3. Trimenon erfolgt, können schwerwiegend für die Betroffenen und ihr Umfeld sein. Um psychischen Folgestörungen entgegenzuwirken, sollte eine möglichst frühzeitige und kontinuierliche traumasensible Begleitung der Paare und Familien angestrebt werden.1–3

Peripartale Verluste aufgrund von Fehlgeburt, Todgeburt oder eines neonatalen Versterbens sind keine seltenen Ereignisse und können erhebliche Auswirkung auf das psychische Wohlbefinden der betroffenen Eltern und Familien haben. So ist ein peripartaler Verlust häufig mit depressiven Symptomen, Ängsten, Schlafstörungen und posttraumatischem Stress assoziiert.4 Auch wenn die Eltern kaum oder wenig Zeit hatten, eine Beziehung zu ihrem Kind aufzubauen, unterscheidet sich die Intensität der Trauerreaktion nicht signifikant von dem Verlust einer anderen nahestehenden Person.5

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