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Endoprothetik bei Schenkelhalsfraktur geriatrischer Patienten

<p class="article-intro">Während der Patient auf die elektive Hüftendoprothetik optimal vorbereitet werden kann, ist die Schenkelhalsfraktur des geriatrischen Patienten verbunden mit einer signifikanten gesundheitlichen Beeinträchtigung des Betroffenen mit entsprechenden negativen Effekten auf die zeitlich dringliche Akutversorgung und den weiteren Verlauf.</p> <p class="article-content"><div id="keypoints"> <h2>Keypoints</h2> Die Komplikationsrate im Rahmen der Versorgung der Patienten ist hoch. Schl&uuml;sselelemente zur Optimierung der Behandlungsergebnisse sind: <ul> <li>eine angemessene Schmerztherapie</li> <li>ein initiales internistisch-geriatrisches Screening</li> <li>ein initiales Infekt-Screening und eine suffiziente Infekt- Prophylaxe</li> <li>eine prim&auml;re rasche operative Versorgung</li> <li>eine strukturierte und patientenorientierte traumatologische Entscheidungsfindung</li> <li>eine stabile kn&ouml;cherne Verankerung der Endoprothesen- Zementierung</li> <li>eine unmittelbare postoperative Mobilisierung und Physiotherapie</li> <li>ein Delir-Screening, eine Delir- Prophylaxe und -Therapie</li> <li>eine patientenfokussierte, fach&uuml;bergreifende strukturierte und zielorientierte Zusammenarbeit</li> </ul> </div> <p>Die Schenkelhalsfraktur beim geriatrischen Patienten ist in der Regel Folge eines niedrigenergetischen Sturzes in Verbindung mit Osteoporose und stellt einen medizinischen Problemkomplex dar, der sowohl die traumatologische Indikationsstellung als auch die definitive Versorgung wesentlich beeinflusst und der im Rahmen des engen Zeitfensters bis zur Operation ebenso wie die traumatologische Diagnostik differenziert bewertet und behandelt werden muss. Schl&uuml;sselelemente zur Optimierung der Ergebnisse sind u.a. eine patientenorientierte traumatologische Indikationsstellung und ein strukturierter, multiprofessioneller und interdisziplin&auml;rer Behandlungsansatz.</p> <h2>Problematik</h2> <p>Ein h&uuml;ftnaher Oberschenkelbruch ist f&uuml;r die Betroffenen generell ein sehr einschneidendes Ereignis und resultiert f&uuml;r mehr als die H&auml;lfte der Patienten in einer wesentlichen Einschr&auml;nkung der Mobilit&auml;t, in einer Beeintr&auml;chtigung des allgemeinen Gesundheitszustandes und nicht selten der Notwendigkeit einer Unterbringung in einer Pflegeeinrichtung. Die funktionelle Beeintr&auml;chtigung bedeutet wiederum eine zus&auml;tzliche Gef&auml;hrdung f&uuml;r die Betroffenen, jeder f&uuml;nfte Patient erleidet innerhalb der nachfolgenden zwei Jahre eine neuerliche Fraktur. Die Komplikationsrate im Rahmen der Versorgung ist sehr hoch, nahezu jeder zweite Patient ist w&auml;hrend des station&auml;ren Aufenthaltes von zumindest einer Komplikation (z.B. Wundinfektion, tiefe Beinvenenthrombose, kardiovaskul&auml;re Ereignisse, Delir) betroffen.<sup>1</sup><br /> Die Sterblichkeit nach einem Krankenhausaufenthalt betr&auml;gt nach einem Monat durchschnittlich 13,3 % , nach einem Jahr durchschnittlich 24,5 % und nach zwei Jahren 34,5 % und bleibt im weiteren Verlauf &uuml;ber Jahre wesentlich erh&ouml;ht (20&ndash; 22 % ). F&uuml;r Bewohner eines Pflegeheims ist die Sterblichkeit mit bis zu 75 % innerhalb der ersten 1,5 Jahre exzessiv hoch.