Idiopathische Adoleszenten-Skoliose

<p class="article-intro">An operativen Therapiemöglichkeiten stehen die ventrale derotierende Korrekturspondylodese und die dorsale Korrektur mittels Pedikelschrauben zur Verfügung. Die Korsettbehandlung kann jedoch in vielen Fällen eine Operation vermeiden helfen.</p> <hr /> <p class="article-content"><h2>Definition</h2> <p>Skoliose ist definiert als strukturelle Deformit&auml;t der Wirbels&auml;ule &gt;10&deg; Cobb in der Frontalebene. Strukturell bedeutet, dass die Wirbel kn&ouml;chern ver&auml;ndert sind und sich diese Ver&auml;nderungen nicht mehr r&uuml;ckbilden k&ouml;nnen. Verkr&uuml;mmungen =10&deg; sind definitionsgem&auml;&szlig; nur skoliotische Fehlhaltungen und h&auml;ufig schmerzbedingt oder auf eine Beinl&auml;ngendifferenz zur&uuml;ckzuf&uuml;hren. Die idiopathische Skoliose tritt am h&auml;ufigsten als Adoleszenten-Skoliose im Alter zwischen 10 und 18 Jahren auf. Die Inzidenz liegt zwischen 0,47 und 5,2 % . M&auml;dchen sind in einem Verh&auml;ltnis von 3:1 h&auml;ufiger betroffen.<sup>1</sup> Die infantile Skoliose, welche vor dem 3. Lebensjahr auftritt, ist heutzutage in Industriestaaten selten.</p> <h2>&Auml;tiologie</h2> <p>Trotz des allgemein verwendeten Begriffes &bdquo;idiopathisch&ldquo; wird eine genetische Komponente vermutet. 15&ndash;30 % aller Patienten haben eine positive Familienanamnese.<sup>2</sup> In einem Review-Artikel aus dem Jahr 2012 fassen Gorman et al 33 Kandidaten- Gene und weitere 13 assoziierte Gene der idiopathischen adoleszenten Skoliose zusammen.<sup>3</sup> Diese betreffen die Bindegewebsstruktur, die Knochenbildung und den Knochenstoffwechsel, die Melatonin- Signalwege, die Pubert&auml;t, das Wachstum sowie die Axon-Leitbahnen. Die Hauptproblematik der Forschung zu idiopathischen Skoliosen besteht in der ph&auml;notypischen und genetischen Heterogenit&auml;t.</p> <h2>Klinisches Bild, Untersuchung, Diagnostik</h2> <p>Das klinische Bild der idiopathischen Adoleszenten-Skoliose ist meist nicht mit Schmerz oder neurologischen Defiziten verbunden. Die Zuweisung zum Facharzt erfolgt in der Regel &uuml;ber den Schularzt oder den niedergelassenen Haus- oder Kinderarzt. Die klinische Untersuchung besteht aus einfachen Tests. Ein Schulteroder Beckenschiefstand sind markante Fehlhaltungen und f&uuml;hren meist zur Erstdiagnose. Im Adams-Vorbeugeversuch l&auml;sst sich die Rotationsfehlstellung der Wirbel als Rippenbuckel oder Lendenwulst erkennen. Dieser Test ist bei Weitem der verl&auml;sslichste. Das C7-Rima-ani-Lot l&auml;sst R&uuml;ckschl&uuml;sse auf die Abweichung von der Lotrechten in der Frontalebene zu. In der Anamnese ist es essenziell, den Beginn der Fehlhaltung zu eruieren und die Wachstumsreife der Kinder zu bestimmen, um R&uuml;ckschl&uuml;sse auf die weitere Progression und damit verbundene Therapie zu ziehen. Dazu wird der Zeitpunkt der Menarche bestimmt, die ein Restwachstum von ca. 2&ndash;2,5 Jahren zul&auml;sst. Alternativ und erg&auml;nzend wird das Risser-Stadium anhand der mitabgebildeten Beckenk&auml;mme im Wirbels&auml;ulenganzr&ouml;ntgen bestimmt.</p> <h2>Vorsorge</h2> <p>In &Ouml;sterreich gibt es bis dato kein gesetzlich definiertes Skoliose-Screening. Die zu erwartenden Kosten werden mit 34,40 US-Dollar pro gescreentem Kind, 4198,67 US-Dollar pro identifiziertem Kind und 15 115,20 US-Dollar pro behandeltem Kind veranschlagt.