Nach Versagen einer CAR-T-Zell-Therapie können bispezifische Antikörper eine effektive Therapieoption sein. Aufgrund fehlender Studiendaten wurde diese Strategie auf Basis von Real World-Daten geprüft. Untersucht wurde auch, welche Patient:innen profitieren und wann die Therapie erfolgen sollte.
Die CD19-gerichteten CAR-T-Zell-Produkte Axicabtagen Ciloleucel (Axi-cel), Lisocabtagen Maraleucel (Liso-cel) und Tisagenlecleucel (Tisa-cel) haben die Prognose von Patient:innen mit aggressiven B-Zell-Lymphomen in der rezidivierten oder refraktären Situation deutlich verbessert. Dennoch versagt die CAR-T-Zell-Therapie bei 40–60% der Betroffenen. Auch bispezifische Antikörper sind effektive Therapien bei rezidivierten und refraktären aggressiven B-Zell-Lymphomen und könnten nach Versagen einer CAR-T-Zell-Therapie eingesetzt werden. Die Daten aus klinischen Studien zu dieser Strategie sind allerdings nicht ausreichend, um mit den kleinen Fallzahlen evidente Aussagen zu treffen. Darum wurden in einer retrospektiven Analyse das Datenmaterial aus 14 US-amerikanischen Zentren genutzt, um den Therapieerfolg mit bispezifischen Antikörpern nach CAR-T-Zell-Versagen, den Einfluss von bispezifischen Antikörpern gemeinsam mit anderen Therapiestrategien und die Toxizität von bispezifischen Antikörpern nach CAR-T-Zell-Therapie zu untersuchen.
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Die CD19-gerichteten CAR-T-Zell-Produkte Axicabtagen Ciloleucel (Axi-cel), Lisocabtagen Maraleucel (Liso-cel) und Tisagenlecleucel (Tisa-cel) haben die Prognose von Patient:innen mit aggressiven B-Zell-Lymphomen in der rezidivierten oder refraktären Situation deutlich verbessert. Dennoch versagt die CAR-T-Zell-Therapie bei 40–60% der Betroffenen. Auch bispezifische Antikörper sind effektive Therapien bei rezidivierten und refraktären aggressiven B-Zell-Lymphomen und könnten nach Versagen einer CAR-T-Zell-Therapie eingesetzt werden. Die Daten aus klinischen Studien zu dieser Strategie sind allerdings nicht ausreichend, um mit den kleinen Fallzahlen evidente Aussagen zu treffen. Darum wurden in einer retrospektiven Analyse das Datenmaterial aus 14 US-amerikanischen Zentren genutzt, um den Therapieerfolg mit bispezifischen Antikörpern nach CAR-T-Zell-Versagen, den Einfluss von bispezifischen Antikörpern gemeinsam mit anderen Therapiestrategien und die Toxizität von bispezifischen Antikörpern nach CAR-T-Zell-Therapie zu untersuchen.