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Medikamentöse Therapie von Myomen

<p class="article-intro">Myome sind die häufigsten gynäkologischen Tumoren und können zu chronischen und einschränkenden Beschwerden führen. Bei Wunsch nach Uterus- oder Fertilitätserhalt stellt die medikamentöse Behandlung einen wichtigen Behandlungspfeiler dar. Der nachfolgende Artikel soll die aktuellen Therapeutika und deren Charakteristika in einer Übersicht darstellen.</p> <hr /> <p class="article-content"><h2>Einleitung</h2> <p>Myome sind die h&auml;ufigsten gutartigen gyn&auml;kologischen Tumoren&ndash; bei 50&ndash;60 % aller Frauen finden sich Myome (bis 70 % im Alter von 50 Jahren).<sup>1</sup> In Hysterektomiepr&auml;paraten fanden sich sogar Myome bei 77 % <sup>2</sup> &ndash; somit kann also fast von einer normalen Erscheinung gesprochen werden, welche oft auch asymptomatisch verl&auml;uft. Dennoch sind rund 30 % der von Myomen betroffenen Frauen symptomatisch, wobei die Beschwerden in</p> <ul> <li>Blutungsst&ouml;rungen (AUB = &laquo;abnormal uterine bleeding&raquo;: Menorrhagien, Hypermenorrh&ouml; mit oder ohne Eisenmangel/An&auml;mie)</li> <li>Masseneffekte (Dysmenorrh&ouml;, Fremdk&ouml;rpergef&uuml;hl, Dyspareunie, Unterbauchschmerzen, Pollakisurie) sowie</li> <li>Einschr&auml;nkungen der Fertilit&auml;t und Schwangerschaftskomplikationen</li> <li>unterteilt werden k&ouml;nnen.</li> </ul> <p>Stand einst die abdominale (oder vaginale) Hysterektomie als Therapie weit im Vordergrund, umfasst das moderne therapeutische Spektrum auch die minimal invasiven chirurgischen Methoden, die Embolisation der A. uterinae, die Applikation von Energie mittels fokussierter Ultraschalltherapie sowie zahlreiche medikament&ouml;se Therapiem&ouml;glichkeiten, welche im Folgenden beleuchtet werden sollen. <br />Welcher Patientin soll eine medikament&ouml;se Therapie vorgeschlagen werden? Neben formalen Kriterien (pr&auml;menopausale Patientin, Typ 2&ndash;5 Myome nach FIGO-Klassifikation und Wunsch nach Organ/ Fertilitserhalt)<sup>3</sup> sind hierbei auch individuelle klinische Aspekte zu ber&uuml;cksichtigen. Welche Beschwerden stehen im Vordergrund &ndash; die Blutungsst&ouml;rung, Masseneffekte oder Fertilit&auml;tsprobleme? Soll eine Behandlung nur eher kurz dauernd erfolgen, so z.B. bei nahender Menopause, &uuml;berbr&uuml;ckend vor einem vorgesehenen operativen Eingriff oder bei noch vorhandenem Kinderwunsch, den die Patientin in absehbarer Zeit realisieren will? Oder muss eine Therapie voraussichtlich l&auml;ngerfristig durchgef&uuml;hrt werden? Wie steht die Patientin dann zu einer regelm&auml;ssigen Medikamenteneinnahme, welche Nebenwirkungen ist sie dauerhaft bereit zu tragen?</p> <h2>Pathophysiologie von Myomen und Angriffspunkte medikament&ouml;ser Therapien</h2> <p>Myome entstehen durch monoklonale Proliferation einzelner Myofibroblasten, welche innerhalb der Myome ungeordnet in Massen von extrazellul&auml;rer Matrix liegen, wobei letztere f&uuml;r einen substanziellen Teil dieser benignen Tumoren verantwortlich ist. Die Initialz&uuml;ndung f&uuml;r diese monoklonale Stimulation ist bis dato nicht vollst&auml;ndig gekl&auml;rt.