<sup>4</sup> International werden Nutzen und Kosten des Skoliose-Screenings kontrovers diskutiert. Eine neuere, gro&szlig; angelegte retrospektive Kohortenstudie (n=115,190) von Luk et al konnte den klinischen Nutzen des Screenings f&uuml;r Skoliosen =20&deg; eindeutig nachweisen.<sup>5</sup> 2,8 % der gescreenten Kinder wurden einer radiologischen Abkl&auml;rung zugewiesen. Davon ben&ouml;tigten 9,8 % eine Behandlung. Die Sensitivit&auml;t lag bei 88 % f&uuml;r die Diagnose und 80 % f&uuml;r die Behandlung.</p> <h2>Konservative Therapie</h2> <p>Die konservative Therapie der idiopathischen Skoliose beruht auf einer Korsetttherapie. F&uuml;r die meisten Skolioseformen ist das Ch&ecirc;neau-Korsett &ndash; ein &bdquo;aktives&ldquo; Korsett &ndash; Mittel der Wahl. F&uuml;r Skoliosen mit dem Apex bis L1 ist ein Boston- Korsett ausreichend. Die Pelottierung erfolgt im Bereich des Apex der Kr&uuml;mmung, wohingegen auf der Gegenseite Freir&auml;ume im Korsett ausgeschnitten werden, um die Atmung und die damit verbundene Thorax- und Abdomenexkursion gegenl&auml;ufig zur Pelottierung zu erm&ouml;glichen. Der Patient ist somit in der Lage, sich aktiv in die gew&uuml;nschte Korrekturstellung zu &bdquo;atmen&ldquo;. Nach den Leitlinien der International Society on Scoliosis Orthopaedic and Rehabilitation Treatment (SOSORT-Kriterien 2011<sup>6</sup>) besteht die Indikation zur Korsetttherapie bei einem Cobb-Winkel zwischen 20&deg; und 45&deg;. Nach Abschluss des Wirbels&auml;ulenwachstums hat ein Korsett keine Wirkung mehr. Ziel ist es, bis zum Zeitpunkt der Maturit&auml;t eine Progression &gt;50&deg; zu vermeiden. Die generelle Empfehlung ist eine ganzt&auml;gige Tragedauer des Korsetts.<sup>7</sup> Es besteht eine klare Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen Tragedauer und Erfolg. Bei einer Tragedauer von mindestens 13&ndash;18 Stunden und richtiger Indikation wird in 90 % eine Skolioseoperation vermieden. Klinische Kontrollen werden alle 6 Monate durchgef&uuml;hrt, radiologische Verlaufskontrollen sollten bei gutartigem Verlauf nur j&auml;hrlich erfolgen und sich auf Anteriorposterior- Aufnahmen beschr&auml;nken, um die Strahlenbelastung zu reduzieren.<br /> Ein normales Ch&ecirc;neau-Korsett kostet ca. 2800 Euro. Bei einem Selbstbehalt von bis zu 2000 Euro k&ouml;nnen betr&auml;chtliche Kosten auf die Eltern zukommen. Zus&auml;tzlich besteht ein Compliance-Problem aufgrund der Umst&auml;ndlichkeit eines Korsetts und der kosmetischen Einschr&auml;nkung, insbesondere bei Teenagern. Demgegen&uuml;ber steht der gute Erfolg der konservativen Therapie, der in gro&szlig;en randomisierten Studien mit ca. 75 % angegeben wird (Abb. 1).<sup>7, 8</sup></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2017_Jatros_Ortho_1703_Weblinks_s18_abb1.jpg" alt="" width="684" height="1900" /></p> <h2>Klassifikation</h2> <p>Die genaue Klassifikation der idiopathischen Skoliose dient zur operativen Indikationsstellung und Planung des genauen operativen Procedere. Die Einteilung erfolgt nach Lenke et al:<sup>9</sup> Danach wird &ndash; in Abh&auml;ngigkeit von der anatomischen Lage des Scheitelwirbels &ndash; in hochthorakale (Scheitelwirbel