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Pleuramesotheliom – eine diagnostische Herausforderung

<p class="article-intro">Das Pleuramesotheliom ist ein sehr seltener maligner Tumor, dessen höchste Inzidenz in den nächsten fünf Jahren erwartet wird. Seine Diagnose kann manchmal Probleme bereiten, histologisch kann es jeden anderen malignen Tumor imitieren. Die beste Therapieoption ist ein multimodaler Ansatz, wobei die Prognose nach wie vor schlecht ist. Es werden einige neue prognostische Marker vorgeschlagen, die auf rein histologischen Befunden basieren. Aufgrund der Seltenheit, der diagnostischen Schwierigkeiten und der Wichtigkeit histologischer Elemente wäre es sinnvoll, eine Online-Plattform für routinemäßige und problematische Fälle in Österreich aufzustellen, in der Gewebsschnitte betrachtet und Meinungen ausgetauscht werden können.</p> <p class="article-content"><div id="keypoints" class="Kasten-umflie-end"> <h2>Keypoints</h2> <ul> <li>Der histologische Typ bleibt der wichtigste prognostische Faktor f&uuml;r das maligne Pleuramesotheliom.</li> <li>Die Diagnose ist oft schwierig und erfordert eine enge Zusammenarbeit mit Klinikern und Radiologen.</li> <li>Eine Zuweisung zu Pathologen gro&szlig;er Zentren, die eine angemessene Erfahrung in der Beurteilung maligner Pleuramesotheliome haben, ist noch immer die beste Option, wenn Unsicherheiten bez&uuml;glich Diagnose und/oder histologischer Subklassifikation bestehen.</li> <li>Eine Online-Plattform, die Raum f&uuml;r Zweitmeinungen, f&uuml;r Unterst&uuml;tzung in der Routinediagnostik und f&uuml;r die Lehre bietet, w&auml;re hilfreich.</li> </ul> </div> <h2>Einf&uuml;hrung</h2> <p>Das Mesotheliom ist ein sehr seltener, aus Mesothelzellen hervorgehender Tumor, der meistens in der Pleura entsteht, aber auch im Perikard, im Peritoneum sowie in der Tunica vaginalis testis auftreten kann.<sup>1</sup> Es ist der h&auml;ufigste prim&auml;re maligne Pleuratumor mit einer sehr schlechten Prognose. Typischerweise sind die auftretenden F&auml;lle mit einer Asbestexposition assoziiert, wobei meist eine lange Latenzzeit gegeben ist. Durch eine vorangegangene Regulierung der Asbestnutzung konnte in den USA die Inzidenz von Mesotheliomen verringert werden. In vielen anderen L&auml;ndern, in denen die Kontrolle der Asbestnutzung erst sp&auml;ter erfolgte, wird die h&ouml;chste Inzidenz in den n&auml;chsten f&uuml;nf bis acht Jahren erwartet.<sup>2</sup> Pleuramesotheliome sind sehr aggressiv, eine Diagnose erfolgt meistens erst in fortgeschrittenen Stadien. Trotz multimodaler Therapieprotokolle betr&auml;gt die mittlere &Uuml;berlebenszeit nur bis zu 12 Monate,<sup>3&ndash;5</sup> wobei gelegentlich &uuml;ber Patienten berichtet wird, die ab der Diagnosestellung mehr als f&uuml;nf Jahre &uuml;berleben.<sup>6, 7</sup> Aufgrund dieser schlechten Prognose konzentriert sich ein Teil der Forschung auf die Stratifizierung von Patienten, basierend auf prognostischen Faktoren, wodurch das weitere Vorgehen an den jeweiligen Patienten angepasst werden kann. Beispielsweise k&ouml;nnte bei Patienten mit besserer Prognose eventuell eine aggressivere Therapie gew&auml;hlt werden. Dennoch sind die Ergebnisse zu prognostischen Markern als kontroversiell einzustufen. Die histologische Typisierung ist nach wie vor die wichtigste prognostische Variable und bildet zusammen mit der TNM-Klassifikation die Basis f&uuml;r weitere Therapieentscheidungen.