© wildpixel iStockphoto

Die Rolle der lokalen Therapie beim primär oligometastasierten Prostatakarzinom

Eine medikamentöse Systemtherapie ist die Standardbehandlung des metastasierten Prostatakarzinoms (mPCa). Die Rolle der Lokaltherapie im Falle einer oligometastasierten Erkrankung ist Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Studien. Bislang existiert keine einheitliche Definition des Zustandsbildes einer Oligometastasierung. Ebenso ist das für die Detektion der Tumorherde einzusetzende bildgebende Verfahren nicht klar festgelegt.

Die Hypothese einer Oligometastasierung wurde erstmals von Hellman und Weichselbaum 1995 präsentiert.1 Diese beruht auf der Beobachtung, dass viele solide Krebserkrankungen im Falle eines Fortschreitens Zwischenstadien mit einer limitierten Metastasierung ausbilden. Dies unterstützt die Überlegung einer lokalen Therapie in der oligometastasierten Krankheitsphase, da in dieser Phase potenziell noch eine Heilung möglich sein könnte. Ist von Oligometastasierung die Rede, wird in der Literatur eine Metastasenanzahl von ≤3–5 Filiae angegeben, die auf ≤2 Organsysteme begrenzt sind. Dabei ist die detektierte Metastasierungsrate von der jeweiligen radiologischen Methode abhängig. Durch die neuen Hybridbildgebungen (PET/CT oder PET/MRT) erhöht sich die Metastasen-Detektionsrate im Vergleich zur konventionellen Bildgebung, welche beim Staging des PCa Anwendung findet (CT/MRT/Skelettszintigrafie).

Vielen Dank für Ihr Interesse!

Einige Inhalte sind aufgrund rechtlicher Bestimmungen nur für registrierte Nutzer bzw. medizinisches Fachpersonal zugänglich.


Sie sind bereits registriert?
Loggen Sie sich mit Ihrem Universimed-Benutzerkonto ein:

Login

Sie sind noch nicht registriert?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos auf universimed.com und erhalten Sie Zugang zu allen Artikeln, bewerten Sie Inhalte und speichern Sie interessante Beiträge in Ihrem persönlichen Bereich zum späteren Lesen. Ihre Registrierung ist für alle Unversimed-Portale gültig. (inkl. allgemeineplus.at & med-Diplom.at)

Registrieren

Back to top