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Friend or foe?

Die Rolle von HPV in der Genese kutaner Plattenepithelkarzinome

Einige humane Papillomaviren (HPV), sogennante High-Risk-HPV der Genus-Alpha-HPV, sind ursächlich an der Entstehung des Zervixkarzinoms und anderer anogenitaler und oraler Karzinome beteiligt. Auch in epithelialen Karzinomen sind regelmässig HPV nachweisbar, die vor allem dem Genus-Beta-HPV zugeordnet werden. Diese Viren sind auch in der gesunden Epidermis verbreitet und repräsentieren Bestandteile des Hautmikrobioms. Die ubiquitäre Verbreitung stellt eine kausale Rolle in der Hautkarzinogenese infrage, dennoch verfügen Beta-HPV über verschiedene Faktoren, die die Entstehung von kutanen Plattenepithelkarzinomen (cSCC) begünstigen können.

Die Familie der Papillomaviren beinhaltet eine grosse Zahl doppelsträngiger, unbehüllter DNA-Viren, die beim Menschen und bei vielen Tieren weitverbreitet sind.1 Die einzelnen Virustypen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer biologischen Eigenschaften, wie Wirtsspezifität, Gewebetropismus (Schleimhaut oder keratinisiertes Epithel) und Onkogenität. Beim Menschen sind 229 humane Papillomaviren (HPV) vollständig genetisch charakterisiert und eine Reihe weiterer Sequenzen ist beschrieben worden, die vermutlich weitere HPV-Typen repräsentieren (siehe dazu http://pave.niaid.nih.gov , http://www.hpvcenter.se ).

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