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Metabolische Überlegenheit im Tiermodell

Intervallfasten – erfolgreich bei Mäusen, fraglich beim Menschen

Intervallfasten bezeichnet eine Reihe von Ernährungsweisen, die durch größere periodische Nahrungspausen gekennzeichnet sind. Im Tiermodell zeigen sich günstige Effekte auf Entzündungsprozesse, Metabolismus und Langlebigkeit. Daher versprechen sich viele Patienten davon eine hilfreiche Wirkung auf ihre eigene Gesundheit. Beim Menschen ist die Evidenz aber trotz Hunderter, sehr heterogener Studien deutlich schwächer ausgeprägt.

Keypoints

  • Intervallfasten ist kein einheitliches Ernährungskonzept, sondern umfasst viele Varianten von Diätmustern mit periodischen Fastenphasen.

  • Präklinisch ist das Intervallfasten besonders bei jungen, männlichen Tieren günstig wirksam – u.a. auf Stoffwechsel, Entzündungshaushalt, Krebsrisiko und sogar auf die Langlebigkeit.

  • Beim Menschen gibt es epidemiologische Hinweise auf geringe, kaum relevanter, metabolische Vorteile, aber auch auf langfristig erhöhter, kardiometabolische Gesundheitsrisiken.

  • Die meisten Humaninterventionsstudien dokumentieren keine Überlegenheit des Intervallfastens gegenüber konventioneller Diät.

  • Besondere Risiken für ältere und vorerkrankte Personen müssen gegenüber dem fraglichen Benefit abgewogen werden.

Intervallfasten umfasst mehrere Varianten von Ernährungsmodellen, bei denen in einem bestimmten zeitlichen Rhythmus Nahrung aufgenommen und zu den restlichen Zeiten gefastet wird. Beim „alternate day fasting“ (ADF) ist jeder zweite Tag ein Fastentag mit kompletter Kalorienkarenz. Beim verwandten „alternate day modified fasting“ (ADMF) lassen die Fastentage zumindest eine geringe Nahrungszufuhr zu. Beim periodischen Fasten (auch 5:2-Fasten genannt) ist für die Fastentage nicht definiert, ob sie unter kompletter oder partieller Kalorienkarenz stattfinden.1 „Time-restricted eating“ (TRE) beschränkt die Nahrungszufuhr für jeden Tag auf ein kleines Zeitfenster, typischerweise 8 bis 10 Stunden, das morgens („early“), mittags („mid-day“) oder abends („late TRE“) eingeplant werden kann. Intervallfasten wird oft genutzt, um die Energiebilanz und damit das Körpergewicht zu senken.

Starke Effekte im Tiermodell

Bereits in den 1940er-Jahren entdeckten US-Forscher, dass Laborratten unter Intervallfastenbedingungen deutlich länger lebten.2 Erstaunlicherweise blieb dieses Wissen in den folgenden 50–60 Jahren relativ unbeachtet, nur etwa 100 meist präklinische Testreihen stammen aus diesem Zeitraum. In den 1990er-Jahren beobachtete man im Tierversuch, dass periodische Fastenphasen auch den Stoffwechsel verbessern; dies bewirkte den großen wissenschaftlichen Aufwind. Die verlängerte Lebensdauer im Tiermodell ist bei Würmern (C. elegans),3 Spinnmilben4 sowie jungen Mäusen5 und Ratten beschrieben,6 bei Primaten aber fraglich.7 Weibliche Tiere scheinen weniger stark auf Intervallfasten anzusprechen.8,9 Die zahlreichen Modellexperimente zeigen günstige Effekte auf Glykämie, Lipidhaushalt und Inflammation,10 Kanzerogenese11 und neuronale Integrität.12 Unter den möglichen Wirkungsmechanismen vermutet man u.a. Wirkungen auf das IGF-System („Insulin-like growth factor“-System),13 verstärkte Autophagie,14 verbesserte Oxidationsprozesse15 und eine optimale Synchronisierung zirkadianer Rhythmen.16

Kleiner und kurzer Benefit im Ramadanfasten

Humandaten zu periodischen Fastenphasen finden sich zuallererst im religiösen Kontext vor allem im Ramadanfasten – letztlich einer Form des „time-restricted eating“. Kinder, Kranke, Schwangere, Stillende und Alte sind dabei vom Fastengebot des Koran ausgenommen, fasten soll nur unter kritischer Würdigung der körperlichen Möglichkeiten geschehen. Beobachtungsstudien zum Ramadanfasten berichten daher meist von gesunden Personen, mehrheitlich Männern, die fasten. Diese Arbeiten beschreiben konsistent geringe Effekte auf Körpergewicht und Körperfettanteil,17,18 Nüchternglukose,19 Lipidprofil,20,21 Leberwerte22 und Blutdruck,23 die allesamt nach kurzer Zeit vergehen. Die Leistungsfähigkeit der Fastenden scheint sich dabei mitunter zu reduzieren.24,25 Langfristige gesundheitliche Vorteile sind nicht belegt, konkrete Nebenwirkungen kaum untersucht.26,27 Diabetiker profitieren vom Ramadanfasten ähnlich spärlich wie gesunde Personen.28 Zur Abwendung von Hypoglykämien bei antidiabetischer Pharmakotherapie sollte diese rechtzeitig vor dem Ramadan angepasst werden; zusätzliche diabetologische Schulungen sind hilfreich.29–31 Für Typ-1-Diabetiker mit CSII (=kontinuierliche subkutane Insulin-Infusion) ist das Hypoglykämierisiko offenbar geringer als bei ICT (=intensivierte konventionelle Insulintherapie).32

