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15. Symposium Update pädiatrische HNO: S3-Leitlinie zur Therapie der Tonsillopharyngitis

Tonsillopharyngitis: Entscheidungsfindung und Patientenorientierung

Akute Halsschmerzen gehören zu den häufigsten Beratungsanlässen in der allgemeinärztlichen und HNO-ärztlichen Praxis. Die aktuelle S3-Leitlinie „Therapie der akuten Tonsillo-Pharyngitis“ schafft eine praxisnahe und multidisziplinär konsentierte Grundlage für das diagnostische und therapeutische Vorgehen. Ein zentrales Ziel der Leitlinie: die Reduktion unnötiger Antibiotikaverordnungen.

Akute Tonsillopharyngitiden werden überwiegend durch Viren verursacht – Schätzungen gehen von bis zu 70–90% aus. Nur etwa 10–30% der Fälle bei Erwachsenen sind bakterieller Genese, wobei β-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A (GAS) die wichtigste Rolle spielen (Tab. 1). Dennoch erhält laut Versorgungsdaten in Deutschland mehr als die Hälfte der Patient:innen mit Halsschmerzen ein Antibiotikum – oft ohne klare Indikation. Die Empfehlungen der Leitlinie, die im Frühjahr 2024 veröffentlicht wurde, wollen dieses Missverhältnis adressieren, indem sie differenzierte Entscheidungsalgorithmen bieten und gezielt patientenzentrierte, risikoadaptierte Therapiestrategien vorschlagen.

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