auf H&ouml;he Th3&ndash;5), thorakale (Th6&ndash;11/12), thorakolumbale (Th12, L1) und lumbale Skoliosen (Th12/L1&ndash;L4) eingeteilt. Lenke unterscheidet zwischen struktureller (Bending-Aufnahmen mit fehlender Korrektur: Cobb =25&deg;) und nicht struktureller Kr&uuml;mmung (Bending- Aufnahmen mit guter Korrektur: Cobb &lt;25&deg;). Dabei bestimmen die strukturellen Kr&uuml;mmungen den Skoliosetyp. Das Ausma&szlig; der Auslenkung der lumbalen Kr&uuml;mmung und die Korrektur in funktionellen Bending-R&ouml;ntgenaufnahmen erm&ouml;glichen es, die L&auml;nge der kaudalen bzw. lumbalen Fusionsstrecke zu bestimmen. Als drittes Einteilungskriterium wird das sagittale Profil ber&uuml;cksichtigt, um die genaue L&auml;nge der Fusion festzulegen. Operationsindikation Die Operationsindikation wird multifaktoriell gestellt. Der Hauptgrund ergibt sich aus dem Risiko f&uuml;r eine Progredienz der Skoliose. Langzeitergebnisse &uuml;ber 50 Jahre zeigen eine Progredienz von 1&deg; pro Jahr &uuml;ber einen Zeitraum von 30 Jahren, wenn bei Abschluss der Adoleszenz eine Skoliose =50&deg; vorliegt.10 Ab einem Cobb- Winkel &gt;65&deg; l&auml;sst sich in der Spirometrie eine restriktive Lungenerkrankung nachweisen (reduzierte Vitalkapazit&auml;t, Residualvolumen und totales Lungenvolumen), Cobb-Winkel &gt;100&deg; f&uuml;hren zu einer Belastungsdyspnoe und Cobb-Winkel &gt;120&deg; haben eine alveol&auml;re Minderbel&uuml;ftung zur Folge.<br /> Ein weiterer prognostisch ung&uuml;nstiger Faktor der idiopathischen Adoleszenten- Skoliose ist eine hohe Rotationskomponente. <sup>11, 12</sup> Ins Gewicht f&auml;llt insbesondere die lumbale Rotation, die &auml;hnlich wie bei der degenerativen Lumbalskoliose<sup>13</sup> ung&uuml;nstig in Bezug auf die Progredienz ist.<sup>14</sup> Die Lumbalskoliose zeigt eine hohe Pr&auml;valenz f&uuml;r Kreuzschmerz (61 % vs. 35 % in der Kontrollgruppe).<sup>10</sup> Eine weitere untergeordnete Operationsindikation mit begrenzter Evidenz, aber durchaus berechtigtem Hintergrund ist das gest&ouml;rte Allgemeinbefinden skoliotisch deformierter Teenager und Erwachsener.<sup>15</sup><br /> Nach der Empfehlung der Scoliosis Research Society besteht die definitive Indikation zur Operation f&uuml;r die idiopathische Adoleszenten-Skoliose bei einem Cobb- Winkel thorakal =50&deg; und lumbal =40&deg;. Der Zeitpunkt der Operation sollte so gew&auml;hlt werden, dass nach Wachstumsabschluss (Risser-Stadium 5) eine definitive Korrekturspondylodese erfolgt.</p> <h2>Operationsmethoden</h2> <p>In Abh&auml;ngigkeit von Kurventyp, Ausma&szlig; des Cobb-Winkels und Pr&auml;ferenz des Operateurs besteht die M&ouml;glichkeit der ventralen derotierenden Korrekturspondylodese und der dorsalen Korrektur mittels Pedikelschrauben. In Anbetracht des hohen Risikos f&uuml;r eine Querschnittl&auml;sion (0,5 % laut Scoliosis Research Society, &bdquo;Morbidity and Mortality Report&ldquo;) ist die Verwendung eines Neuromonitorings mit &Uuml;berwachung der motorischen (MEP, motorisch evozierte Potenziale) und sensiblen (SSEP, somatosensorisch evozierte Potenziale) R&uuml;ckenmarksbahnen Standard. In einer gro&szlig; angelegten Studie mit 1121 Patienten wurde bei 2,6 % Alarm durch das Neuromonitoring ausgel&ouml;st, welcher direkt auf operative Komplikationen zur&uuml;ckzuf&uuml;hren war. Die wichtigste Ursache einer Querschnittl&auml;sion ist ein durch die Korrektur bedingter Spasmus der Arteria spinalis anterior, der sich bei rechtzeitigem Entdecken und Reduktion der Korrektur zur&uuml;ckbilden kann. Durch die intraoperative Warnung des Neuromonitorings wurde die Zahl der postoperativen neurologischen Komplikationen auf 0,8 % gesenkt.