© Lars Neumann - stock.adobe.com

Aktuelle Daten zur Therapiedeeskalation

Lokoregional fortgeschrittene Oropharynxkarzinome

HPV-positive Oropharynxkarzinome sind sehr strahlensensitiv und zeigen ausgezeichnete Tumorkontrollraten. Anhand rezenter Daten ist davon auszugehen, dass betroffene Patienten nach aktuellem Therapiestandard überbehandelt werden. Für die Therapiedeeskalation zur Reduktion von Langzeittoxizitäten wurden verschiedene Ansätze untersucht.

Patienten mit einem Plattenepithelkarzinom des Kopf-Hals-Bereiches werden interdisziplinär behandelt. In den frühen Stadien erfolgt in der Regel eine alleinige Operation. Sind postoperativ Risikofaktoren für ein erhöhtes Rezidivrisiko (großer Tumor, Lymphknotenbefall mit Kapselüberschreitung, keine vollständige Entfernung des Tumors im Gesunden) vorhanden, erhalten die Patienten eine adjuvante Bestrahlung, ggf. in Kombination mit einer Chemotherapie. Alternativ kann bei Inoperabilität oder auf Wunsch des Patienten auch eine alleinige Radiochemotherapie erfolgen. Die Nebenwirkungen einer solchen intensiven Tumortherapie sind oft irreversibel und beeinflussen die Lebensqualität der Patienten maßgeblich (Abb. 1).

Vielen Dank für Ihr Interesse!

Einige Inhalte sind aufgrund rechtlicher Bestimmungen nur für registrierte Nutzer bzw. medizinisches Fachpersonal zugänglich.


Sie sind bereits registriert?
Loggen Sie sich mit Ihrem Universimed-Benutzerkonto ein:

Login

Sie sind noch nicht registriert?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos auf universimed.com und erhalten Sie Zugang zu allen Artikeln, bewerten Sie Inhalte und speichern Sie interessante Beiträge in Ihrem persönlichen Bereich zum späteren Lesen. Ihre Registrierung ist für alle Unversimed-Portale gültig. (inkl. allgemeineplus.at & med-Diplom.at)

Registrieren

Back to top