</p> <h2>WHO-Klassifikation</h2> <p>Die Einteilung der Pleuramesotheliome richtet sich, wie bei allen anderen Malignit&auml;ten auch, nach der WHO-Klassifikation, wodurch sich einheitliche Diagnosen mit weltweit einheitlichen diagnostischen Kriterien ergeben. Die derzeitige WHO-Klassifikation aus dem Jahr 2015 differenziert zwischen diffusen Mesotheliomen, lokalisierten malignen Mesotheliomen und gut differenzierten papill&auml;ren Mesotheliomen.<sup>8</sup> Es gibt drei gro&szlig;e histologische Typen von Mesotheliomen: epithel&shy;oid (umfasst 60&ndash;80 % ), biphasisch (10&ndash;15 % ) und sarkomatoid (&lt;10 % ). Histologisch betrachtet sind Mesotheliome hervorragende &bdquo;Imitatoren&ldquo; und k&ouml;nnen sich mit sehr unterschiedlichen histologischen Mustern pr&auml;sentieren. Das trifft insbesondere f&uuml;r den epitheloiden Typ zu. Muster, die unterschieden werden k&ouml;nnen, sind solide, tubulopapill&auml;r, trabekul&auml;r, mikropapill&auml;r, adenomatoid, klarzellig, transitional, deziduoid und pleomorph.<sup>8</sup> In der 2012 &uuml;berarbeiteten Fassung ihres Konsensus-Statements empfahl die International Mesothelioma Interest Group, diese unterschiedlichen Muster, wenn m&ouml;glich, in die histologische Beschreibung miteinzubeziehen.<sup>9</sup> Als Folge von weiteren Publikationen,<sup>10&ndash;12</sup> in denen der prognostische Wert der unterschiedlichen Subtypen gezeigt worden war, wurde diese Empfehlung in die WHO-Klassifikation 2015 und in das 2017 &uuml;berarbeitete Statement der International Mesothelioma Interest Group aufgenommen.<sup>8&ndash;13</sup> W&auml;hrend schon seit l&auml;ngerer Zeit bekannt ist, dass der epitheloide Typ die beste Prognose aufweist, haben weitere Studien gezeigt, dass der pleomorphe Subtyp eine &auml;hnliche Prognose wie das sarkomatoide Mesotheliom hat. Kadota et al. konnten f&uuml;r trabekul&auml;re oder tubulopapill&auml;re Muster eine bessere Prognose im Vergleich mit anderen epitheloiden Mesotheliom-Subtypen nachweisen.<sup>10</sup> Es kann also gesagt werden, dass eine (ad&auml;quate) histologische Klassifikation mit Subtypisierung von epitheloiden Mesotheliomen ein potenziell n&uuml;tzliches Hilfsmittel zur prognostischen Stratifizierung von Patienten ist. Aus diesem Grund sind klare diagnostische Kriterien f&uuml;r jedes dieser Muster unentbehrlich. Au&szlig;erdem braucht es weitere (Validierungs-)Studien: Einerseits sollte die Diagnostik dieser Muster zwischen verschiedenen Befundern reproduzierbar sein, andererseits braucht es auch Validierungsstudien &uuml;ber die Korrelation zwischen vorherrschenden Mustern und klinischen Daten.</p> <h2>Diagnostik</h2> <p>Obwohl das Mesotheliom den h&auml;ufigsten prim&auml;ren malignen Pleuratumor darstellt, kann seine Diagnostik Schwierigkeiten bereiten. Eine angemessene Biopsie ist nach wie vor der Goldstandard zur Diagnostik des Mesothelioms, wobei klinische, radiologische und chirurgische Befunde miteinbezogen werden sollten.<sup>13</sup> Auch die Gr&ouml;&szlig;e der entnommenen Probe ist wichtig: Die Diagnose in den Operationspr&auml;paraten kann von der in den initialen Biopsien abweichen.