© Andriy Blokhin - stock.adobe.com

Blickdiagnosen in der Endokrinologie

In der Endokrinologie basiert die Diagnosestellung meist auf Laborwerten. Einige Erkrankungen zeigen sich dennoch als Blickdiagnosen oder können mithilfe einfacher klinischer Tests diagnostiziert werden. Im Folgenden werden besonders typische klinische Zeichen bestimmter endokrinologischer Erkrankungen sowie der Weg zur Diagnose beschrieben.

Das Cushing-Syndrom, auch als Hyperkortisolismus bezeichnet, ist durch eine zentrale, viszerale Fettverteilung gekennzeichnet, während die Extremitäten schlank bleiben und eine typische proximale Muskelschwäche auftritt. Typische Merkmale sind zudem Striae rubrae (Abb. 1), pergamentartige Haut, Hämatomneigung, ein Mondgesicht, ausgeprägte Nackenpolster (Stiernacken) und eine verzögerte Wundheilung. Betroffene leiden häufig unter Adipositas, arterieller Hypertonie und (Prä-)Diabetes, depressiver Verstimmung, peripheren Ödemen, Akne, Hirsutismus und Zyklusunregelmässigkeiten. Mögliche Komplikationen umfassen Thrombosen, Infekte, Osteoporose, Entwicklung eines metabolischen Syndroms und eine insgesamt deutlich erhöhte kardiovaskuläre Mortalität.

Vielen Dank für Ihr Interesse!

Einige Inhalte sind aufgrund rechtlicher Bestimmungen nur für registrierte Nutzer bzw. medizinisches Fachpersonal zugänglich.


Sie sind bereits registriert?
Loggen Sie sich mit Ihrem Universimed-Benutzerkonto ein:

Login

Sie sind noch nicht registriert?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos auf universimed.com und erhalten Sie Zugang zu allen Artikeln, bewerten Sie Inhalte und speichern Sie interessante Beiträge in Ihrem persönlichen Bereich zum späteren Lesen. Ihre Registrierung ist für alle Unversimed-Portale gültig. (inkl. allgemeineplus.at & med-Diplom.at)

Registrieren

Back to top