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Ausblick auf künftige Entwicklungen

Medikamentöse Adipositastherapie – was ist in der Pipeline?

Seit Ende der 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts ist der Anteil von Menschen mit Adipositas in der erwachsenen Bevölkerung in Österreich von 6,5% auf etwa 20% angestiegen. Damit assoziiert, ist der Typ-2-Diabetes in der erwachsenen Bevölkerung von 3,5% auf etwa 10% geklettert. Damit ist „Diabesity“ in den zentralenFokus gerückt – rechtzeitige Adipositastherapie ist nicht zuletzt auch Diabetesprävention.

Die medikamentöse Therapie der Adipositas stand lange hinter der Lebensstil- und Verhaltenstherapie zurück. Von den in großer Zahl entwickelten oralen Therapien sind in diesem Jahrtausend lediglich der Triglyzeridlipase-Inhibitor Orlistat und die Fixkombination von Naltrexon und Bupropion übrig geblieben. Orlistat erfordert eine strikt fettarme Ernährung und bewirkt dann sozusagen „zusätzlich“ eine weitere Fettaufnahme-Reduktion von 30%. Naltrexon/Bupropion wirkt sehr gut zentral auf das Appetitgefühl, was gerade bei „ständig“ essenden Personen dazu führt, dass diese oft zum ganz normalen „Zur-Mahlzeit-Essen“ zurückkehren. Das Potenzial liegt bei Respondern, also jenen Menschen, die nach 3 Monaten unter Naltrexon/Bupropion zumindest 5% abnehmen, bei einer etwa 10%igen Gewichtsreduktion. In Intention-to-treat-(ITT)-Populationen fällt die Reduktion geringer aus.

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