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Defektdeckung an der Nase

Der „Sashimi-Flap“ – eine Modifikation des bekannten Stirnlappens

Basaliome, Plattenepithelkarzinome und Melanome gehören zu den häufigsten Hauttumoren im Bereich der Nase. Je nach Ausdehnung zur Seite und in die Tiefe reichen häufig einfache Maßnahmen wie lokale Lappenplastiken zur Defektdeckung nicht aus. Sind komplette ästhetische Untereinheiten betroffen, kommt meist ein Stirnlappen zum Defektverschluss zum Einsatz. Handelt es sich um allschichtige Defekte, kann auf den hier beschriebenen „Sashimi-Lappen“ zurückgegriffen werden.

In den letzten Jahren sehen wir immer häufiger Patienten, die ein ausgeprägtes Wachstum von Hauttumoren mit Ulzerationen, Blutungen und Infiltration von benachbarten Geweben zeigen, bis sie zu uns in Behandlung kommen. Vielfach handelt sich um verschiedene Entitäten an sonnenexponierten Arealen. So sind oft oberflächlich wachsende Hauttumoren wie z.B. Basaliome und Plattenepithelkarzinome im Bereich des Schädels derart im Wachstum fortgeschritten, dass der Knochen durchbrochen ist und die Tumoren in das Neurocranium infiltriert sind. Der Versuch einer R0-Resektion ist hier zumeist frustran. Neben dieser Art von Tumoren mit Lokalisation am Kopf, vorwiegend zentral, parietal oder okzipital, finden sich neben Tumorlokalisationen an der Ohrmuschel auch besonders häufig Tumoren im Bereich der Nase.

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