<br /> Die Proliferation von Myofibroblasten innerhalb der Myome erfolgt in einer moderaten Geschwindigkeit, ihr Wachstum ist abh&auml;ngig von den ovariellen Steroidhormonen, weshalb die meisten Myome nach der Menopause wieder kleiner werden. Das biologisch potente &Ouml;strogen &Ouml;stradiol induziert via &Ouml;strogenrezeptor alpha die Ausbildung von Progesteronrezeptoren an den Myofibroblasten der Myome. Diese Progesteronrezeptoren und das Progesteron sind f&uuml;r das Myomwachstum essenziell, via erh&ouml;hte Zellproliferation, verl&auml;ngertes Zell&uuml;berleben und vermehrte Bildung von extrazellul&auml;rer Matrix. In Abwesenheit von Progesteron und Progesteronrezeptoren vermag &Ouml;strogen via &Ouml;strogenrezeptor alpha Myome nicht zum Wachstum zu bringen.<sup>4</sup> Verglichen mit dem umgebenden Myometrium exprimieren Myomzellen erh&ouml;hte Level von beiden Typen der Progesteronrezeptoren. Progesteronrezeptoren sind daher geeignete therapeutische Targets.</p> <h2>Geeignete Therapeutika (Tab. 1)</h2> <p><strong>Hormonelle Kontrazeptiva</strong><br /> Kombinierte hormonelle Kontrazeptiva und reine Gestagenpr&auml;parate werden h&auml;ufig zur Regulation von Blutungsst&ouml;rungen verschrieben. Sie scheinen aber nur beschr&auml;nkte Wirksamkeit in der Behandlung von Myomen zu haben.<sup>5, 6</sup> Erfahrungsgem&auml;ss k&ouml;nnen sie dennoch bei einigen Patientinnen mit im Vordergrund stehender Hypermenorrh&ouml; oder Dysmenorrh&ouml; im Rahmen von Myomen von Nutzen sein. Auf die Masseneffekte der Myome haben sie jedoch keinen erwiesenen Effekt. Umgekehrt f&uuml;hren niedrig dosierte kombinierte hormonelle Kontrazeptiva nicht zum Wachstum von Myomen. Zusammenfassend k&ouml;nnen kombinierte hormonelle Kontrazeptiva die Blutungsmenge zumindest kurzzeitig verringern und d&uuml;rfen somit probatorisch eingesetzt werden.<sup>7</sup><br />Bez&uuml;glich reiner Gestagenpr&auml;parate (Implantate, Injektionen, Pille) bestehen keine Daten, welche die Wirksamkeit in der Therapie der Myome belegen. Prinzipiell hat Progesteron proliferationsf&ouml;rdernde Wirkung auf Myome. Andererseits f&uuml;hren die reinen Gestagenpr&auml;parate zu einer Atrophie des Endometriums und k&ouml;nnen daher durch Myome bedingte Blutungsst&ouml;rungen reduzieren. Der Einsatz kann daher bei Frauen mit geringen Beschwerden erwogen werden, insbesondere wenn gleichzeitig eine Verh&uuml;tung ben&ouml;tigt wird. Es besteht auch &uuml;bereinstimmende Evidenz aus Kohortenstudien, dass diese Pr&auml;parate assoziiert sind mit einem geringeren Risiko f&uuml;r die Myomentstehung.<sup>8, 9</sup></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2019_Leading Opinions_Gyn_1902_Weblinks_lo_gyn_1902_s26_tab1_kor.jpg" alt="" width="500" height="371" /></p> <p><strong>GnRH-Analoga</strong><br /> Sollen Blutverlust und Myomgr&ouml;sse therapiert werden, sind Gonadotropin-Releasing-Hormon(GnRH)-Analoga und selektive Progesteronrezeptormodulatoren Substanzen mit der am besten belegten Wirksamkeit. (Tab. 2).<sup>10</sup> <br />GnRH-Analoga sind die effektivste medikament&ouml;se Therapie f&uuml;r die Myome (speziell Agonisten): Nach rasch einsetzender Amenorrh&ouml; kommt es zur Normalisierung des H&auml;moglobins und zu einer Gr&ouml;ssenreduktion von 35&ndash;60 % innert 3 Monaten.<sup>5, 11</sup> Nach Absetzen der Therapie ist dieser Effekt reversibel.<sup>12, 13</sup> Zudem sind die Nebenwirkungen von GnRH-Analoga erheblich, da die Frauen abrupt in die Menopause versetzt werden. Zur Linderung derselben kann eine Add-Back-Therapie erfolgen (z.B. niedrig dosierte kombinierte Hormonersatztherapie oder Tibolon). Ein Knochendichteverlust ist nach 12 Monaten Therapie nachgewiesen, weshalb bei l&auml;ngerer Therapiedauer eine &Uuml;berwachung der Knochendichte bzw. osteoprotektive Massnahmen erfolgen sollten.