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17. Österreichischer Infektionskongress (ÖIK)

Bakteriämie mit Staphylococcus aureus

Jede Bakteriämie mit Staphylococcus aureus ist eine ernsthafte Erkrankung mit hoher Mortalität und erfordert eine genaue Abklärung. Die Therapie orientiert sich primär an der Resistenz gegen β-Laktam-Antibiotika. Während sensitive MSSA-Infektionen mit Cefazolin oder Staphylokokken-Penicillin behandelt werden, kommt bei resistentem MRSA Daptomycin oder Vancomycin zum Einsatz.

Ungeachtet ihrer weltweiten Verbreitung und einer Inzidenz von etwa 30 pro 100000 Personenjahren ist die optimale Vorgehensweise bei Staphylococcus-aureus-Bakteriämie (SAB) noch nicht geklärt, so Priv.-Doz. Dr. Gernot Fritsche, Universitätsklinik für Innere Medizin II in Innsbruck. Eine 2022 durchgeführte Befragung von mehr als 2000 Ärzt:innen gelangte zu dem Ergebnis, dass SAB seit Jahrzehnten ein wichtiges Thema in der medizinischen Fachliteratur ist, grundlegende Behandlungselemente wie das optimale Antibiotikaregime, die Rolle oraler Antibiotika, die optimale Behandlungsdauer und die Definition von persistierender SAB aber „nach wie vor weitgehend unbekannt“ sind.1

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