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Neue DGVS-Leitlinie

Helicobacter pylori: Was bleibt, was ändert sich?

Die Wiederentdeckung von Helicobacter pylori(HP) 1983 führte zu einem der größten Paradigmenwechsel in der Medizin: Die genuine Ulkuskrankheit, bis dahin als Säurekrankheit eingeschätzt und oftmals mit verstümmelnden Operationen behandelt, wurde zu einer heilbaren Infektionskrankheit. Zu Recht erhielten die beiden australischen Forscher Robin Warren (Pathologe) und Barry Marshall (Internist) dafür 2005 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin. Kürzlich wurde die entsprechende S2k-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) adaptiert, in der u.a. der internationale Paradigmenwechsel in der Therapie umgesetzt wurde.

Helicobacter pylori (HP) ist nach Karies vermutlich die häufigste Infektionskrankheit der Welt. Knapp die Hälfte der Weltbevölkerung ist damit infiziert.1 Auch in Deutschland dürften noch etwa 30% der Erwachsenen infiziert sein. Die Übertragung der Infektion erfolgt im Vorschulalter (Abb. 1). In entwickelten Ländern dominiert vermutlich der oral-orale Übertragungsweg. Hauptinfektionsquelle sind infizierte Personen im familiären Umfeld.2

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