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Gynäkologisches Herbstsymposium 2017

„Hellseherisch“ ins Jahr 2022

<p class="article-intro">„Prognosen sollte man unbedingt vermeiden, besonders jene über die Zukunft.“ Das Bonmot von Mark Twain – eines der Eingangszitate beim Gynäkologischen Herbstsymposium am Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern in Linz – war für die Vortragenden keineswegs bindend. Nicht „hellseherisch“, wie im Titel der Veranstaltung angeführt, sondern aufgrund wissenschaftlicher Evidenz gaben zahlreiche Experten Einblicke in zukünftige Entwicklungen, insbesondere im Bereich der Gynäkologie und Geburtshilfe.</p> <hr /> <p class="article-content"><p>&bdquo;Neben dem zentralen Faktor der demografischen Entwicklung muss ein Prognostiker f&uuml;r eine seri&ouml;se Gesundheitsplanung auch externe Faktoren wie politische Rahmenbedingungen oder die &Auml;nderung von Leitlinien einkalkulieren&ldquo;, erkl&auml;rte Prof. Willi Oberaigner vom Department Public Health, Health Service Research &amp; HTA, Privatuniversit&auml;t f&uuml;r Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik (UMIT), Innsbruck. Unw&auml;gbarkeiten, wie etwa die Migrationswelle des Jahres 2015, k&ouml;nnen aber sogar die seri&ouml;sesten Prognosen durcheinanderwirbeln.</p> <h2>Demografische Entwicklung</h2> <p>Die Entwicklung der Bev&ouml;lkerungsstruktur ist f&uuml;r Prognosen aber durchaus zug&auml;nglich: Bis 2030 wird es voraussichtlich 50 000 mehr Frauen in einem Alter von &uuml;ber 80 Jahren geben, die Zunahme bei den 60- bis 70-J&auml;hrigen wird bei 10&ndash; 15 % liegen. Da in der Altersgruppe &uuml;ber 60 Jahre der Einfluss durch Migrationsbewegungen gering ist, l&auml;sst sich dieser Trend prognostisch gut einsch&auml;tzen. Die statistische Lebenserwartung f&uuml;r eine derzeit 80-j&auml;hrige Frau liegt aktuell bei 8,8, f&uuml;r eine 85-J&auml;hrige bei sechs Jahren. Da die Gruppe der alten Menschen aufgrund von Multimorbidit&auml;ten eine zunehmende Herausforderung f&uuml;r das Gesundheitssystem darstellt, sind diese Zahlen von besonderer Bedeutung.<br /> Bei den Geburten wurde der Einfluss der hohen Migration 2015 sofort schlagend: F&uuml;r das Jahr 2016 wurden gut 80 000 Geburten prognostiziert, tats&auml;chlich waren es 87 747. &bdquo;Trotz Unsicherheitsintervall, das jeder Prognose innewohnt, rechne ich f&uuml;r das Jahr 2022 mit 91 000 bis 92 000 Geburten&ldquo;, so Oberaigner. Das Alter der Mutter bei der Erstgeburt ist stetig angestiegen, die Entwicklung blieb in den letzten drei, vier Jahren jedoch relativ konstant und liegt je nach Berechnungsart zwischen 29,6 und 29,8 Jahren. Die Anzahl der Kaiserschnitte nimmt zu, was auch mit dem Trend vermehrter Geburten in den gro&szlig;en Zentren zusammenh&auml;ngt. Oberaigner rechnet mit einer &bdquo;relativ konstanten Entwicklung&ldquo; des Anteils der Kaiserschnittgeburten, die Prognose f&uuml;r das Jahr 2022 liegt knapp &uuml;ber 30 % .</p> <h2>Krebs</h2> <p>Laut den Daten der Statistik Austria nehmen die absoluten Zahlen der Krebserkrankungen zu, die altersstandardisierte Inzidenzrate in &Ouml;sterreich ist von 1985 bis 2030 aber mit einer Abnahme prognostiziert.