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Nykturie-assoziierte Lebensqualität bei Männern mit benignem Prostatasyndrom

Kaum ein Symptom des unteren Harntrakts beeinträchtigt die Lebensqualität so sehr wie die Nykturie und kaum ein Symptom ist so schwer zu behandeln.1 Typische Medikamente zur Behandlung des benignen Prostatasyndroms (BPS) wie α-Blocker oder 5α-Reduktasehemmer oder zur Therapie der überaktiven Blase wie Antimuskarinika oder β3-Adrenozeptoragonisten zeigen relativ zu Placebo nur eine geringe bis gar keine Wirksamkeit in Dosen, mit denen andere Symptome des unteren Harntrakts deutlich verbessert werden.

Eine Theorie zur Erklärung der schwierigen Behandelbarkeit der Nykturie besagt, dass diese eine multifaktorielle Genese hat.Das bedeutet: Auch wenn man eine Ursache wie BPS oder überaktive Blase erfolgreich behandelt, könnte das nur begrenzte Wirkung auf die Gesamtsymptomatik haben, da diejenigen Komponenten nicht beeinflusst werden, die von vielen anderen, teilweise nicht urologischen Erkrankungen und nicht pathologischen Faktoren verursacht werden. Bekannte nicht urologische Ursachen der Nykturie sind u.a. die Herzinsuffizienz, ein (schlecht eingestellter) Diabetes mellitus, das Schlafapnoe-Syndrom, die Einnahme von Diuretika, große Flüssigkeitszufuhr oder Alkoholkonsum. In einer kürzlich publizierten Studie sind wir der Rolle dieser Faktoren detailliert nachgegangen.2

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