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Hauttumoren

Epidemiologie und Prävention bei immunsupprimierten Patienten

<p class="article-intro">Epidemiologie und Prävention bei immunsupprimierten Patienten Heute sind wir vermehrt mit Patienten konfrontiert, die eine Immunsuppression verschiedenster Genese aufweisen. Dies können Patienten sein, die entweder an einer akuten und/oder chronischen humoralen oder zellulären Immunstörung leiden oder über lange Zeit iatrogen immunsupprimiert werden.</p> <p class="article-content"><div id="keypoints"> <h2>Keypoints</h2> <ul> <li>Langzeit-immunsupprimierte Patienten haben ein erh&ouml;htes Risiko, Hauttumoren zu entwickeln. Relevant sind dabei das Ausma&szlig; der kumulativen UV-Exposition, Dauer, H&ouml;he und Art der Immunsuppression und das Unverm&ouml;gen, onkogene Viren zu eliminieren.</li> <li>Aktinische Keratosen bzw. die Fl&auml;chenkanzerisierung an belichteten Arealen m&uuml;ssen fr&uuml;hzeitig einer Behandlung unterzogen werden, da das Risiko hinsichtlich der Progression in Richtung eines invasiven epithelialen Tumors erh&ouml;ht ist.</li> <li>Ein proaktives Vorgehen, eine interdisziplin&auml;re Zusammenarbeit mit dem Dermatologen und die Aufkl&auml;rung des Patienten hinsichtlich pr&auml;ventiver Ma&szlig;nahmen sind essenziell.</li> </ul> </div> <p><br /> Diese Gruppen beinhalten Patienten, die zum Beispiel unter einem Non-Hodgkin-Lymphom (NHL), einer chronischen lymphatischen Leuk&auml;mie (CLL) oder unter sogenannten immunmediierten inflamma&shy;torischen Erkrankungen (IMIDs) leiden. Abgesehen vom HIV-infizierten Patienten, ist der organtransplantierte Patient (OTP) der Prototyp des chronisch immunsupprimierten Patienten, da er f&uuml;r den Erhalt des transplantierten Organs eine lebenslange Unterdr&uuml;ckung der Immunreaktion ben&ouml;tigt. Die Verbesserung der Operationstechnik und des postoperativen Managements f&uuml;hrt heute zu einem deutlich l&auml;ngeren &Uuml;berleben dieser Patienten. Daraus resultiert eine gr&ouml;&szlig;er werdende Zahl an OTP, die einer Nachsorge bed&uuml;rfen, wie auch von Patienten, welche aus anderen Gr&uuml;nden iatrogen immunsupprimiert werden.</p> <h2>Erh&ouml;htes Risiko f&uuml;r die Entstehung von Karzinomen</h2> <p>Beim immunsupprimierten Patienten besteht ein erh&ouml;htes Risiko, an bestimmten De-novo-Karzinomen zu erkranken, dies einerseits bedingt durch eine abgeschw&auml;chte Tumor&uuml;berwachung, der sogenannten &bdquo;Immunosurveillance&ldquo;&sbquo; wodurch die Proliferation und das &Uuml;berleben maligner Zellen m&ouml;glich werden. Andererseits besteht ein signifikanter Zusammenhang mit dem Kontrollverlust &uuml;ber normalerweise unterdr&uuml;ckte onkogene Viren, allen voran den humanen Papillomviren (HPV). Beim OTP sind auch nicht onkogene Viren vom Typ der Beta-Papillomviren in der Genese der nicht melanozyt&auml;ren Hauttumoren (NMSC) relevant, in erster Linie sind dies Plattenepithelkarzinome (PEK) und Basalzellkarzinom (BCC). Es gibt klare Daten daf&uuml;r, dass diese HPV-Typen, vor allem HPV 5 und 8, sowohl die Apoptose als auch die Reparaturmechanismen sonnengesch&auml;digter Keratinozyten kompromittieren.