<sup>2&ndash;5</sup><br /> Die offensichtliche kn&ouml;cherne Verletzung des Patienten ist oftmals nur die Spitze des Eisbergs, eines umfassenden medizinischen Problempakets von Patienten mit mehreren Begleiterkrankungen, das bei der Aufnahme im Krankenhaus nicht immer sofort im ganzen Umfang offensichtlich ist, f&uuml;r einen erfolgreichen Behandlungsverlauf aber umgehend angesprochen und spezifisch angegangen werden muss. Zudem ist der Patient beim Eintreffen im Krankenhaus oftmals dehydriert, in einem reduzierten Ern&auml;hrungszustand, verwirrt oder hat zumindest ein hohes Risiko, verwirrt zu werden. Des Weiteren befindet er sich oft in einem labilen Gleichgewicht der Kompensation (&bdquo;frailty&ldquo;), mit nur geringen &bdquo;Reserven&ldquo;, um Abweichungen auszugleichen, und hat ein h&ouml;heres Risiko f&uuml;r allgemeine und spezifische Komplikationen.<sup>6, 7</sup></p> <h2>Interdisziplin&auml;rer Therapieansatz</h2> <p>Ein wesentlicher Ansatz zur Pr&auml;vention von behandlungsassoziierten Komplikationen und zur Optimierung des Behandlungsergebnisses ist die Etablierung eines patientenzentrierten, protokollbasierten und interdisziplin&auml;r vom Traumatologen, An&auml;sthesisten und Geriatern getragenen Behandlungsablaufs.<sup>8&ndash;17</sup></p> <h2>Stellenwert der kognitiven Funktion des Patienten</h2> <p>Eine Beeintr&auml;chtigung der kognitiven Funktion im Rahmen einer Fraktur des h&uuml;ftnahen Oberschenkels, sei sie nun vorbestehend oder w&auml;hrend der Behandlung aufgetreten, geht mit einer h&ouml;heren Mortalit&auml;t, einer h&ouml;heren Infektionsrate und einer h&ouml;heren Luxationsrate nach einer H&uuml;ft-TEP einher sowie allgemein mit einer deutlich reduzierten Funktion und einer vermehrten Pflegebed&uuml;rftigkeit im weiteren Verlauf.<sup>18</sup> Bei Patienten mit einer h&uuml;ftnahen Oberschenkelfraktur werden w&auml;hrend des station&auml;ren Aufenthalts in 35&ndash;61 % der F&auml;lle kognitive Beeintr&auml;chtigungen &ndash; vorbestehend oder sich w&auml;hrend des station&auml;ren Aufenthalts entwickelnd &ndash; festgestellt.<sup>19&ndash;24</sup></p> <h2>Pr&auml;operative Evaluierung und Vorbereitung</h2> <ul> <li>Diagnosesicherung, Schmerztherapie, Erfassung von Begleiterkrankungen und Risikofaktoren</li> </ul> <p>Eine standardisierte Schmerztherapie wird idealerweise schon beim Erstkontakt und bei entsprechender Verdachtsdiagnose, basierend auf der Schmerzerfassung (VAS-Score bzw. DoloPlus2 Short)<sup>25</sup>, eingeleitet. Ebenso wird nach der radiologischen Diagnosesicherung eine Thromboseprophylaxe durchgef&uuml;hrt.<br /> Des Weiteren werden wesentliche Begleiterkrankungen und die Begleitmedikation erfasst, eine erste Einsch&auml;tzung hinsichtlich der Auswirkungen auf die Operationstauglichkeit vorgenommen und m&ouml;gliche Risikofaktoren f&uuml;r das Auftreten eines postoperativen Delirs identifiziert. Ebenso wird ein Screening auf vorliegende Infektionskrankheiten (z.B. Harnwegsinfekt, Pneumonie) durchgef&uuml;hrt.<br /> Mit dem ISAR(&bdquo;Identification of Seniors at Risk&ldquo;)-Score<sup>26</sup> sowie mit dem MINICog- Test<sup>27</sup> erfolgen eine erste Einsch&auml;tzung des Risikopotenzials des Patienten und eine orientierende Bewertung der kognitiven Funktion. Diese flie&szlig;t auch in den traumatologischen Therapieentscheidungspfad mit ein. Erg&auml;nzend wird eine Ersteinsch&auml;tzung des Ern&auml;hrungsstatus mit dem MUST-Score durchgef&uuml;hrt. In unserem Setting wird bei einem ISAR-Score von &ge;3 ein Akutkonsil f&uuml;r eine internistisch-geriatrische Evaluierung angefordert &ndash; dieses findet innerhalb von 24 Stunden statt.<br /> Zur Infektionsprophylaxe wird eine MRSA-Dekontamination der Nase, des Mundes und der Haut entsprechend den WHO-Empfehlungen zur Reduktion von perioperativen Infektionen bei elektiver H&uuml;ft- und Knieendoprothetik noch vor der operativen Versorgung eingeleitet.<sup>28</sup><br /> Des Weiteren wird eine Substitutionstherapie mit Vitamin D und Kalzium initiiert. Zu vermeiden sind lange Liege-/Wartezeiten f&uuml;r den Patienten ebenso wie eine Ausk&uuml;hlung des Patienten.