<sup>1</sup> Auf Basis der Daten aus Tirol (2014: n=5390) ging diese Rate in den letzten zehn Jahren sogar um 20 % zur&uuml;ck, wobei 80 % der Verschiebung in der Altersstruktur zuzuordnen sind. &bdquo;Ich w&uuml;rde f&uuml;r Tirol nicht 20, sondern etwa 10 bis 15 Prozent in einem Zeitraum von zehn Jahren sch&auml;tzen, da man auch den Einfluss der Mammografie einkalkulieren muss. Rechnet man also von jetzt an hoch, dann wird die Zunahme zwischen 8 und 10 Prozent liegen&ldquo;, sagte Oberaigner.<br /> Nach den Prognosen der Statistik Austria bis 2030 wird es einen R&uuml;ckgang beim Zervixkarzinom geben, der auch die nachhaltigen Fr&uuml;herkennungsma&szlig;nahmen widerspiegelt. Es wird ein R&uuml;ckgang der Neuerkrankungen um 58 % und der Sterbef&auml;lle um 42 % prognostiziert. Bundesl&auml;nderspezifische Unterschiede sind nicht zu beobachten, im Unterschied zu anderen Krebsarten sind &uuml;berdurchschnittlich viele j&uuml;ngere Frauen (&lt;50 Jahren) betroffen. &bdquo;&Ouml;sterreichweit waren f&uuml;r 2010 um die 400 F&auml;lle prognostiziert worden, tats&auml;chlich waren es 250. Meiner pers&ouml;nlichen Einsch&auml;tzung nach wird es einen R&uuml;ckgang von 20 Prozent in den n&auml;chsten zehn Jahren geben&ldquo;, sagte Oberaigner.<br /> Laut Statistik Austria sind Inzidenz und Mortalit&auml;t beim Ovarialkarzinom bis 2030 r&uuml;ckl&auml;ufig, es wird mit einer Abnahme von 20 % gerechnet. Die Zahl der j&auml;hrlichen Neuerkrankungen sinkt um 36 % , die Zahl der Sterbef&auml;lle um 21 % . Es k&ouml;nnen einheitliche Trends in den Bundesl&auml;ndern beobachtet werden. &bdquo;Ich pers&ouml;nlich halte 20 Prozent R&uuml;ckgang f&uuml;r zu hoch, aufgrund der Tiroler Daten rechne ich mit einer relativ konstanten Entwicklung bis hin zu einer leichten Abnahme von etwa 4 Prozent&ldquo;, so Oberaigner. Eventuell spielen auch unterschiedliche Kodierungsgewohnheiten bei der unterschiedlichen Einsch&auml;tzung eine Rolle. &bdquo;Wir sind mit unserem Krebsregister in Tirol sehr gut vernetzt und bekommen durch den direkten Zugang zu allen Krankenh&auml;usern sicher pr&auml;zisere Daten&ldquo;, so der Experte.</p> <h2>Versorgungsstrukturen der Zukunft</h2> <p>Der medizinische Fortschritt, der unter anderem mit einem erh&ouml;hten Gesundheitsbewusstsein und einer verbesserten Pr&auml;vention einhergeht, verursacht nat&uuml;rlich Kosten. Die Erfolge sind aber vorzeigbar: Bei den 5-Jahres-&Uuml;berlebensraten bei einzelnen Krebsarten (Prostatakrebs, Nierenzellkarzinom, Lungenkrebs) liegt &Ouml;sterreich im europ&auml;ischen Spitzenfeld. &Auml;hnliches gilt f&uuml;r die Mortalit&auml;tsraten nach Schlaganfall und Herzinfarkt. &bdquo;Wir haben ein Gesundheitswesen, das zwar teurer ist als der EU-Schnitt, daf&uuml;r aber gute Ergebnisse und hohe Qualit&auml;t erzielt&ldquo;, erkl&auml;rte Dr. Michael Heinisch in seinem Eingangsreferat. Heinisch ist Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer der Vinzenz-Gruppe, eines Verbundes von Ordenskrankenh&auml;usern, Pflegeh&auml;usern und ambulanten Diensten, und einer der gro&szlig;en Player in der Branche. Die Diskussion &uuml;ber Kostenreduzierung durch Strukturver&auml;nderungen sei, laut Heinisch, weniger eine von Patientenbed&uuml;rfnissen denn von Kosten getriebene.