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Post-EAU: Neues und Diskussionen vom EAU23

Infektionen und unterer Harntrakt

Im Rahmen des 1. Post-EAU-Symposiums präsentierte Prim. Univ.-Doz. Dr. Claus Riedl, Vorstand der Urologischen Abteilung am Landesklinikum Baden, einen Überblick über wissenschaftliche Neuerungen vom 38. Kongress der European Association of Urology in Mailand zum Thema Infektionen des unteren Harntraktes.

Aufgrund eines Todesfalls wegen Urosepsis nach Prostatabiopsie analysierte der Urologe T. E. Bjerklund Johansen Daten des norwegischen Gesundheitsregisters. Darin zeigten sich eine Zunahme der Resistenzen von E. coli gegen Ciprofloxacin in den vergangenen 10 Jahren und damit einhergehend ein Anstieg der Zahl der Hospitalisierungen wegen Infektionen nach Prostatabiopsien. Eine Hochrechnung ergab, dass in Europa mehr als 2500 Männer pro Jahr nach Prostatabiopsie versterben. An den norwegischen urologischen Abteilungen wurde daher von transrektaler auf transperineale Prostatabiopsie umgestellt, was zu einem Rückgang der schweren Infektionen und der Todesraten auf null führte. Auch die EAU empfiehlt die Umstellung von transrektaler auf transperineale Prostatabiopsie.

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