„Meal skipping“ – soziologisches Problem statt erwünschten Fastens

Auch jenseits der religiösen Fastenformen existieren Kohortenstudien zu Personen mit periodischer Mahlzeitenkarenz. Das „breakfast skipping“ wird dabei epidemiologisch als nachteiliges Verhalten bei Kindern und Erwachsenen bewertet. So birgt sowohl ein ausgelassenes Frühstück wie auch das „dinner skipping“ ein erhöhtes kardiovaskuläres und metabolisches Risiko.33–41 Vermutlich beeinträchtigt gerade das Auslassen des Frühstücks die Versorgung mit Getreideprodukten und somit B-Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen.42

Möglicherweise sind diese Effekte aber auch durch Confounder erklärbar. „Breakfast skipping“ geschieht oftmals bei Personen in sozialen Problemlagen, unter beruflichem oder privatem Stress, bei geringerem Bildungsstand oder geringem Haushaltseinkommen. Rauchen und Alkoholkonsum sind mit „meal skipping“ assoziiert. Bei Kindern spielen der sozioökonomische Hintergrund des Elternhauses oder die Dauer des Schulwegs eine Rolle.43,44

Viele klinische Studien, wenig überzeugende Evidenz

In den letzten 25 Jahren wurden mehrere hundert Publikationen zu Humaninterventionen veröffentlicht, darunter knapp einhundert randomisiert-kontrollierte Studien. Die methodische Heterogenität erschwert aber den Vergleich. Etwa 20% der Studien sind „Cross-over“-Experimente, der Rest Parallelstudien. Wechseltägiges Fasten (ADF) und „time-restricted eating“ wurden oft untersucht, das populäre 5:2-Fasten hingegen kaum. Im Interventions- und Kontrollarm kombinieren die meisten Studien auch die definitionsgebende zeitliche Nahrungsbeschränkung mit reduzierter Mahlzeitenfrequenz, einem Kaloriendefizit und/oder weiteren Vorgaben zum Ernährungsmuster, teilweise in unbalancierten Vergleichsgruppen. Studiendauern von einer Woche bis zu einem Jahr, ein hoher Anteil weiblicher Probanden (80%), ein junges Durchschnittsalter (45Jahre), ein geringer Anteil adipöser oder metabolisch erkrankter Testpersonen schränken die Repräsentativität weiter ein.

Praxistipp
Patienten können vom Intervallfasten profitieren, wenn sich ein metabolischer Benefit abzeichnet, generell sollte jedoch bei einer zu hohen Erwartung auch über andere Diätmodelle gesprochen werden, die realistischer sind und ein besseres Outcome versprechen.

In Metaanalysen wird zumeist keine Überlegenheit des Intervallfastens gegenüber Diäten mit vergleichbarer Kalorienrestriktion berichtet. Hypokalorisches Intervallfasten senkt (gegenüber isokalorischer Kontrollintervention) stärker das Körpergewicht, die Nüchternglukose und die Triglyzeride. Gegenüber hypokalorischer Standarddiät bleiben die Nüchtern-glukose und allenfalls CRP und Lipidprofil günstiger.45–47 Bei Gewichtsreduktion, Nüchterninsulin, Blutdruck oder Inflammation schneiden Standard- und Intervallfasten gleich gut ab.48–50 Zwischen den verschiedenen Fastenvarianten steht keine Diätform klar vorn.51 Wachsamkeit erfordern Publikationen, die einen verstärkten Verlust an Muskelmasse bei überraschend gesunden Personen nach kurzer Diätdauer (ADF und 16:8-Fasten) beschreiben.52,53 Womöglich kann in den wenigen verbleibenden Mahlzeiten nicht genügend Eiweiß verzehrt und resorbiert werden.54,55 Ob spezielle Patientengruppen vom Intervall-fasten profitieren, werden hoffentlich die aktuell international noch laufenden Studien zeigen. Aktuell sind unter Clinicaltrials.gov 150 Studien registriert.

Die Empfehlung in aller Kürze

Wer Intervallfasten mit notwendiger Compliance nutzt und nachweislich metabolisch profitiert, kann es fortsetzen. Gewichtsabnahme ist zu erwarten, aber nicht das entscheidende Outcome. Die Überlegenheit im Tiermodell ist beim Menschen weder präventiv noch therapeutisch erkennbar. Angesichts vieler werbender Stimmen sollten Patienten von zu hohen Erwartungen Abstand nehmen. Andere Ernährungsmodelle sind vermutlich realistischer umsetzbar und wirksamer.

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