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Psoriasis quer durch das Gemüsebeet
Jatros
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24.05.2018
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<p class="article-intro">Zahlreiche neue Daten wurden beim diesjährigen Treffen der American Academy of Dermatology (AAD) in San Diego zur Psoriasis vorgestellt. Insbesondere Tabuthemen wie die Genitalpsoriasis, aber auch die Frage, ob die neuen Biologika krankheitsmodifizierend wirken, und das viel diskutierte Thema Juckreiz kamen zur Sprache. Im Folgenden finden Sie eine Auswahl der präsentierten Daten.</p>
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<p class="article-content"><h2>IL-17-Blocker überzeugt an Sonderlokalisationen …</h2> <p>Der IL-17-Blocker Secukinumab wirkt auch an Psoriasisläsionen, die als schwer behandelbar gelten, wie an den Nägeln, der Kopfhaut sowie den Sohlen und Handflächen.<sup>1</sup> Zu diesen Lokalisationen liegen drei prospektive Studien vor: die GESTUREStudie, in die Patienten mit palmoplantarer Psoriasis eingeschlossen wurden, die TRANSFIGURE-Studie an Patienten mit Nagelpsoriasis und die SCALP-Studie an Patienten mit Psoriasisläsionen an der Kopfhaut. In der SCALP-Studie wiesen fast 60 % der Patienten, die mit Secukinumab behandelt wurden, bereits in Woche 24 eine vollständig oder nahezu abgeheilte Kopfhaut auf. Bereits nach 12 Behandlungswochen konnte eine signifikante Symptomreduktion erreicht werden. Ähnlich positiv waren die Ergebnisse der TRANSFIGURE-Studie: Nach 2,5 Jahren nahm der „Nail Psoriasis Severity Index“(NAPSI)-Score bei Therapie mit 150mg Secukinumab um 63,6 % ab, bei Therapie mit der hohen Secukinumab- Dosis um 73,3 % .<br /> Aber auch bei der palmoplantaren Psoriasis ist der IL-17-Blocker Secukinumab erfolgreich: Mehr als die Hälfte der Patienten, die mit Secukinumab behandelt wurden, wiesen in der GESTURE-Studie in Woche 132 abgeheilte oder fast abgeheilte Handflächen und Fußsohlen auf. Dies ist für die Patienten von besonderer Bedeutung, da die Veränderungen in dieser Lokalisation mit schweren funktionellen Beeinträchtigungen einhergehen können.</p> <h2>… sowie bei genitaler Psoriasis</h2> <p>Genitale Läsionen kommen bei Psoriasis relativ häufig vor. In einer Studie wiesen 38 % der Teilnehmer Läsionen an diesen Stellen auf.<sup>2</sup> Der nachhaltige Einfluss, den speziell diese Herde auf die Lebensqualität der Betroffenen haben, kann leicht unterschätzt werden.<sup>2, 3</sup> Viele Patienten verschweigen diese Läsionen, was unter anderem den Grund hat, dass die Hautveränderungen im Intimbereich von Laien nicht selten mit Geschlechtskrankheiten verwechselt werden.<sup>4</sup><br /> Besonders unangenehm ist der genitale Juckreiz, unter dem die meisten Betroffenen leiden. Zudem sind die Läsionen häufig schmerzhaft und verschlimmern sich bei sexueller Aktivität. In einer multizentrischen Beobachtungsstudie an Patienten mit genitaler Psoriasis trat bei 42 % der 354 Patienten eine Dyspareunie auf. 32 % hatten eine Symptomverschlechterung nach dem Geschlechtsverkehr, 39 % Schmerzen und 43 % hatten insgesamt seltener Sex.<sup>2</sup><br /> Kann der IL-17-Blocker Ixekizumab auch Läsionen an diesen Lokalisationen erfolgreich behandeln? Mit dieser Frage beschäftigte sich die aktuelle Phase-IIIb- Studie von Dr. Jennifer Clay Cather, Modern Dermatology, Aesthetics Center, Dallas (USA), und ihren Kollegen.