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2019_Leading Opinions_Gyn_1902_Weblinks_lo_gyn_1902_s26_tab2.jpg" alt="" width="500" height="372" /></p> <p><strong>SPRM</strong><br />Selektive Progesteronrezeptormodulatoren (SPRM) (Tab. 3) binden an den Progesteronrezeptor und wirken dort agonistisch wie auch antagonistisch, wobei sich das Verh&auml;ltnis der agonistischen zur antagonistischen Wirkung nach der jeweiligen Substanz richtet.<br /> Vorteile der SPRM sind die im Gegensatz zu den GnRH-Analoga bessere Vertr&auml;glichkeit sowie die &uuml;ber die Therapiedauer hinaus anhaltende Wirkung bez&uuml;glich Amenorrh&ouml; und Gr&ouml;ssenreduktion. Im Gegensatz zu den GnRH-Analoga haben sie mehrere biologische Effekte hinsichtlich Behandlung von Myomen: Ausser der Feedbackhemmung der Hypophyse bez&uuml;glich LH-Aussch&uuml;ttung und Verhinderung des &Ouml;strogenanstiegs nach der Zyklusmitte haben sie auch direkte proaptotische und antiproliferative Effekte an den Myomen, ausserdem bewirken sie endometriale Ver&auml;nderungen, welche die Blutungsst&auml;rke reduzieren.<sup>3</sup><br /> Ulipristalacetat ist derzeit der einzige zur Behandlung von Myomen zugelassene SPRM. Die Behandlung f&uuml;hrt innert einer Woche zum signifikanten R&uuml;ckgang der Blutung und l&auml;ngerfristig bei fast 80 % der Frauen zur Amenorrh&ouml;.<sup>14</sup> Es wird peroral in einer Dosis von 1x5mg/Tag eingenommen. Die initiale Indikation f&uuml;r Ulipristalacetat war die &uuml;berbr&uuml;ckende Therapie w&auml;hrend 3 Monaten vor anschliessender Operation, wobei auch gezeigt werden konnte, dass der Effekt von Ulipristalacetat gleich gut ist wie derjenige der GnRHAnaloga &ndash; bei deutlich weniger Nebenwirkungen.<sup>15, 16</sup> Die Effektivit&auml;t der wiederholten intermittierenden Therapie (Intervallbehandlung) beziehungsweise die ideale therapeutische Dosis wurde in weiteren Studien untersucht.<sup>17, 18</sup><br /> Nach F&auml;llen von schweren Lebersch&auml;digungen wurde Anfang 2018 durch die Europ&auml;ische Arzneimittelbeh&ouml;rde eine &Uuml;berpr&uuml;fung des Medikaments veranlasst. Unterdessen ist diese abgeschlossen, Ulipristalacetat darf in der Schweiz wieder eingesetzt werden, wobei es nun bei Frauen mit vorbestehenden Lebererkrankungen kontraindiziert ist und vor Beginn jedes Behandlungszyklus, einmal monatlich w&auml;hrend der ersten beiden Behandlungszyklen und 2&ndash;4 Wochen nach Beendigung der Behandlung Leberfunktionstests durchgef&uuml;hrt werden m&uuml;ssen (ALT/AST).<sup>14</sup> Die Behandlung kann pr&auml;operativ w&auml;hrend 3 Monaten erfolgen, bei nicht m&ouml;glicher operativ-kurativer Behandlung auch als Intervallbehandlung, wobei derzeit 4 Zyklen &agrave; 3 Monate zugelassen sind. L&auml;ngerfristige Intervallbehandlungen sind ebenfalls m&ouml;glich, entsprechen aber einem &bdquo;off-label use&ldquo;.<br />Mifepriston, bekannt und zugelassen zur Durchf&uuml;hrung des medikament&ouml;sen Schwangerschaftsabbruchs, ist ein selektiver Progesteronrezeptormodulator mit fast nur antagonistischen Effekten am Progesteronrezeptor, weswegen er sich zur Therapie von Myomen eignen k&ouml;nnte. Zus&auml;tzlich vermag Mifepriston offenbar die Anzahl der Progesteronrezeptoren in Myofibroblasten der Myome wie auch des normalen Myometriums zu reduzieren. Eine Metaanalyse von 11 RCT mit 780 pr&auml;menopausalen Patientinnen mit symptomatischen Myomen schlussfolgerte, dass Mifepriston das Myomvolumen wie auch die Blutungsst&ouml;rungen signifikant zu reduzieren vermag. Die Autoren empfahlen eine Dosis von 2,5mg/d w&auml;hrend 3&ndash;6 Monaten als ideale Behandlungsform.