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Was ist der bessere Indikator für die Effektivität einer neuen Therapie bzw. Therapiekombination?
Jatros
Autor:
Univ.-Prof. Dr. Edgar Petru
Klinische Abteilung für Gynäkologie<br/> Univ.-Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br/> Medizinische Universität Graz<br/> Auenbruggerplatz 14, 8036 Graz<br/> E-Mail: edgar.petru@medunigraz.at<br/> Quelle: Wissenschaftliche Tagung der AGO, 16.–18. April 2015, Salzburg
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23.07.2015
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<p class="article-intro">Im Rahmen von klinischen Studien spielt die Definition der primären Studienendpunkte eine essenzielle Rolle. In der vorliegenden Übersicht werden Vor- und Nachteile definierter Endpunkte näher erläutert.</p>
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<p class="article-content"><p>Neue Substanzen/Substanzkombinationen in der Onkologie stellen eine große Herausforderung für die forschende Industrie und das Gesundheitssystem dar. Einerseits sollen neue Therapien Patienten möglichst rasch zur Verfügung stehen, andererseits muss deren Beurteilung nach möglichst objektiven Kriterien erfolgen. Diese müssen für die kompetitive Industrie objektiv nachvollziehbar sein. Pro und Kontra der dargestellten Auswahl von Remissionsraten, progressionsfreiem Intervall (PFS), progressionsfreiem Intervall 2 (PFS 2), Zeit bis zur Progression, Gesamtüberleben und Lebensqualität sind in Tab. 1 dargestellt.</p> <h2>Konklusionen</h2> <p>Die vorliegende Übersicht weist das PFS und besonders das Gesamtüberleben (OS) als hochvalide Parameter für die Beurteilung der Effektivität neuer Substanzen bzw. Substanzkombinationen in der Onkologie aus. In der Erstlinientherapie stellt bei mehreren Folgetherapien das PFS einen besonders wichtigen Studienendpunkt dar. In der späten Therapiephase wiederum ist das OS als Parameter mit besonders hoher Wertigkeit einzuschätzen.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_data_Zeitungen_2015_Jatros_Onko_1503_Weblinks_Seite90.jpg" alt="" width="887" height="407" /></p> <p><img src="/custom/img/files/files_data_Zeitungen_2015_Jatros_Onko_1503_Weblinks_Seite91.jpg" alt="" width="886" height="630" /></p></p>
<p class="article-quelle">Quelle: Klinische Abteilung für Gynäkologie<br/>
Univ.-Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br/>
Medizinische Universität Graz<br/>
Auenbruggerplatz 14, 8036 Graz<br/>
E-Mail: edgar.petru@medunigraz.at<br/>
Quelle: Wissenschaftliche Tagung der AGO,
16.–18. April 2015, Salzburg
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