</p> <h2>Entstehung von NMSC</h2> <p>Die Entstehung von NMSC ist ein multifaktorieller Prozess: Treibende Kraft ist das UV-Licht. Deshalb variiert beim OTP die Inzidenz der NMSC mit dem Ausma&szlig; der lebenslangen Sonnenexposition, als &bdquo;total sun burden&ldquo; bezeichnet, und korreliert mit der geografischen Region, in welcher der Patient lebt. Aus diesem Grund steigt das Hauttumorrisiko mit dem Alter generell, aber auch mit dem Alter zum Zeitpunkt der Transplantation an. Neunzig Prozent aller Hauttumoren bei OTP treten an sonnenexponierten Hautarealen auf. Au&szlig;erdem finden sich h&ouml;here Kumulativinzidenzen an NMSC bei Patienten, die in s&uuml;dlicheren Regionen leben. Vonseiten des Patienten spielt au&szlig;erdem der Hauttyp eine Rolle, da dieser das Ausma&szlig; einer UV-induzierten Br&auml;unung bestimmt, weshalb hellere Hauttypen ein h&ouml;heres Risiko haben.<br />Im Weiteren sind beim OTP, bezogen auf die immunsuppressiven (IS) Medikamente, die Dauer der Einnahme und die Dosierung relevant. Ob Letztere, abh&auml;ngig vom transplantierten Organ, als Mono- oder als Kombinationstherapie zum Einsatz kommt, spielt eine Rolle, weil sich daraus unterschiedliche Kumulativdosen ergeben. Die IS-Therapie kann auch ein aggressiveres biologisches Verhalten von Hauttumoren und ein h&ouml;heres Risiko f&uuml;r eine Metastasierung zur Folge haben. Glukokortikoide f&uuml;hren durch eine Hemmung der T-Zell-Proliferationen zu einer generellen Immunsuppression. Ebenfalls eine unspezifische Immunsuppression bewirken Zytostatika &ndash; &bdquo;Wachstumshemmer&ldquo; wie die Cyclophosphamide, die zur Vernetzung der DNA f&uuml;hren, oder Azathioprin, Methotrexat und Mycophenolat-Mofetil, welche die Purinsynthese und damit ebenfalls die Proliferation von Abwehrzellen hemmen. Calcineurininhibitoren (CNI) wie Ciclosporin und Tacrolimus (FK506) sowie die mTOR-Inhibitoren Sirolimus (Rapamycin) und Everolimus interferieren gezielt mit der Synthese des T-Zell-Wachstumsfaktors IL-2 oder der intrazellul&auml;ren IL-2-Signaltransduktion und bewirken so eine Hemmung der T-Zell-Aktivierung, aber keine generelle Immunsuppression. <br />Dar&uuml;ber hinaus beeinflussen IS eine Tumorentstehung auch spezifisch: Durch CNI und Azathioprin wird der zellul&auml;re DNA-Reparaturmechanismus UV-gesch&auml;digter Zellen blockiert, Letzteres verursacht zusammen mit UV-A eine oxidative Sch&auml;digung der DNA. Calcineurininhibitoren wirken &uuml;ber die Hemmung des Tumorsuppressorgens proonkogen, w&auml;hrend mTOR-Antagonisten &uuml;ber die Hemmung der Tumorangiogenese und Tumorzellproliferation sogar einen antineoplastischen Effekt aufweisen.</p> <h2>Aktinische Keratosen</h2> <p>Die Vorl&auml;uferl&auml;sionen des PEK, aktinische Keratosen (AK), sind genau genommen nicht auf die einzelnen L&auml;sionen begrenzt, sondern f&uuml;hren an belichteten, gro&szlig;fl&auml;chig chronisch UV-gesch&auml;digten Hautarealen zur Ausbildung von konfluierenden Plaques, einer Ver&auml;nderung, die als Fl&auml;chenkanzerisierung bezeichnet wird. Aus diesem Areal entwickelt sich in der Regel der invasive Tumor, und im Szenario der Immunsuppression findet sich eine erh&ouml;hte Progression dieser AK in Richtung invasiver NMSC.