</p> <h2>Zeitpunkt der Versorgung</h2> <p>Angestrebt werden sollte eine definitive operative Versorgung der Patienten in einem Zeitfenster von 24 bis max. 48 Stunden im Rahmen einer strukturierten an&auml;sthesiologischen Risikostratifizierung.<sup>14, 17, 29&ndash;31</sup></p> <h2>Unfallchirurgischer Entscheidungspfad</h2> <ul> <li>F&uuml;nf Entscheidungskriterien: Frakturtyp, Patientenalter, funktioneller Anspruch, OP-F&auml;higkeit, mentaler Status</li> </ul> <ul> <li>Kopferhaltende Osteosynthese: unverschobene Frakturen, verschobene Frakturen bei biologisch jungen Patienten, bei immobilen Patienten und Patienten mit sehr hohem perioperativem Risiko</li> <li>Teilendoprothetische Versorgung: verschobene Frakturen bei Patienten mit geringerem bis mittlerem funktionellem Anspruch, mentaler Beeintr&auml;chtigung und hohem perioperativem Risiko</li> <li>Totalendoprothetische Versorgung: bei mental intakten Patienten mit hohem funktionellem Anspruch und geringem perioperativem Risiko</li> </ul> <p>Die Auswahl des traumatologischen Behandlungsverfahrens basiert im Wesentlichen auf f&uuml;nf Kriterien und ber&uuml;cksichtigt neben der Frakturlokalisation und dem Frakturtyp &ndash; mediale vs. laterale Schenkelhalsfraktur und stabile respektive undislozierte/valgisch impaktierte vs. instabile dislozierte Frakturen &ndash; auch das (biologische) Patientenalter (&lt;65, &gt;75), den funktionellen Anspruch des Patienten (immobil, eingeschr&auml;nkt mobil, hochmobil), seinen mentalen Status und das individuelle perioperative Risiko (OPF&auml;higkeit/- Belastbarkeit innerhalb von 24&ndash;48 Stunden). Das hei&szlig;t, neben der prim&auml;ren radiologischen Frakturanalyse und der resultierenden Behandlungsoption sind sowohl der individuelle funktionelle Anspruch (bettl&auml;gerig vs. hochaktiv) als auch das individuelle Operationsrisiko (gesund vs. multimorbid) f&uuml;r die Verfahrenswahl ganz wesentlich.<br /> Unverschobene oder nur gering verschobene respektive valgisch impaktierte Frakturen werden osteosynthetisch versorgt, da bei konservativer Therapie in bis zu einem Drittel der F&auml;lle mit einer sekund&auml;ren Dislokation zu rechnen ist. F&uuml;r instabile, verschobene Schenkelhalsfrakturen steht entweder ein teilendoprothetischer Ersatz (Hemiprothese) oder ein totalendoprothetischer Ersatz (TEP) zur Auswahl. Die Standzeit einer Hemiprothese, bis eine operative Revision erforderlich ist, betr&auml;gt f&uuml;r einen Gro&szlig;teil der Patienten ca. 9 Jahre im Durchschnitt. Die Implantation einer Totalendoprothese korreliert mit einer signifikant erh&ouml;hten allgemeinen und speziellen Komplikationsrate sowie einer signifikant erh&ouml;hten Krankenhausmortalit&auml;t, insbesondere bei Patienten mit eingeschr&auml;nkter mentaler Funktion.<br /> Andererseits k&ouml;nnen f&uuml;r altersentsprechend gesunde, k&ouml;rperlich sehr aktive Patienten mit nicht eingeschr&auml;nkter mentaler Funktion bei Implantation einer H&uuml;fttotalendoprothese mittelfristig bessere funktionelle Ergebnisse erwartet werden, ohne dass die Rate an Komplikationen wesentlich &uuml;ber der f&uuml;r eine elektive Implantation liegt.<sup>32&ndash;40</sup> Die Zementierung der Endoprothesen geht nicht mit einer erh&ouml;hten Sterblichkeit einher, resultiert aber in einer geringeren Morbidit&auml;t und Revisionsrate und einem besseren funktionellen Ergebnis. <sup>41&ndash;45</sup> Ob sich die Verwendung eines monopolaren oder eines bipolaren Prothesenkopfes bei der teilendoprothetischen Versorgung auf das Behandlungsergebnis auswirkt, l&auml;sst sich anhand der Literatur nicht belegen, tendenziell besteht eine h&ouml;here Rate an postoperativen Luxationen bei monopolaren Prothesenk&ouml;pfen.