© Gunita Reine

Hirntumoren

Zielgerichtete Therapie mit IDH-Inhibitoren: Studienlage und klinischer Einsatz

Niedriggradige Gliome (LGG) sind eine heterogene Gruppe primärer Hirntumoren, die der WHO-Grad-2-Kategorie zugeordnet werden und Astrozytome sowie Oligodendrogliome umfassen. Sie treten überwiegend bei jüngeren Erwachsenen auf und machen etwa 17–22% aller primären Hirntumoren aus. Mit einer Inzidenz von 0,15–0,5 pro 100000 Einwohner:innen werden in der Schweiz jährlich etwa 20–40 neue Fälle diagnostiziert. Trotz ihrer grundsätzlich unheilbaren Natur können LGG über Jahre hinweg stabil bleiben, ein langsames Wachstum zeigen oder im Verlauf der Erkrankung zu aggressiveren Gliomen fortschreiten. Das mediane Überleben von Patient:innen mit IDH-mutierten Gliomen liegt, abhängig von Faktoren wie Histologie, Grad, Tumorlokalisation und molekularen Eigenschaften, zwischen fünf und 15 Jahren.

Die Entdeckung von Mutationen im Gen der Isocitrat-Dehydrogenase (IDH) als Schlüsselfaktor der Tumorentstehung hat das Verständnis von niedriggradigen Gliomen (LGG), deren Prognose und Therapieansätzen entscheidend verändert.

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