<sup>19</sup> Der Einsatz von Mifepriston zur Behandlung von Myomen stellt einen &bdquo;off-label use&ldquo; dar.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2019_Leading Opinions_Gyn_1902_Weblinks_lo_gyn_1902_s27_tab3.jpg" alt="" width="300" height="187" /></p> <p><strong>Levonorgestrel-IUD</strong><br /> Das Levonorgestrel-&bdquo;intrauterine device&ldquo; (IUD) f&uuml;hrt zu einer Reduktion des Blutverlusts,<sup>20</sup> jedoch nicht eindeutig zur Reduktion der Myomgr&ouml;sse,<sup>21</sup> somit ist dadurch keine Verbesserung der Symptome, welche durch Masseneffekt der Myome entstehen, zu erwarten. Die NICE Guideline empfiehlt das Levonorgestrel-IUD als Therapie erster Wahl bei &laquo;heavy menstrual bleeding&raquo; (=Hypermenorrh&ouml;) und kleinen (&lt;3cm), nicht kavumimprimierenden Myomen.<sup>22</sup><br /> Nicht hormonelle Behandlungen wie die Anwendung nichtsteroidaler Antirheumatika (z.B. Diclofenac 75mg 2x/d) und Tranexams&auml;ure (Tag 1 der Blutung 4x1g/d, dann 3x1g/Tag an 2. und 2. Tag) reduzieren Schmerzen beziehungsweise den uterinen Blutverlust, nicht aber die Gr&ouml;sse der Myome.<sup>23, 24</sup></p> <p><strong>Aromataseinhibitoren</strong><br /> Aromataseinhibitoren (Letrozol 1mg/d, Anastrozol 2,5mg/d) verm&ouml;gen bei Patientinnen mit Myomen sowohl die Blutungsmenge zu reduzieren als auch die Myomgr&ouml;sse zu verringern. Es liegen keine randomisierten kontrollierten Studien vor, in Fallberichten und Observationsstudien mit kleinen Fallzahlen wurden aber eine Volumenreduktion von 45&ndash;55 % sowie eine Reduktion der Symptome (z.B. H&auml;matokritanstieg um 11 % ) beschrieben.<sup>25&ndash;27</sup> Die Wirkung der Aromatasehemmer kommt m&ouml;glicherweise dadurch zustande, dass Myometriumzellen von Myomen in vitro die Aromatase P450 &uuml;berexprimieren und somit vermehrt &Ouml;stradiol synthesieren, welches das Wachstum von Myomen beschleunigt. Die Hemmung dieser &uuml;berexprimierten Aromatase entzieht den Myomen somit &Ouml;stradiol.<sup>28</sup> Aromatasehemmer sind besser vertr&auml;glich als GnRH-Analoga; wenn auch die Nebenwirkungen nicht unerheblich sind (Hitzewallungen, Schwindel, Muskelschmerzen, bei langfristiger Einnahme Verlust der Knochendichte etc.). Es besteht derzeit keine ausreichende Evidenz zur Empfehlung des Einsatzes von Aromatasehemmern zur Myombehandlung, ihre Anwendung stellt einen &bdquo;off-label use&ldquo; dar.</p> <h2>Zusammenfassung</h2> <p>Sollen Myomgr&ouml;sse und Blutungsmenge gleichermassen reduziert werden, sind GnRH-Analoga oder selektive Progesteronrezeptormodulatoren (Ulipristalacetat, allenfalls Mifepriston &bdquo;off-label&ldquo;) Therapeutika mit am besten belegter Wirksamkeit. Steht die Reduktion der Blutungsmenge im Vordergrund, kann der Patientin prim&auml;r ein Therapieversuch mit einem Levonorgestrel-IUD, Tranexams&auml;ure oder auch probatorisch kombinierten hormonellen Kontrazeptiva angeboten werden (Abb. 1). Bez&uuml;glich der Verbesserung der Fertilit&auml;t gibt es keine ausreichende Datenevidenz zum generellen Einsatz von medikament&ouml;sen Therapien.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2019_Leading Opinions_Gyn_1902_Weblinks_lo_gyn_1902_s28_abb1.jpg" alt="" width="2187" height="1541" /></p> <div id="fazit"> <h2>Fazit</h2> <p>Entscheidend f&uuml;r die Indikation zur Therapie und die Wahl des Pr&auml;parates ist neben den Therapiezielen (Amenorrh&ouml;, Gr&ouml;ssenreduktion) die individuelle Situation der Patientin (Zeithorizont der Behandlung, bevorstehende OP/Menopause), und das Nebenwirkungssprektrum bzw. dessen Toleranz von Seiten Patientin. Beste Resultate bez&uuml;glich Amenorrh&ouml; und Gr&ouml;ssenreduktion sind belegt bei Ulipristalacetat und GnRH-Analoga. Als Ausblick auf k&uuml;nftige medikament&ouml;se Therapien sind weitere, noch in Entwicklung befindliche SPRM denkbar, wie auch orale GnRH-Antagonisten, f&uuml;r welche zurzeit in Europa noch keine Zulassung besteht.