© Michaela Seidl Photographie

Riesenzellarteriitis

„Auf Blutbildveränderungen achten“

Forscher aus Boston haben gezeigt, dass Mutationen im TET2-Gen – vermutlich ein Tumorsupressor-Gen – das Risiko erhöhen, an einer Riesenzellarteriitis (RZA) zu erkranken. Patienten mit TET2-Mutationen hatten außerdem ein erhöhtes Risiko für einen Visusverlust. Wie die Ergebnisse einzuordnen sind, erklärt PD Dr. Christina Duftner.

C. Duftner: Ich habe die Studie mit großem Interesse gelesen. Kenntnisse über somatische Mutationen und Mosaik-Chromosomenveränderungen in Blutzellen – zusammengefasst unter dem Begriff der klonalen Hämatopoese – erlauben uns neue Einblicke in die Immundysfunktion verschiedenster chronisch-entzündlicher rheumatischer Erkrankungen. Daher hat es Sinn, altersassoziierte Veränderungen der klonalen Hämatopoese und hämtologische Malignome bei der RZA zu untersuchen. Womöglich werden sich daraus neue Empfehlungen für den Alltag oder Therapien ergeben.

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