<sup>14, 15</sup><br />Eine Diagnosestellung, die ausschlie&szlig;lich auf Zytologie basiert, ist bei Mesotheliomen noch umstritten.<sup>16</sup> Diese scheint aber eine zunehmend wichtige Rolle zu spielen, vor allem durch neue Marker wie BRCA1-assoziiertes Protein 1 (BAP-1) und die In-situ-Hybridisierung bei homozygoten p16-Deletionen.<sup>17, 18</sup><br />Auch bei ad&auml;quaten Biopsien sind einige Probleme zu &uuml;berwinden: Zuerst muss best&auml;tigt werden, dass es sich um Mesothelzellproliferationen handelt, anschlie&szlig;end muss zwischen reaktiven/regenerativen Prozessen und einer Malignit&auml;t unterschieden werden. Details zur immunhistochemischen Diagnostik w&uuml;rden den Umfang dieses Artikels &uuml;berschreiten. Dennoch ist wichtig zu betonen, dass zumindest zwei postitive mesotheliale Marker und zwei negative epitheliale Marker ben&ouml;tigt werden, um den mesothelialen Ursprung der Tumorzellen sicherzustellen. Eine Metastase muss, durch richtig gew&auml;hlte Antik&ouml;rper, immer ausgeschlossen werden. Das Adenokarzinom der Lunge ist die wichtigste Differenzialdiagnose, vor allem beim epitheloiden Mesotheliom. Im Allgemeinen ist die Immunhistochemie bei epitheloiden Mesotheliomen eine gro&szlig;e Hilfe, bei sarkomatoiden und biphasischen Mesotheliomen dagegen weniger. Eine Differenzierung zwischen sarkomatoiden Mesotheliomen und Sarkomen kann Probleme bereiten, ebenso kann ein reaktives Stroma bei epitheloiden Mesotheliomen eine Abgrenzung zu biphasischen Mesotheliomen schwierig machen. Ein Verlust der BAP1-Expression kann in Kombination mit einer durch FISH detektierten homozygoten p16-Deletion als ziemlich sichere Methode zur Mesotheliomdiagnostik verwendet werden.<sup>19</sup> Sogar eine Differenzierung zwischen biphasischen und epitheloiden Mesotheliomen mit desmoplastischem Stroma ist auf diese Weise m&ouml;glich.<sup>20</sup> <br />Fehlt im Probenmaterial eine eindeutige Tumormasse, so stellt die Invasion ins Stroma und ins umliegende Gewebe das wichtigste Kriterium zur Diagnose eines malignen Prozesses dar. Zur Unterscheidung zwischen Mesotheliomen und organisierenden/reaktiven Prozessen der Pleura gibt es einige hilfreiche Unterscheidungsmerkmale. Diese Kriterien sind aber, je nach Probengr&ouml;&szlig;e (kleine Biopsie vs. Operationspr&auml;parat), teilweise nicht anwendbar. Ein irref&uuml;hrendes Ph&auml;nomen ist das sogenannte &bdquo;falsche Fett&ldquo;, ein Zug-Artefakt bei bioptischen Eingriffen, das durch l&auml;ngliche R&auml;ume parallel zur Pleuraoberfl&auml;che charakterisiert ist. Immunhistochemisch sind diese, im Gegensatz zu echtem Fettgewebe, negativ f&uuml;r S-100 und Calretinin.<br />Interessant ist auch, dass es keine Definitionen und/oder Kriterien f&uuml;r ein In-situ-Mesotheliom gibt und diese Diagnose deshalb auch nicht empfohlen wird, obwohl aus biologischer Sicht ein solches eigentlich existieren m&uuml;sste.