<sup>44, 46, 47</sup> F&uuml;r nahezu immobile Patienten oder Patienten mit hohem Operationsrisiko ist auch bei verschobenen Frakturen die Schraubenosteosynthese eine Option.<sup>48</sup><br /> Die Vorgehensweise bei Patienten mit einer vorbestehenden oralen Antikoagulation orientiert sich am &bdquo;Klinischen Pfad&ldquo; der Bundes-Zielsteuerungskommission des BMG.<sup>49</sup> Perioperativ erfolgt bei endoprothetischer Versorgung eine antibiotische Abdeckung mit einem Cephalosporin der zweiten Generation (4-malige Gabe: 1x pr&auml;operativ, 3x postoperativ).<sup>50</sup> Wunddrainagen kommen in unserem Setting nur noch in Ausnahmef&auml;llen zur Anwendung.</p> <h2>Postoperative Ma&szlig;nahmen</h2> <ul> <li>Fr&uuml;hmobilisation, Komplikationspr&auml;vention, Delir-Screening, poststation&auml;re Weiterbehandlung</li> </ul> <p>Wenn es der Allgemeinzustand des Patienten zul&auml;sst, wird er am ersten postoperativen Tag ins Querbett und ins Stehen mobilisiert. Ggf. eingebrachte Drainagen werden am ersten postoperativen Tag entfernt. Ein perioperativ gelegter Harnkatheter wird sp&auml;testens nach 48 Stunden entfernt, sofern der Patient auf dem Toilettenstuhl sitzen kann.<br /> Die Patienten werden unter schmerzadaptierter Vollbelastung der betroffenen unteren Extremit&auml;t mobilisiert, anf&auml;nglich am Rollator; wenn es der Patient im weiteren Verlauf bewerkstelligen kann, an Unterarmgehst&uuml;tzen. Die pr&auml;operativ eingeleitete Schmerztherapie ist entsprechend anzupassen.<br /> Ein besonderes Augenmerk ist auf die Prophylaxe, das Erkennen und die Therapie eines postoperativen Delirs gerichtet. Ein etabliertes Werkzeug zur Erkennung ist z.B. die CAM (&bdquo;confusion assessment method&ldquo;).<sup>51</sup><br /> Auf der Station erfolgt eine weitere Evaluierung hinsichtlich der Lebensumst&auml;nde und Mobilit&auml;t des Patienten vor dem Sturzereignis, des Ern&auml;hrungszustandes und des Bedarfes an weiterer Versorgung, ebenso hinsichtlich sturzspezifischer Medikamente und einer Osteoporosetherapie. Was die weitere Betreuung des Patienten betrifft, wird angestrebt, innerhalb der ersten drei Tage nach Aufnahme den Bedarf an Betreuung, Hilfsmitteln etc. und die erforderlichen Ma&szlig;nahmen zur Deckung des Betreuungsbedarfes zu kl&auml;ren, mit dem Ziel, den Patienten zwischen dem 6. und 8. postoperativen Tag von der unfallchirurgischen Akutstation in die weitere Betreuung verlegen zu k&ouml;nnen. F&uuml;r vor dem Sturz noch mobile Patienten sind weiterf&uuml;hrende remobilisierende Ma&szlig;nahmen zur Wiedererlangung der Mobilit&auml;t essenziell und effektiv.<sup>52</sup> Die bereits bei der Aufnahme eingeleitete MRSADekontamination wird entsprechend den WHO-Empfehlungen fortgef&uuml;hrt.</p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Brown C et al.: South Med J 2012; 105: 306-10 <strong>2</strong> Hu F et al.: Injury 2013; 43: 676-85 <strong>3</strong> Berry SD et al.: J Gerontol A Biol Sci Med Sci 2009; 64A: 771-7 <strong>4</strong> Haentjens P et al.: Ann Int Med 2010; 152: 380-90 <strong>5</strong> Tarrant SM et al.: Bone Joint J 2014; 96-B: 1178-84 <strong>6</strong> Nowak A, Hubbard RE: JR Soc Med 2009; 102: 98-102 <strong>7</strong> Roche JJ et al: BMJ 2005; 331: 1374 <strong>8</strong> Beaupre LA et al.: Qual Saf Health Care 2006; 15: 375-9 <strong>9</strong> Giusti A et al.: Eur J Phys Rehabil Med 2011; 47: 281-96 <strong>10</strong> Grigoryan KV et al.: J Orthop Trauma 2014; 28: e49-e55 <strong>11</strong> Halbert J et al.: J Rehabil Med 2007; 39: 507-12 <strong>12</strong> Kammerlander C et al.: Osteoporos Int 2010; 21(Suppl4): S637-46 <strong>13</strong> Kates SL et al.: J Orthop Trauma 2010; 25: 233-7 <strong>14</strong> M&uuml;ller EJ et al.: Klinischer Pfad &ndash; Implementierung. 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