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RheumaPreg 2025

Biologikatherapien in der Schwangerschaft

„Biologika sind in der Schwangerschaft in Ordnung“ – mit dieser klaren Aussage fasste Prof.Dr. Ian Giles, University College London, im Rahmen der RheumaPreg-2025- Konferenz in Wien die aktuelle Evidenzlage zusammen. Neue Studiendaten zeigen, dass die Fortsetzung der Biologikatherapie Schwangerschaftsoutcomes signifikant verbessert, während ein Absetzen mit einem erhöhten Risiko für Krankheitsschübe und Frühgeburtlichkeit assoziiert ist. Das BRAN-Konzept bietet einen strukturierten Entscheidungsrahmen für die Praxis.

Die lange verbreitete Annahme, dass sich die rheumatoide Arthritis (RA) in der Schwangerschaft bei 80–90% der Patientinnen spontan bessert, wurde durch aktuellere Daten relativiert. Eine Metaanalyse prospektiver Studien mit objektiven Aktivitätsscores ergab, dass sich die Krankheitsaktivität tatsächlich nur bei 60% der Patientinnen während der Schwangerschaft verbesserte und bei knapp der Hälfte postpartale Schübe auftraten.1 Diese Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer effektiven medikamentösen Therapie auch während der Schwangerschaft, um sowohl mütterliche als auch fetale Komplikationen zu minimieren.

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