<sup>2</sup><br /> Alle Studienteilnehmer litten unter moderater bis schwerer Genitalpsoriasis. 149 Patienten wurden randomisiert in zwei Gruppen unterteilt. Die eine Gruppe erhielt ein Placebo, die andere Gruppe wurde initial einmalig mit 160mg Ixekizumab behandelt, danach verabreichte man den Patienten über 12 Wochen alle zwei Wochen 80mg des Wirkstoffs (IXEQ2W-Gruppe) subkutan. Es wurden patientenbezogene Endpunkte zur Evaluation der sexuellen Aktivität festgelegt. Dazu dienten ausgewählte Fragen aus verschiedenen standardisierten Fragebögen wie dem „Genital Psoriasis Sexual Frequency Questionnaire“ oder dem „Dermatology Life Quality Index“.<br /> Bei Therapie mit Ixekizumab besserten sich die Beschwerden rasch und signifikant und die Patienten wiesen weniger Einschränkungen in der Häufigkeit ihrer sexuellen Aktivität auf. Bei über 92 % der mit Ixekizumab behandelten Patienten, jedoch nur bei 56,8 % der Patienten in der Placebogruppe verursachte die Haut bei sexueller Aktivität keine Probleme. Beginnend in Woche 4 gab unter Ixekizumab ein größerer Anteil der Patienten an, nie oder selten wegen ihrer genitalen Psoriasis sexuelle Aktivität zu vermeiden. Dies setzte sich bis Woche 12 fort (p<0,001). Bei viel mehr Patienten in der Ixekizumab-Gruppe als bei den mit Placebo behandelten verursachte der Hautzustand im Intimbereich keine oder wenige sexuelle Beschwerden (p<0,001). Bei Kontrolluntersuchungen in Woche 2, 4 und 8 hatten Patienten, die Ixekizumab einnahmen, auch viel seltener mit Verschlimmerungen der lokalen Psoriasissymptome zu kämpfen, die nach sexueller Aktivität auftraten. Nach Ansicht von Dr. Cather sind dies wichtige Informationen für Patienten, deren Lebensqualität durch genitale Läsionen stärker eingeschränkt wird, als dies üblicherweise der Fall ist. Ixekizumab ist der einzige IL- 17-Blocker, der spezifisch an Patienten mit Genitalpsoriasis untersucht wurde.</p> <h2>Guselkumab: erste Anzeichen einer Krankheitsmodifikation?</h2> <p>Im Rahmen der besonders begehrten Session „Late Breakers“, in die die interessantesten neuen Studien zu diversen dermatologischen Indikationen aufgenommen werden, stellte Prof. Kristian Reich, Dermatologikum Berlin (Deutschland), eine Analyse der Patienten in der Phase- III-Studie VOYAGE-2 zum Langzeiteffekt des IL-23-Blockers Guselkumab bei Patienten mit mittelstarker bis starker Psoriasis nach Absetzen vor.<sup>6</sup> In die Analyse gingen die Daten von Patienten ein, die mit Guselkumab behandelt worden waren und ein PASI-90-Ansprechen, d.h. eine nahezu vollständige Abheilung ihrer Hautläsionen, in Woche 28 erreichten. Nach dieser Zeit wurden sie entweder zu Placebo rerandomisiert (wobei sie erneut behandelt wurden, wenn sie ≥50 % des PASIAnsprechens in Woche 28 oder in Woche 72 verloren, falls die Kriterien einer erneuten Behandlung nicht erfüllt wurden) oder sie erhielten weiterhin bis Woche 72 alle 8 Wochen Guselkumab.<br /> 86 % der Patienten, welche die ganze Zeit mit Guselkumab behandelt wurden, erreichten mindestens ein PASI-90-Ansprechen. In der Gruppe, in der Guselkumab abgesetzt wurde, erlangten 20 Wochen später nur 37 % ein PASI-90-Ansprechen, zum Studienende 44 Wochen später war dies nur mehr bei 12 % der Fall. „Wir wissen, dass wir die Tür zur Wiederkehr der Psoriasis öffnen, wenn wir die Therapie absetzen“, erklärte Prof. Reich. „Dennoch betrug die mediane Zeit bis zum Verlust des PASI-90-Ansprechens 15 Wochen, also 23 Wochen nach der letzten verabreichten Guselkumab-Dosis.