</p> <h2>Inzidenz der NMSC</h2> <p>Nicht melanozyt&auml;re Hauttumoren, welche auch bei immunkompetenten Patienten die h&auml;ufigsten Tumoren darstellen, machen beim OTP etwa 40 % aller malignen Neoplasien aus; insgesamt erleiden 22&ndash;70 % der OTP zumindest ein NMSC in ihrer Posttransplantationsphase. Das aus Kumulativinzidenzen verschiedener L&auml;nder kalkulierte Risiko f&uuml;r NMSC, in erster Linie der PEK, ist bei OTP im Vergleich zur Gesamtbev&ouml;lkerung etwa 50-fach erh&ouml;ht. Das BCC ist nur etwa 10-fach und das maligne Melanom 2- bis 8-fach erh&ouml;ht. Beim HIV-infizierten Patienten stellen NMSC die h&auml;ufigste nicht-Aids-definierende Krebserkrankung dar, mit einem etwa 2- bis 5-fach erh&ouml;hten Risiko. Da dieses allerdings ebenfalls mit dem Ausma&szlig; an UV-Vorsch&auml;digung der Haut korreliert, treten NMSC eher beim Patienten &uuml;ber dem 40. Lebensjahr auf. Von Bedeutung ist, dass die hochaktive antiretrovirale Therapie zu einer h&ouml;heren Lebenserwartung der HIV-Patienten f&uuml;hrt und dadurch zu einer Zunahme altersentsprechender Komorbidit&auml;ten in dieser Patientengruppe, wie eben von Hauttumoren.</p> <h2>Virusassoziierte Hauttumoren</h2> <p>Generell weisen immunsupprimierte Patienten f&uuml;r Karzinome, die mit einer Virusinfektion vergesellschaftet sind, ein h&ouml;heres Risiko auf, diese Tumoren machen n&auml;mlich mehr als 50 % der Karzinome aus. Bezogen auf die Haut, geh&ouml;ren zu diesen Malignomen mit dem Epstein-Barr-Virus assoziierte Lymphome, das HHV-8-bedingte Kaposi-Sarkom und das sehr seltene Polyomavirus-assoziierte Merkelzellkarzinom. Im Bereich des Anogenitaltraktes sind alle &bdquo;high-risk&ldquo; HPV-assoziierten Karzinome &ndash; in situ und invasiv &ndash; bei OTP im Vergleich zur Normalbev&ouml;lkerung erh&ouml;ht, interessanterweise mit Ausnahme des Zervixkarzinoms. Auch bei den HIV-positiven Patienten trifft dies zu, wobei das Zervix- und das Analkarzinom deutlich h&auml;ufiger bei HIV-positiven Patienten vorkommen als bei Patienten mit Transplantation.</p> <h2>Tumorgenese bei chronisch-entz&uuml;ndlichen Krankheiten</h2> <p>Der beg&uuml;nstigende Effekt chronischer Inflammation in der Tumorgenese ist bekannt, Entz&uuml;ndungszellen spielen allerdings auch eine Rolle in der Immunantwort auf Tumoren. Aus diesem Grund ist die Erfassung des Risikos f&uuml;r die Entwicklung von Malignomen im Rahmen von IMIDs, wie dem M. Crohn, der ulzerativen Colitis, der Psoriasis, der rheumatoiden Arthritis oder auch dem systemischen Lupus erythematodes, von Bedeutung, insbesondere auch im Zusammenwirken mit spezifischen Therapien. Letztere beinhalten neben herk&ouml;mmlichen IS-Therapien auch Biologika, wie TNF-&alpha;-Blocker. Gem&auml;&szlig; publizierten Daten erscheinen Inzidenz und Mortalit&auml;tsrisiko von Malignomen im Vergleich zur Normalbev&ouml;lkerung bei Patienten mit entz&uuml;ndlichen Darmerkrankungen (&bdquo;inflam&shy;matory bowel disease&ldquo;, IBD) nicht erh&ouml;ht, f&uuml;r NMSC konnte dies jedoch in einer Analyse von Long gezeigt werden (Tab. 1). Dieselben Autoren haben den zus&auml;tzlichen Effekt verschiedener Medikamente analysiert. Das h&ouml;chste Risiko bestand bei Patienten, die unter einer Langzeit-Kombinationtherapie, vor allem mit Thiopurinen, standen (Tab.