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Gute Chancen, aber auch Risiken

Hodentumor – Diagnostik und Therapie

Der Keimzelltumor stellt die häufigste maligne Erkrankung des jungen Mannes mit einer Inzidenz von 9–11 pro 100000 Männer dar. Das 5-Jahres-Überleben in allen Stadien liegt bei über 95%. Eine Übersicht zeigt den aktuellen Stand der Diagnostik und Therapie sowie was im Langzeitverlauf zu erwarten ist.

Die größte Häufigkeit weisen die skandinavischen Länder, wie Norwegen und Dänemark, aber auch die Schweiz auf.Knapp 60% der Tumoren treten als Seminome, 40% als Mischtumoren, sogenannte Nichtseminome auf, die sich aus embryonalem sowie Chorionkarzinom und Dottersacktumor wie auch aus reifem und unreifem Teratom zusammensetzen. Letzteres enthält Knochen, Knorpel, Drüsen und weitere völlig ausgereifte Gewebstypen, gilt als chemoresistent und ist nur chirurgisch sanierbar. 70% aller Tumoren sind lokal begrenzt, 5% können auch extragonadal auftreten und manifestieren sich meist als sogenannte „Midlinetumoren“ im Retroperitoneum oder – mit schlechtester Prognose – im Mediastinum. Eine prognostische und diagnostische Rolle für das Vorhandensein eines Keimzelltumors spielt das Isochromosom i12p, das in 80% nachgewiesen werden kann.

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