“ Der Dermatologe führte aus, dass Patienten nach Absetzen anderer Biologika, z.B. Adalimumab, viel schneller das Ansprechen verlieren.<br /> Weiterer Pluspunkt: Patienten, die erneut mit Guselkumab behandelt wurden, zeigten eine ähnliche Ansprechrate wie diejenigen, die dauerhaft behandelt wurden. 88 % von ihnen erreichten 6 Monate nach der erneuten Behandlung ein PASI- 90-Ansprechen. Dies spiegelte sich auch in einem sehr hohen Prozentsatz an Patienten wider, die eine praktisch unbeeinträchtigte Lebensqualität (gleichbedeutend mit einem Punktewert von 0 oder 1 im „Dermatology Life Quality Index“) erreichten.<br /> „Bei Patienten, die mit Guselkumab behandelt werden, sehen wir einen dramatischen Abfall von Interleukin (IL) 17A, aber interessanterweise beobachten wir bei Patienten, die nicht mehr behandelt werden, aber ihr PASI-90-Ansprechen behalten, keinen erneuten Anstieg der proinflammatorischen Zytokine IL-17A, IL- 17F und IL-22“, erklärte Prof. Reich. Im Gegensatz dazu steigen bei den Patienten, die ihr PASI-75-Ansprechen verlieren, die Konzentrationen der proinflammatorischen Zytokine wieder rasch an. Seines Erachtens könnte dies bedeuten, dass die Behandlung mit Guselkumab zumindest bei einem Teil der Patienten zu einer echten Krankheitsmodifikation führt.</p> <h2>Juckreiz: ein unterschätztes Problem bei Psoriasis</h2> <p>In den meisten Therapiestudien zur Psoriasis liegt der Fokus nicht primär auf dem Juckreiz, dennoch leiden viele Patienten sehr stark darunter.<sup>7</sup> In einer Querschnittsstudie gingen Dr. Philippa Dickison, Universität von Sydney, Australien, und ihre Kollegen nun speziell diesem Aspekt der Erkrankung auf den Grund. Die Studie schloss 179 Patienten ein, bei denen die Prävalenz von Juckreiz untersucht wurde. Zusätzlich wurde auch der Frage nachgegangen, welche Faktoren zu einer Verschlimmerung des Juckreizes führen können. Das Durchschnittsalter der Teilnehmer, von denen 55 % Männer waren, betrug 52,3 Jahre. Der PASI-Wert lag bei 65 % unter 10 und 89 % litten an Plaque-Psoriasis. 24 % der Patienten wurden mit Biologika therapiert, 47 % mit Phototherapie. Nur 11 % gaben an, nie Juckreiz zu haben, wohingegen 49 % immer oder fast immer darunter litten. Stress und Duschen erwiesen sich in dieser Untersuchung als Einflussfaktoren für das Auftreten von Psoriasisschüben. Dr. Dickison wies aber auch darauf hin, dass ein klarer saisonaler Unterschied im Hinblick auf den Juckreiz bestand. Im Winter war dieser am stärksten ausgeprägt. Dagegen spielt Pruritus bei Patienten mit Nagelpsoriasis keine zentrale Rolle. Dr. Dickison mutmaßte, dies sei darin begründet, dass in diesem Bereich nicht so einfach gekratzt werden kann und es dadurch auch seltener zu dem Teufelskreis aus Jucken, Kratzen und dadurch verstärktem Jucken kommen kann. Schwere der Psoriasis und Intensität des Juckreizes sind nicht unbedingt gekoppelt, aber der Pruritus war bei einem PASI >10 mehr als doppelt so wahrscheinlich. Eine Verbesserung des PASI führt dagegen nicht unbedingt zu einer Reduzierung des Juckreizes im gleichen Ausmaß.