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Therapeutisches Management

Diagnostik und Therapie der subaxialen Halswirbelsäulenverletzungen

Verletzungen der subaxialen Halswirbelsäule (C3–C7) sind schwerwiegende und ernst zu nehmende Verletzungen. Sie können sowohl als Folge eines Hoch- als auch Niedrigenergie-traumas, auf Basis von Erkrankungen wie z.B. dem Morbus Bechterew, durch ein banales Sturzereignis oder aber auf Basis von degenerativen Veränderungen entstehen.

Neben der Erhebung des Unfallmechanismus und der klinischen Untersuchung kommt als erste Bildgebung meist ein HWS-Röntgen (ap und seitlich) mit Dens-Zielaufnahme zum Einsatz. Hierbei ist penibel auf die Abbildung der Deckplatte von C7 zu achten, denn laut Literatur werden bis zu 70% der unteren HWS-Verletzungen im Röntgen übersehen.1 Aus diesem Grund sollte bei entsprechendem Verdacht auf eine HWS-Verletzung die Indikation für eine CT-Untersuchung, sofern der Unfallhergang oder die klinische Symptomatik dies verlangt, großzügig gestellt werden. Erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang darüberhinaus die Kriterien der Canadian-C-Spine-Rule sowie die NEXUS-Kriterien, welche unnötige Röntgenaufnahmen vermeiden sollen.

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