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Vulvovaginale Dysfunktion: Dermatosen

Im Zentrum der vulvovaginalen Dysfunktionen beim «WebUp Gynäkologie» standen die lichenoiden Dermatosen. In der gynäkologischen Praxis dominiert der Lichen simplex. Einen eigenständigen genitalen Lichen ruber planus sieht man hingegen selten, wie Prof. Dr. med. Andreas Günthert, Luzern, berichtete. Der Lichen sclerosus wird aufgrund unspezifischer Zeichen bei Krankheitsbeginn oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium erkannt.

Von einem Lichen simplex betroffen sind vor allem die grossen Labien. Verursacher sind verschiedene externe Trigger, wie beispielsweise eine übertriebene Intimhygiene, synthetische Kleidung und Wasch- oder Nahrungsmittel. Ohne entsprechende Gegenmassnahmen kommt es zur Chronifizierung der Beschwerden. Eine langfristige Heilung kann durch die Beseitigung des Triggers, den Einsatz rückfettender Salben, ggf. unterstützt durch die vorübergehende Anwendung topischer Kortikosteroide, erzielt werden.

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