<sup>16</sup><br /> Der Vorteil der ventralen Korrektur besteht darin, dass &uuml;ber k&uuml;rzere Fusionsstrecken ein gr&ouml;&szlig;eres derotierendes Moment erreicht werden kann, da biomechanisch 90 % der Rotationsstabilit&auml;t &uuml;ber die Wirbelk&ouml;rper erzeugt werden. Die ventrale Korrektur erm&ouml;glicht es, die Fusionsstrecke um 3&ndash;4 Segmente k&uuml;rzer zu halten als die dorsale.<sup>17</sup> Durch die Resektion der Bandscheibenr&auml;ume kommt es zu einer weiteren Verk&uuml;rzung bzw. Kyphosierung in diesen Segmenten; dies sollte in die &Uuml;berlegung ventral vs. dorsal miteinbezogen werden. Kurzstreckige einfach-thorakale (Lenke Typ 1), lumbale (Lenke Typ 6) und hochgradige Skoliosen (Cobb-Winkel &gt;90&deg;) eignen sich am besten f&uuml;r einen ventralen Zugang.<sup>18</sup><br /> Dem gegen&uuml;ber steht die dorsale Korrekturspondylodese. Sie erlaubt die Korrektur mehrerer Hauptkr&uuml;mmungen (Lenke Typ 2, 3, 4). Durch den multimodalen Einsatz der dorsalen Systeme ist die Skoliosenchirurgie f&uuml;r den jungen Nachwuchschirurgen einfacher zu erlernen. Vielleicht ist dies einer unter vielen Gr&uuml;nden f&uuml;r den Trend zur dorsalen Korrektur.<br /><br /><strong> Dorsale Korrektur (Abb. 2)</strong><br /> Die Darstellung der Wirbels&auml;ule erfolgt &uuml;ber einen Mittellinienzugang in Bauchlage. Die Instrumentierung richtet sich in der Regel von Endwirbel zu Endwirbel. Abweichungen vom letzten instrumentierten Wirbel gibt es viele und sie werden unter Ber&uuml;cksichtigung vieler Einflussfaktoren, wie beispielsweise des &bdquo;lumbar modifier&ldquo; nach Lenke, des Kurventyps nach Lenke, der Rotation des Endwirbels, des Entstehens eines Schulterschiefstandes etc., nach wie vor stark diskutiert.<br /> Die Anzahl der instrumentierten Wirbel kann variieren. Es ist nicht notwendig, alle Wirbelk&ouml;rper zu besetzen. Die Zwischenwirbelgelenke werden mit dem Mei&szlig;el er&ouml;ffnet, um eine Fusion zu beg&uuml;nstigen. Dies erm&ouml;glicht es, die Schrauben in Freihandtechnik entlang der anatomischen Eintrittspunkte und unter Kontrolle mit der Tastsonde in die Pedikel einzubringen. Zur Verwendung kommen heute oft polyaxiale Langkopfschrauben. Sie erlauben eine einfache Reposition und eine effektive Derotation. Die Derotation ist f&uuml;r das kosmetische Resultat entscheidend, da sie bestimmt, wie viel Rippenbuckel verbleibt.<br /> Konkavseitig wird ein vorgebogener Stab eingebracht und 90&deg; nach dorsal rotiert, um die Konkavit&auml;t aufzurichten (Technik nach Cotrel-Dubousset). Die dabei entstehende Lordosierung l&auml;sst sich nicht vermeiden. Zu diesem Zeitpunkt ist es aufgrund des erh&ouml;hten Zugs auf das Myelon unumg&auml;nglich, die Potenziale des Neuromonitorings abzuwarten.<br /> Konvexseitig wird ein zweiter Stab sukzessive von kranial nach kaudal in die Schraubenk&ouml;pfe eingepresst. Dadurch kommt es zur Reposition des Rippenbuckels. Bei anderen Instrumentationsmustern wird zuerst konvexseitig mit einer Derotation begonnen.