</p> <h2>Apremilast: bei Patienten besonders beliebt</h2> <p>Klinische Studien unterscheiden sich meist sehr vom Alltag in der Praxis. In prospektiven nicht interventionellen Studien wie LAPIS-PSO kann das Verhalten eines Arzneimittels unter Praxisbedingungen erfasst werden. Am AAD wurde eine sekundäre Interimsanalyse dieser Studie nach einem Zeitraum von vier Monaten vorgestellt: Hier zeigte sich, dass die Therapie mit Apremilast in der täglichen Praxis zu vergleichbaren Resultaten führt wie in den klinischen Studien.<sup>8</sup> Im Trend erzielten Patienten mit mittelschwerer Psoriasis ein besseres Behandlungsergebnis als solche mit schwerer. In Übereinstimmung mit den klinischen Studiendaten zeigt sich Apremilast auch in der täglichen Praxis bei der Behandlung schwer zu behandelnder Läsionen (an Nägeln, der Kopfhaut sowie Handflächen und Fußsohlen) als wirksam. Die Behandlung mit Apremilast führte zu einer rasch eintretenden, signifikanten Verbesserung der Lebensqualität.<sup>8</sup> Die Behandlung mit dem PDE- 4-Inhibitor ist auch bei Patienten beliebt: Einer früheren Interimsanalyse von LAPISPSO zufolge bevorzugten 88 % die Behandlung mit Apremilast im Vergleich zu der Therapie, die sie zuvor erhalten hatten.<sup>9</sup> Da die Patienten in LAPIS-PSO nicht mit Biologika behandelt wurden, bestand die Vortherapie in den meisten Fällen aus Fumarsäureestern. Auch nach den persönlichen Erfahrungen von Prof. Häusermann, Universitätsspital Basel (Schweiz), die er bei einem Expertengespräch im Rahmen des AAD kundtat, ist die Akzeptanz von Apremilast in praxi hoch. „Es ist viel einfacher, einen Patienten davon zu überzeugen, mit einer neuen Tablette zu beginnen als mit einem injizierbaren Biologikum“, erklärte Prof. Häusermann. Seines Erachtens ist die Kombination mit anderen Verfahren wie der Phototherapie eine gute Möglichkeit, die Therapie zu optimieren, falls die Effektivität einer Apremilast- Monotherapie nicht ausreicht. Dies zeigte auch eine kürzlich publizierte offene Studie an 29 Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Psoriasis.<sup>10</sup> Alle Teilnehmer erhielten Apremilast zusammen mit steigenden Dosen von UVB(NBUVB)-Phototherapie 3x pro Woche für einen Zeitraum von 12 Wochen. 76 % der Patienten schlossen die Kombinationstherapie ab, 73 % erreichten in Woche 12 ein PASI-75-Ansprechen. Zudem wurde der Schmerz um 77 % , der Juckreiz um 69 % reduziert. Häufigste Nebenwirkungen bestanden in milden bis mittelschweren Verbrennungen, die auf die Phototherapie zurückzuführen waren. „Durch die Kombination erreicht man ähnliche PASIAnsprechraten wie mit modernen Biologika“, erklärte Prof. Häusermann. Viele Patienten bevorzugen die Kombination trotz des höheren Zeitaufwands.</p> <h2>Off-label-Indikation Morbus Behçet</h2> <p>Ergebnissen der RELIEF-Studie zufolge, scheint der PDE-4-Inhibitor auch bei Morbus Behçet aktiv zu sein.<sup>11</sup> Dabei handelt es sich um eine seltene chronische, systemische entzündliche Erkrankung, die durch orale und genitale Ulzera, Uveitis, Arthritis und diverse andere Manifestationen gekennzeichnet ist, wobei orale schmerzhafte Ulzera das Schlüsselsymptom sind. In der Phase-III-Studie RELIEF sank durch die Therapie mit Apremilast nach 12 Wochen im Vergleich zu Placebo die „area under the curve“ (AUC) für die Anzahl oraler Ulzera signifikant ab (p<0,0001). Dieser Parameter wurde gewählt, da es typisch für die Erkrankung ist, dass die Ulzera wiederholt verschwinden und erneut auftreten. „Apremilast hat darüber hinaus auch einen signifikanten positiven Einfluss auf die Schmerzen in Verbindung mit den Ulzera und auf die Erkrankungsaktivität insgesamt“, erklärte Dr. Yusuf Yazici, New York University School of Medicine, New York (USA) bei der Vorstellung dieser interessanten Daten.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2018_Jatros_Derma_1802_Weblinks_jatros_derma_1802_s20_abb1.jpg" alt="" width="1457" height="1152" /></p></p>