&nbsp;2). Gem&auml;&szlig; einer Publikation von Beyaert et al zeigte sich ein erh&ouml;htes Risiko f&uuml;r NMSC auch bei Patienten mit rheumatoider Arthritis unter einer Kombinationsbehandlung von TNF-&alpha;-Blockern und Methotrexat. Allerdings bestand kein signifikant erh&ouml;htes Risiko bei Patienten unter einer Monotherapie mit TNF-&alpha;-Blockern. Rheumapatienten unter TNF-&alpha;-Blockern haben allerdings ein h&ouml;heres Risiko, NMSC zu entwickeln, als solche, die unter DMARDs stehen, dies ist ein Klasseneffekt und nicht spezifisch f&uuml;r einen bestimmten TNF-&alpha;-Blocker. Bei Psoriasispatienten waren in erster Linie eine zus&auml;tzliche PUVA-Therapie sowie die Gabe von Ciclosporin und TNF-&alpha;-Blockern mit einem erh&ouml;hten NMSC-Risiko vergesellschaftet.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2017_Jatros_Onko_1704_Weblinks_s66.jpg" alt="" width="1419" height="1829" /></p> <h2>Pr&auml;vention und Management von Hauttumoren</h2> <p>Die Prim&auml;rpr&auml;vention von Hauttumoren, welche in der Vermeidung von Sonnenbaden und Solarien und dem Tragen von UV-Schutzkleidung bzw. Auftragen von Sonnenschutzcremen besteht, kommt vor allem beim &auml;lteren, bereits UV-vorgesch&auml;digten Patienten meist etwas sp&auml;t, der einzelne Patient sollte aber trotzdem in diese Richtung aufgekl&auml;rt werden und diese Ma&szlig;nahmen einhalten. Hauptaugenmerk liegt in der Pr&auml;vention der Entwicklung von invasiven NMSC aus Vorl&auml;uferl&auml;sionen. Die in der Umgebung der PEK meist bestehende Fl&auml;chenkanzerisierung muss einer Fl&auml;chentherapie unterzogen werden. Daf&uuml;r stehen die photodynamische Therapie (PDT), die topische Anwendung von Imiquimod, 5-Fluorouracil (5-FU) +/&ndash; Salicyls&auml;ure oder Diclofenac/Hyalurons&auml;ure oder Ingenolmebutat zur Verf&uuml;gung.<br />Von Bedeutung sind beim Immunsupprimierten in erster Linie die PEKs, die ein h&ouml;heres Potenzial in Bezug auf Wachstum und Metastasierung aufweisen. Aus diesem Grund ist ausnahmslos eine chirurgische Therapie angezeigt. Bei Hochrisikopatienten, die &bdquo;dicke&ldquo; (&gt;4mm), multiple oder im Kopf-Hals-Bereich befindliche PEKs aufweisen, muss ein Staging durchgef&uuml;hrt und regelm&auml;&szlig;ig nachkontrolliert werden. Die Gabe oraler Retinoide zur Suppression neuer NMSC scheint in einigen wenigen randomisierten Kurzzeitstudien effektiv zu sein, ist allerdings als &bdquo;lebenslange&ldquo; Therapie schwer durchzuf&uuml;hren, da sowohl der Effekt als auch die Nebenwirkungen dosis&shy;abh&auml;ngig sind. Nach dem Absetzen kommt es zu einem Rebound-Effekt, vermutlich bewirken Retinoide im Grunde nur eine Proliferationshemmung maligner Zellen, haben aber nat&uuml;rlich keinen kurativen Effekt auf NMSC-Vorl&auml;uferl&auml;sionen.