<br /> Bei kosmetisch st&ouml;rendem Rippenbuckel kann dieser im Rahmen des dorsalen Zuganges reseziert werden. Zu beachten ist jedoch die weitere Reduktion der Lungenkapazit&auml;t durch dieses Man&ouml;ver.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2017_Jatros_Ortho_1703_Weblinks_s18_abb2.jpg" alt="" width="684" height="2255" /><br /><br /><strong> Ventrale Korrektur (Abb. 3)</strong><br /> Bei der Operation von ventral erfolgt der Zugangsweg &uuml;ber eine Thorakotomie, meist &uuml;ber eine Thorakolumbophrenotomie. Die Rippe im Bereich des Zugangs wird entfernt und im Anschluss als autologes Knochenmaterial in die Zwischenwirbelr&auml;ume eingebracht. Nach Er&ouml;ffnung des Thorax wird die Pleura inzidiert und die darunter liegenden Segmentalarterien werden ligiert. Etwa zwei Bandscheibenr&auml;ume ober- und unterhalb des Scheitelwirbels werden ausger&auml;umt und mit dem Knochen der entnommenen Rippe aufgef&uuml;llt. Die Instrumentierung erfolgt mit einem Ein- oder Zweistabsystem bikortikal in den seitlichen Wirbelk&ouml;rper. Der erste Stab wird wie auch bei der dorsalen Instrumentation konkavseitig vorgebogen und eingebracht. Es erfolgt die Rotation um 90&deg; nach dorsal in der Technik nach Cotrel-Dubousset, wodurch eine Aufrichtung der Konkavit&auml;t erreicht wird. Zur sagittalen Korrektur wird bei Zweistabsystemen ein zweiter starrer Stab parallel eingebracht.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2017_Jatros_Ortho_1703_Weblinks_s18_abb3.jpg" alt="" width="684" height="821" /></p> <h2>Nachbehandlung</h2> <p>Eine Nachbehandlung im Korsett ist weder bei ventraler noch bei dorsaler Korrektur notwendig. Planm&auml;&szlig;ige Verlaufskontrollen nach Abschluss der Wundheilung und stattgefundener Fusion sind nur bei Beschwerden erforderlich.</p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Konieczny MR et al: J Child Orthop 2013; 7(1): 3-9 <strong>2</strong> Ogilvie JW et al: Spine 2006; 31: 679-81 <strong>3</strong> Gorman KF et al: Eur Spine J 2012; 21: 1905-19 <strong>4</strong> Yawn B P, Yawn RA: Spine 2000; 25: 2387-91 <strong>5</strong> Luk KD et al: Spine 2010; 3 5(17): 1607-14 <strong>6</strong> Negrini S et al: Scoliosis 2012; 7: 3 <strong>7</strong> Weinstein SL et al: N Engl J Med 2013; 369: 1512-21 <strong>8</strong> Nachemson AL, Peterson LE: J Bone Joint Surg Am 1995; 77(6): 815-22 <strong>9</strong> Lenke LG et al: J Bone Joint Surg Am 2001; 8 3-A(8): 1169-81 <strong>10</strong> Weinstein SL et al: JAMA 2003; 289(5): 559-67 <strong>11</strong> Lonstein JE, Carlson JM: J Bone Joint Surg Am 1984; 66(7): 1061-71 <strong>12</strong> Castelein RM: Stud Health Technol Inform 2012; 176: 20-5 <strong>13</strong> Kohno S et al: J Orthop Surg (Hong Kong) 2011; 19(2): 141-4 <strong>14</strong> Behensky H et al: Eur Spine J 2007; 16: 1570-8 <strong>15</strong> Danielsson AJ et al: Spine 2012; 37: 755-62 <strong>16</strong> Schwartz DM et al: J Bone Joint Surg Am 2007; 89(11): 2440-9 <strong>17</strong> Muschik MT et al: Eur Spine J 2006; 15: 1128-38 <strong>18</strong> Seifert J et al: Orthop&auml;de 2016; 45: 509-17</p> </div> </p>
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