<p class="article-quelle">Quelle: AAD, 16.–20. Februar 2018, San Diego, Kalifornien, USA
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<p class="article-footer">
<a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a>
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<p><strong>1</strong> Reich K et al.: Secukinumab provides long lasting complete relief for patients with difficult-to-treat palmoplantar, nail, and scalp psoriasis: Results from 3 phase III placebo- controlled randomized trials. 76<sup>th</sup> AAD Annual Meeting, Feb 16-20 2018, San Diego, USA; Poster Nr. 7382 <strong>2</strong> Ryan et al.: Genital psoriasis is associated with significant impairment in quality of life and sexual functioning. J Am Acad Dermatol 2015; 72: 978-83 <strong>3</strong> Meeuwis KA et al.: Genital psoriasis awareness program: physical and psychological care for patients with genitalpsoriasis. Acta Derm Venereol 2015; 95: 211-6 <strong>4</strong> Czuczwar P et al: Genital psoriasis: a hidden multidisciplinary problem - a review of literature. Ginekol Pol 2016; 87: 717-21 <strong>5</strong> Cather JC et al.: Ixekizumab provides greater improvement versus placebo on the impact of genital psoriasis on sexual activity for patients with moderate- to-severe genital psoriasis in a randomized, double- blind phase 3b clinical trial. 76<sup>th</sup> AAD Annual Meeting, Feb 16-20 2018, San Diego, USA; Poster Nr. 5935 <strong>6</strong> Reich K.: Long-term efficacy of guselkumab treatment after drug withdrawal and retreatment in patients with moderate- severe plaque psoriasis: results from VOYAGE 2. 76<sup>th</sup> AAD Annual Meeting, Feb 16-20 2018, San Diego, USA; Late Breaker Abstract Nr. 6748 <strong>7</strong> Dickison P et al.: Itching for answers: prevalence and severity of pruritus in psoriasis. 76<sup>th</sup> AAD Annual Meeting, Feb 16-20 2018, San Diego, USA; Poster Nr. 5879 <strong>8</strong> Reich K et al.: Physician- and patient- reported outcomes with apremilast for patients with plaque psoriasis during routine clinical care in Germany: a second interim analysis. 76<sup>th</sup> AAD Annual Meeting, Feb 16-20 2018, San Diego, USA; Poster Nr. 7104 <strong>9</strong> Reich K et al.: First “real-world” insights on apremilast therapy for patients with plaque psoriasis from the LAPIS-PSO study: an interim analysis. 75<sup>th</sup> AAD Annual Meeting, March 3-7 2017, Orlando, USA; Poster Nr. 5137 <strong>10</strong> Bagel J et al.: Apremilast and narrowband ultraviolet-B combination therapy for treating moderate-to-severe plaque psoriasis. J Drugs Dermatol 2017; 16: 957-62 <strong>11</strong> Yazici Y.: Apremilast for Behçet’s syndrome: a phase III randomized, placebocontrolled, double-blind study. 76<sup>th</sup> AAD Annual Meeting, Feb 16-20 2018, San Diego, USA; Abstract Nr. 6703</p>
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