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OeGHO-Frühjahrstagung

Totale neoadjuvante Therapie für jedes lokal fortgeschrittene Rektumkarzinom?

Nach jahrelangem Stillstand in der Entwicklung von Therapien des lokal fortgeschrittenen Rektumkarzinoms ist in den letzten Jahren durch den Einsatz der totalen neoadjuvanten Therapie (TNT) wieder Bewegung ins Geschehen gekommen. Die Integration einer Systemtherapie in das neoadjuvante Setting, der Verzicht auf eine Operation bei klinisch komplettem Ansprechen und die vermutlich künftige Integration der Immuntherapie in das neoadjuvante Setting beim mikrosatelliteninstabilen Rektumkarzinom bieten nun verschiedene Behandlungsoptionen. Es besteht jedoch kein einheitlicher Standard dazu, welche Strategie/welches Regime in welcher Situation in der Praxis eingesetzt werden sollte. Im Rahmen der diesjährigen OeGHO-Frühjahrstagung in Innsbruck wurden die unterschiedlichen Designs der TNT-Studien diskutiert. Sie sind in diesem Artikel zusammengefasst.

Neoadjuvante Radio(chemo)therapie (RCT), gefolgt von totaler mesorektaler Exzision (TME) und adjuvanter Chemotherapie, stellte jahrelang den Standard in der Behandlung des Rektumkarzinoms im Stadium II/III dar.1 Durch Optimierung der lokalen Therapie wurden Lokalrezidivraten von <10% erreicht, die Fernmetastasierungsrate betrug jedoch nach wie vor 25–30%.

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