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Gesundheit und Politik

Ungeimpfte: Keine Entschädigung bei Quarantäne

Berlin - Bei Verdienstausfällen wegen angeordneter Corona-Quarantäne sollen die meisten Nicht-Geimpften in Deutschland ab 1. November keine Entschädigung mehr bekommen. Darauf verständigten sich die Gesundheitsminister von Bund und den deutschen Bundesländern am Mittwoch. Betroffen sind davon Menschen, für die es eine Impfempfehlung gibt und die sich auch impfen lassen können.

Bei den Beratungen der Minister ging es um eine deutschlandweit einheitliche Linie. Erste Bundesländer hatten bereits jeweils für sich entschieden, dass Nicht-Geimpfte bald keinen Entschädigungsanspruch mehr haben sollen. Das deutsche Bundesinfektionsschutzgesetz sieht dies auch schon vor, wenn eine Absonderung hätte vermieden werden können, indem man eine empfohlene Schutzimpfung in Anspruch nimmt. Da inzwischen auch ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht, soll dies nun umgesetzt werden. Die Einzelheiten regeln die Länder selbst. Für vollständig Geimpfte gelten in der Regel keine Quarantäne-Anordnungen.

Der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn verteidigte das Ende des finanziellen Ausgleichs bei Ungeimpften auch mit der „Fairness“ gegenüber den Geimpften. (APA/dpa)

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