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Hepato Update 2021

Akute Dekompensation und akut-auf-chronisches Leberversagen

Die akute Dekompensation (AD) stellt ein heterogenes Syndrom dar und ist ein einschneidendes Ereignis im klinischen Verlauf einer Leberzirrhose. Sie lässt sich in die stabile und instabile dekompensierte Zirrhose und das prä-akut-auf-chronische Leberversagen (prä-ACLF) unterteilen. Mit dem Auftreten von extra- und intrahepatischem Organversagen kann die AD in ein ACLF übergehen, das durch eine schwere systemische Inflammation und eine hohe Kurzzeitmortalität gekennzeichnet ist.

Die Leberzirrhose ist mit einer hohen Morbidität, einem signifikanten Verlust an gesunden Lebensjahren und mit hohen Kosten für das Gesundheitssystemassoziiert.1–4 Die akute Dekompensation (AD) einer Leberzirrhose ist gekennzeichnet durch das Auftreten typischer Komplikationen wie Aszites, hepatischer Enzephalopathie (HE) oder gastrointestinaler Blutungen.5 Der Übergang von einem kompensierten Stadium in die dekompensierte Leberzirrhose ist für Patienten mit einer einschneidenden Reduktion der mittleren Überlebenszeit von 12 auf unter 2 Jahre verbunden.6,7 Der weitere klinische Verlauf ist häufig von wiederholten Dekompensationsereignissen geprägt, wobei diese durch das Auftreten von intra- oder extrahepatischem Organversagen in ein akut-auf-chronisches Leberversagen (ACLF) übergehen können.8,9

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