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Wissenswert für Praxis und Notfallstation

Das Spektrum der zentralen vestibulären Syndrome im Überblick

Schwindel ist eines der häufigsten Leitsymptome überhaupt und betrifft sowohl den Notfall wie auch die Praxis mit ca. 2–8% aller Konsultationen. Dabei bilden eine strukturierte Anamneseerhebung und gezielte klinische Untersuchung Schlüsselelemente. Die verte-brobasiläre Ischämie, die vestibuläre Migräne und ein somatoformer Schwindel («persistent postural-perceptual dizziness», PPPD) gehören zu den wichtigsten zentralen und funktionellen vestibulären Syndromen.

Patienten mit dem Leitsymptom Schwindel stellen sowohl in der Hausarztpraxis wie auch auf der Notfallstation oftmals eine Herausforderung dar. Dies sowohl aufgrund der meist schwer zu fassenden Symptomatik und der oft transienten (und nicht selten bereits wieder regredienten) Beschwerden als auch wegen der Vielzahl möglicher Differenzialdiagnosen aus verschiedensten Fachrichtungen. So ist es nicht erstaunlich, dass der Anteil unklarer oder rein deskriptiver Diagnosen hoch ist und die Anmeldung von Zusatzuntersuchungen oftmals niederschwellig oder gar voreilig erfolgt. Patienten mit Leitsymptom Schwindel binden deshalb überdurchschnittlich viele Ressourcen in der Praxis oder auf dem Notfall, was entsprechend hohe Kosten generiert und den Zeitaufwand erhöht.

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