© Rasi Bhadramani iStockphoto

EUS-Diagnostik

Aktuelle Trends der diagnostischen Endosonografie bei Pankreaserkrankungen

Der in den 1990er-Jahren eingeführte endoskopische Ultraschall (EUS) in Form eines Echoendoskops mit Mikrokonvexschallkopf und Arbeitskanal führte insbesondere in der viszeralonkologischen Diagnostik zu einem Paradigmenwechsel. Der Weg durch die Wand gastrointestinaler Hohlorgane ermöglicht seither minimal invasive Drainagen. Seit wenigen Jahren hält die künstliche Intelligenz (KI) Einzug in die endoskopische Diagnostik, ohne für den diagnostischen EUS bisher etabliert zu sein. Die Unterstützung der EUS-Diagnostik durch KI und das «genomische Profiling» anhand EUS-gestützter Feinnadelbioptate sind aktuelle Entwicklungen des diagnostischen EUS, die perspektivisch insbesondere bei Pankreastumoren eine deutliche Verbesserung der prätherapeutischen Charakterisierung und Therapieplanung ermöglichen werden.

Der endoskopische Ultraschall (EUS) ist keine neue Technik mehr. Es ist 43 Jahre her, dass in den USA, Deutschland und Japan erste Versuche unternommen wurden, flexible Endoskope mit miniaturisierten Ultraschallköpfen auszustatten. Ausgangspunkt war die Erkenntnis einer Studie von 1977, dass der transabdominelle Ultraschall etwa 25% aller Pankreaserkrankungen übersah.1 Erste experimentelle Ergebnisse mit der neuen Technologie wurden 1980 veröffentlicht.2,3 Bereits zwölf Jahre später ermöglichten es Echoendoskope mit einem Mikrokonvexschallkopf und einem Arbeitskanal, transmurale Gewebeentnahmen aus dem Pankreas und anderen schwer zugänglichen anatomischen Strukturen und Organen durchzuführen.4

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