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Rheumatoide Arthritis und Hormone

Frauen mit rheumatoider Arthritis, die noch nicht in den Wechseljahren sind, und diejenigen, die eine Hormontherapie in der Perimenopause bekommen, kommen häufiger in eine Remission, wie Forscher aus Australien zeigen.1 Für die Zusammenhänge gibt es verschiedene Erklärungen.

An einer rheumatoiden Arthritis erkranken Frauen häufiger als Männer, vor allem im jüngeren Lebensalter. Frauen unter 50 Jahren sind viermal so häufig betroffen wie gleichaltrige Männer, Frauen über 50 Jahren doppelt so häufig. Frauen haben tendenziell eine schwerere Krankheitsaktivität und eine schlechtere Prognose und sie erreichen weniger gut eine Remission im Vergleich zu Männern. Es liegt nahe, dass diese Unterschiede mit den Hormonen zu tun haben könnten. Schon seit Längerem ist bekannt, dass eine Therapie mit krankheitsmodifizierenden Medikamenten bei prämenopausalen Patientinnen die Alltagsfunktionalität – gemessen mit dem Health Assessment Questionnaire HAQ – stärker verbessert als bei postmenopausalen Patientinnen. In der Schwangerschaft bessert sich bei jeder zweiten Frau die rheumatoide Arthritis und auch exogen zugeführte Hormone in Form einer Hormontherapie in den Wechseljahren gehen mit einem günstigeren Verlauf einher. Demgegenüber verschlechtert sich die rheumatoide Arthritis bei 90% der Schwangeren nach der Geburt.

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