</p> <h2>Chemopr&auml;vention</h2> <p>Nicotinamid ist in der Frage der Chemopr&auml;vention in den Fokus ger&uuml;ckt: In einer doppelblinden australischen Phase-III-Studie konnte bei Patienten, bei denen schon mindestens zwei NMSC in der Vorgeschichte aufgetreten waren, gezeigt werden, dass die Einnahme von hoch dosiertem Vitamin B3, n&auml;mlich zweimal t&auml;glich 500mg Nicotinamid, nicht nur die NMSC-Rate in den folgenden 12 Monaten im Vergleich zur Placebogruppe signifikant erniedrigt, sondern auch vor aktinischen Keratosen sch&uuml;tzt. F&uuml;r diesen Effekt ist allerdings eine dauerhafte Einnahme n&ouml;tig.</p> <h2>Therapiewechsel bei immunsupprimierten Patienten</h2> <p>Beim Hochrisiko-OTP kann nach R&uuml;cksprache mit dem behandelnden Arzt die laufende IS-Therapie &uuml;berdacht und gegebenenfalls dosisreduziert oder umgestellt werden. Vielversprechend erscheinen ein Switch auf ein CNI-freies IS-Schema und stattdessen die Gabe eines mTOR-Antagonisten. Von diesem ist neben einem Antitumoreffekt auch ein potenzieller antiviraler Effekt gezeigt worden, wichtige Mechanismen, die bei der Entstehung von NMSC eine Rolle spielen. Die TUMORAPA-Studie, eine randomisierte Studie bei Nierentransplantationspatienten, untersuchte den Effekt eines Wechsels von CNI auf einen mTOR-Antagonisten in Bezug auf das PEK-freie &Uuml;berleben &uuml;ber zwei Jahre. Dieser zeigte sich signifikant nur in der Gruppe von Patienten, die beim Einschluss in die Studie in der Vorgeschichte nur ein einziges PEK aufgewiesen hatten, nicht allerdings bei Patienten mit multiplen Hauttumoren. Im Gegensatz dazu konnte die ebenfalls randomisierte niederl&auml;ndische RESCUE-Studie f&uuml;r den Beobachtungszeitraum von zwei Jahren keinen signifikanten Unterschied in den beiden Gruppen nierentransplantierter Patienten mit bzw. ohne Umstellung auf einen mTOR-Antagonisten zeigen, jedoch im ersten Jahr der Beobachtung eine Reduktion des NMSC-Risikos um 50 % . Daraus k&ouml;nnte geschlossen werden, dass das Auftreten von NMSC durch Sirolimus nicht verhindert, sondern nur verz&ouml;gert wird. Beiden Studien gemeinsam ist die hohe nebenwirkungsbedingte Drop-out-Rate der Patienten in der Sirolimus-Gruppe von bis zu 40 % .</p> <h2>Zusammenfassung</h2> <p>Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Langzeit-IS, wie sie in der Transplantationsmedizin oder in der Behandlung verschiedener entz&uuml;ndlicher bzw. autoimmunologischer Erkrankungen zum Einsatz kommt, das Risiko, NMSC zu entwickeln, erh&ouml;ht. Beg&uuml;nstigende Faktoren f&uuml;r NMSC sind Dauer, H&ouml;he und Art der IS sowie die Kumulativdosis vorangegangener UV-Exposition und ein heller Hauttyp. Der h&auml;ufigste Hauttumor im Szenario der Immunsuppression ist das Plattenepithelkarzinom. Aktinische Keratosen bzw. die Fl&auml;chenkanzerisierung an belichteten Arealen m&uuml;ssen fr&uuml;hzeitig einer Behandlung unterzogen werden, da die Progression in Richtung eines invasiven epithelialen Tumors erh&ouml;ht ist. In der Betreuung immunsupprimierter Patienten sind deshalb ein proaktives Vorgehen und eine interdisziplin&auml;re Zusammenarbeit mit dem Dermatologen von Bedeutung, nicht nur um Hochrisikopatienten fr&uuml;hzeitig zu erfassen und zu therapieren, sondern auch um pr&auml;ventive Ma&szlig;nahmen setzen zu k&ouml;nnen.</p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p>bei der Verfasserin</p> </div> </p>
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