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Symposium des urologischen Nachwuchses

Ressourcen gegen den Burnout aktivieren

Der Arztberuf ist mit einem erheblichen Burnout-Risiko verbunden. Arbeitsüberlastung kombiniert mit hoher Verantwortung und hohen Ansprüchen an sich selbst kann die persönlichen Ressourcen schnell überlasten. Wenn der Burnout droht, sollte Hilfe in Anspruch genommen werden. In diesen Fällen kann das professionelle Hilfe in Form von Coaching oder Psychotherapie bedeuten.

Ärztinnen und Ärzte zählen zu jenen Berufsgruppen, die besonders gefährdet sind, in den Burnout abzugleiten, so Karin Streicher, Wirtschafts- und Organisationspsychologin, psychologische Beraterin und Trainerin. Gründe dafür sind unter anderem die hohe Verantwortung für andere, der zunehmende Leistungs- und Zeitdruck, die häufige Konfrontation mit Leid, lange und unregelmäßige Arbeitszeiten, zunehmender bürokratischer Aufwand und die Anspruchshaltung vieler Patient:innen und Angehöriger samt der auch in Österreich aufkommenden Klagskultur. Der allgegenwärtige Personalmangel kommt hinzu. Gerade für den Arztberuf ist der Begriff des „second victim“ relevant, der die Traumatisierung durch nicht optimal verlaufene Behandlungen von Patient:innen bezeichnet. Dieses Sich-verantwortlich-Fühlen kann dauerhaft lähmen. Erschwerend kommt hinzu, dass es meist an Ausbildung in Selbstmanagement und Soft Skills fehlt.

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