<sup>21</sup></p> <h2>Online-Plattform zum Austausch</h2> <p>Die Diagnostik eines Mesothelioms mit seinen unterschiedlichen histologischen Typen und vorgeschlagenen Subtypen, mit der breiten Differenzialdiagnose und mit etwaigen diagnostischen Fallen in der Differenzierung zwischen reaktiven und malignen Ver&auml;nderungen ist ein komplexer Prozess. Folglich w&auml;re es vorteilhaft, eine zweite Meinung parat zu haben und das Material im Zweifel an ein gro&szlig;es Zentrum mit angemessener Erfahrung zu senden. In einigen L&auml;ndern gibt es Panels bzw. Register f&uuml;r Mesotheliome. Diese sind meist in einer Art organisiert, dass alle Mesotheliomdiagnosen in dem betreffenden Land best&auml;tigt werden. Das beste Beispiel ist Frankreich mit der Organisation &bdquo;Mesopath&ldquo;, das von der exzellenten Pathologin Fran&ccedil;oise Galateau-Sall&eacute; betrieben wird. Dieses Fachgremium besteht jetzt seit fast 20 Jahren. Alle in Frankreich diagnostizierten Mesotheliome werden von Experten eines Kernausschusses dieser Gruppe best&auml;tigt. Klinische Daten und Gewebe werden gesammelt, was eine hervorragende Daten- und Biobank zur Folge hat. Diese Infrastruktur bietet ideale Bedingungen f&uuml;r die Forschung, f&uuml;r die Testung immunhistochemischer F&auml;rbungen und Biomarker sowie f&uuml;r epidemiologische Analysen. <br />In &Ouml;sterreich gibt es die Austrian Mesothelioma Interest Group (www.amig.at), die ebenfalls mit dem Ziel gegr&uuml;ndet wurde, Daten von Mesotheliompatienten, deren Diagnose histologisch best&auml;tigt wurde, in &Ouml;sterreich zu sammeln. Allerdings sind nicht alle Zentren in diese Gruppe involviert, insbesondere Pathologen wissen dar&uuml;ber oft nicht Bescheid. Deshalb wurde vorgeschlagen, ein virtuelles Mesotheliom-Referenzzentrum f&uuml;r Pathologen in &Ouml;sterreich zu organisieren. Objekttr&auml;ger aller Mesotheliomf&auml;lle, insbesondere schwieriger bzw. unklarer F&auml;lle, w&uuml;rden lokal eingescannt und auf einem Server gespeichert werden. Zugang zu diesen F&auml;llen w&uuml;rde allen spezialisierten Pathologen, aber auch anderen Pathologen, die sich f&uuml;r diese Plattform interessieren oder diese brauchen, gew&auml;hrt werden. Nach dem Upload der Objekttr&auml;ger w&uuml;rde eine E-Mail mit einer kurzen Fallpr&auml;sentation an spezialisierte Pathologen gesendet, die daraufhin den Fall begutachten sollten und folglich ihre Meinung &auml;u&szlig;ern bzw. weitere Analysen anfordern k&ouml;nnen. F&uuml;r alle gespeicherten F&auml;lle w&uuml;rden auch die dazugeh&ouml;rigen klinischen Daten gesammelt. Auf diese Weise h&auml;tten wir ein hervorragendes Hilfsmittel zur Lehre, eine Online-Plattform zum Meinungsaustausch und eine gro&szlig;artige Datenbank (neben einer virtuellen Biobank) f&uuml;r m&ouml;gliche Forschungsprojekte. Eine derartige Plattform ist die einzige M&ouml;glichkeit, eine ausreichend hohe Anzahl an F&auml;llen mit verf&uuml;gbarem Gewebe zu sammeln und so (epidemiologische oder wissenschaftliche) Studien durchzuf&uuml;hren. Diese Idee wurde w&auml;hrend der Herbsttagung 2017 der &Ouml;sterreichischen Gesellschaft f&uuml;r Pathologie (&Ouml;GPath) pr&auml;sentiert und diskutiert. Dabei einigte man sich darauf, die Vorbereitungen zu dieser Plattform fortzusetzen, am besten im Rahmen der bereits bestehenden Austrian Mesothelioma Interest Group. Nur im gemeinsamen Vorgehen k&ouml;nnen wir hier ein sinnvolles Ergebnis erreichen.</p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Chekol SS, Sun C-C: Malignant mesothelioma of the tunica vaginalis testis: diagnostic studies and differential diagnosis. 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