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Operatives Management

Die Indikationsstellung und Wertigkeit der lumbopelvinen Stabilisierung

Die lumbopelvine Stabilisierung bietet als etabliertes Verfahren eine hohe biomechanische Stabilität. In diesem Artikel werden anhand der aktuellen Literatur und Empfehlungen die Indikationen, Vor- und Nachteile der lumbopelvinen Stabilisierung sowie die Abwägung mit alternativen Techniken bei Sakrumfrakturen behandelt.

Um die Indikationen der lumbopelvinen Stabilisierung (LPS) zu identifizieren, muss man sich mit den Arten der Sakrumfraktur auseinandersetzen. Die gängigste Klassifikation nach Denis unterscheidet nach der Lokalisation von lateral nach zentral die Denis-I-Fraktur im Bereich der Massa lateralis, Denis II mit Beteiligung der Foramina und Denis III mit zentralen Frakturausläufern. Diese Klassifikation ist hilfreich für die schnelle und einfache Beschreibung von Sakrumfrakturen und ist in erster Linie nützlich für die Abschätzung von Komplikationen. Denn die Häufigkeit neurologischer Ausfälle nimmt von Denis I nach III aufgrund der anatomischen Verläufe der Nervenwurzeln zu. Auch für Therapieentscheidungen lässt sie sich anwenden, da die Notwendigkeit einer Operation von Denis I nach III zunimmt. Über die Wahl der Operationstechnik gibt die Denis-Klassifikation jedoch keine Aufschlüsse.

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