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Einsatz von Progesteron, Pessar oder Cerclage bei Einlings- und Zwillingsschwangerschaften

Die Vermeidung von Frühgeburten ist nach wie vor ein wichtiges Ziel in der Geburtshilfe. Der folgende Artikel gibt einen Überblick über die aktuellen Empfehlungen und fasst die Evidenz zum Einsatz von Progesteron, Cerclagen und Pessaren als primäre und sekundäre Präventionsmassnahmen bei Einlingen und Zwillingen zusammen.

Zu keinem anderen Themenbereich der Geburtshilfe existieren so viele Metaanalysen und Reviews wie zur Prävention der Frühgeburt (FG) –und trotzdem bleibt bis dato vieles kontrovers diskutiert.1 Die FG-Rate in Europa liegt bei etwa 8,7% (6,3–13,3%), FG ist weiterhin die häufigste Ursache für perinatale Morbidität und Mortalität in der westlichen Welt.2 Bestrebungen, die FG-Rate zu reduzieren, sind daher ein zentrales Ziel der modernen Geburtshilfe.3,4 Im Folgenden werden die aktuellen Empfehlungen zum Einsatz von Progesteron, Pessar oder Cerclage bei Einlings- und Zwillingsschwangerschaften kurz beleuchtet und in Tabelle 1 zusammenfassend dargestellt. Wichtig dabei ist, zwischen primärer (Vorsorgemassnahmen bei asymptomatischen Patientinnen mit erhaltener Zervix) und sekundärer Prävention (Massnahmen bei Frauen mit asymptomatischer Zervixverkürzung) sowie zwischen Einlings- und Zwillingsschwangerschaften zu unterscheiden.

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