</p> </div></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Baird DD et al.: High cumulative incidence of uterine leiomyoma in black and white women: ultrasound evidence. Am J Obstet Gynecol 2003; 188(1): 100-7 <strong>2</strong> Cramer SF, Patel A: The frequency of uterine leiomyomas. Am J Clin Pathol 1990; 94(4): 435-8 <strong>3</strong> Donnez J et al.: The current place of medical therapy in uterine fibroid management. Best Pract Res Clin Obstet Gynaecol 2018; 46: 57-65 <strong>4</strong> Bulun SE: Uterine fibroids. 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Am J Epidemiol 2004; 159(2): 113 <strong>9</strong> Venkatachalam S et al.: Medical management of uterine fibroids with medroxyprogesterone acetate (Depo Provera): a pilot study. J Obstet Gynaecol 2004; 24(7): 798 <strong>10</strong> Vilos GA et al.: The management of uterine leiomyomas. J Obstet Gynaecol Can 2015; 37(2): 157-78 <strong>11</strong> Minaguchi H et al.: Clinical use of nafarelin in the treatment of leiomyomas. A review of the literature. J Reprod Med 2000; 45(6): 481-9 <strong>12</strong> Felberbaum RE et al.: Treatment of uterine fibroids with a slow-release formulation of the gonadotrophin releasing hormone antagonist Cetrorelix. Hum Reprod 1998; 13(6): 1660-8 <strong>13</strong> Kettel LM et al.: Rapid regression of uterine leiomyomas in response to daily administration of gonadotropin-releasing hormone antagonist. 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Fertil Steril 2013; 100(6):1722-6 <strong>20</strong> Sayed GH et al.: A randomized clinical trial of a levonorgestrel-releasing intrauterine system and a lowdose combined oral contraceptive for fibroid-related menorrhagia.Int J Gynaecol Obstet 2011; 112(2): 126-30 <strong>21</strong> Sangkomkamhang US et al.: Progestogens or progestogen-releasing intrauterine systems for uterine fibroids. Cochrane Database Syst Rev 2013; (2): CD008994 <strong>22</strong> NICE Guideline Nr. 88: Heavy Menstrual Bleeding (14 March 2018). nice.org.uk/guidance/ng88 <strong>23</strong> Lethaby A et al.: Nonsteroidal anti-inflammatory drugs for heavy menstrual bleeding. Cochrane Database Syst Rev 2007; (4):CD000400 <strong>24</strong> Bryant-Smith AC et al.: Antifibrinolytics for heavy menstrual bleeding. Cochrane Database Syst Rev 2018; 4: CD000249 <strong>25</strong> Song H et al.: Aromatase inhibitorsfor uterine fibroids. Cochrane Database Syst Rev 2013; 10: CD009505 <strong>26</strong> Shozu M et al.: Successful treatment of a symptomatic uterine leiomyoma in a perimenopausal woman<br />with a nonsteroidal aromatase inhibitor. Fertil Steril 2003; 79(3): 628-31 <strong>27</strong> Varelas FK et al.: The effect of anastrazole on symptomatic uterine leiomyomata. Obstet Gynecol 2007; 110(3): 643-9 <strong>28</strong> Sumitani H et al.: In situ estrogen synthesized by aromatase P450 in uterine leiomyoma cells promotes cell growth probably via an autocrine intracrine mechanism. Endocrinology 2000; 141: 3852-61 <strong>29</strong> Vilos GA et al.: The management of uterine leiomyomas. J Obstet Gynaecol Can 2015; 37(2): 157-78</p> </div> </p>
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