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Immunsuppression

CMV-Reaktivierung: Was kann man tun?

CMV bleibt, wie alle Herpesviren, nach Erstinfektion lebenslang im Organismus und wird normalerweise vom Immunsystem in Schach gehalten. Schwierig wird es dann, wenn aus welchen Gründen auch immer eine Immunsuppression erfolgt, sei es medizinisch (vor allem nach Transplantationen) oder durch eine Grundkrankheit (z.B. HIV). Ein Konsensus der OEGIT befasst sich eingehend mit diesem Thema.

Die weltweite Prävalenz von CMV (Zytomegalievirus) wird mit 40 bis 90% angegeben und schwankt je nach Region (bzw. sozioökonomischem Status) und Studie. Einer relativ rezenten Arbeit zufolge liegt die weltweite CMV-Prävalenz in der Gesamtbevölkerung bei 83% (Tab. 1). Der Hauptübertragungsweg ist die Schmierinfektion. Die Inkubationszeit bei Erstinfektion liegt bei drei bis zwölf Wochen. In 90% der Fälle verläuft die Infektion bei immunkompetenten Personen asymptomatisch, bei weniger als 10% treten grippeähnliche Symptome auf. Durch CMV-Infektion gefährdet sind vor allem Patienten mit irgendeiner Form der Immundefizienz bzw. -suppression, wie z.B. Patienten nach hämatologischer Stammzell- oder solider Organtransplantation (HSCT, SOT).

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