Deutsche Krankenhausgesellschaft warnt vor Kontrastmittel-Engpässen im Juni
Frankfurt am Main/Fairfield (Connecticut) - Der Mangel an einem Kontrastmittel des US-Industriekonzerns General Electric (GE) könnte sich bald auch in Deutschland bemerkbar machen, warnte ein Sprecher der Deutschen Krankenhausgesellschaft am Mittwoch.
Demnach sei ein deutsches Krankenhaus von GE Healthcare informiert worden, dass es im Juni zu Lieferengpässen kommen werde. Als Grund wurde der Produktionsausfall in Shanghai wegen des Corona-Lockdowns genannt.
Ein GE-Sprecher gab bekannt, dass auch andere Regionen in der Welt von dem Ausfall betroffen seien, nicht nur die USA. Dort seien die Lieferengpässe jedoch am schwerwiegendsten. GE arbeitet nach eigenen Angaben rund um die Uhr, um die Produktionskapazitäten für das Mittel auszuweiten. Die Anlage in Shanghai sei nach der mehrwöchigen Schließzeit wieder eröffnet worden. Das Werk habe aber noch nicht die volle Auslastung erreicht. (ag/red)
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