<br /> Einer der Gr&uuml;nde der hohen Kosten in &Ouml;sterreich ist die mangelnde Pr&auml;vention, die Heinisch am hohen Zigaretten- und Alkoholkonsum sowie an den geringen Durchimpfungsraten festmacht. Beim Zigarettenkonsum befindet sich &Ouml;sterreich europaweit im oberen Spitzenfeld. Daneben konsumiert der &Ouml;sterreicher durchschnittlich 16 Liter reinen Alkohols j&auml;hrlich, nur noch &uuml;bertroffen von Litauen und Irland. Und die Durchimpfungsrate liegt in &Ouml;sterreich bei lediglich 80 % , dahinter nur mehr D&auml;nemark und Island (WHO, HFA-Database, September 2015). &bdquo;Anscheinend schaffen wir es nicht, die Menschen wirklich f&uuml;r einen gesunden Lebensstil zu sensibilisieren, durch den im Endeffekt auch das Gesundheitssystem in seinen Leistungen entlastet wird&ldquo;, erkl&auml;rte Heinisch.<br /> Bei den Ver&auml;nderungen in den Strukturen dr&uuml;ckt der zus&auml;tzliche Versorgungsbedarf am besten die Leistungszunahme aus, die vom Gesundheitswesen abzudecken ist. Die Umstellung der Pflegetag-finanzierten zur leistungsorientierten Behandlung etwa hat die durchschnittliche Verweildauer eines Patienten im Krankenhaus, die im Jahr 1960 noch bei 25 Tagen lag, bis heute auf sechs bis acht Tage reduziert. Im Wesentlichen blieben aber, trotz Einf&uuml;hrung von Tages- und Wochenkliniken und des verst&auml;rkten IT-Einsatzes, die Prozesse von der Aufnahme bis zur Entlassung gleich. Angesichts der kurzen Verweildauer besteht &ndash; auch wenn die Evidenz noch nicht gegeben ist &ndash; eine Option aus alternativen Versorgungsstrukturen, wie etwa den neuen Prim&auml;rversorgungszentren.<br /> Heinisch pl&auml;dierte au&szlig;erdem f&uuml;r die Schaffung von Netzwerken, in denen die Eigenst&auml;ndigkeit der einzelnen Bereiche gew&auml;hrleistet bleibt, sowie f&uuml;r attraktive Strukturen in, aber auch au&szlig;erhalb von Krankenh&auml;usern, in denen alle Menschen integrativ und m&ouml;glichst an einem Ort versorgt werden k&ouml;nnen.</p> <h2>Kontrazeption 2022 &ndash; von der Pille zum Chip</h2> <p>Bei der Kontrazeption gilt allgemein als einzig relevantes Risiko die Thrombose. Die Kombination von Ethinyl&ouml;stradiol (EE) mit Dritt- und Viertgenerationsgestagenen wie Drospirenon, Gestoden oder Desogestrel geht vermutlich mit einer leicht erh&ouml;hten Thromboserate &ndash; etwa 9 bis 12 F&auml;lle bei 10 000 Frauenjahren &ndash; einher. &bdquo;Obwohl in absoluten Zahlen gering, stellt es ein bedeutsames Problem dar&ldquo;, erkl&auml;rte Univ.- Prof. Dr. Christian Egarter, Leiter der Klinischen Abteilung gyn&auml;kologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, Medizinische Universit&auml;t Wien.<br /> Estetrol (E4, 15-&alpha;-OH-Estriol), das ausschlie&szlig;lich in der fetalen Leber durch 15- &alpha;- und 16-&alpha;-Hydroxylase synthetisiert wird, kann ab der 9. Schwangerschaftswoche im maternalen Serum nachgewiesen werden (ca. 1ng/ml). Dieses Estetrol bindet sehr selektiv an ER-&alpha;, f&uuml;hrt im Gegensatz zu EE und 17-&beta;-Estradiol zu keiner signifikanten Erh&ouml;hung von SHBG und birgt ein geringes bis gar kein Thromboserisiko.<sup>2</sup><br /> Zu den rezenten Entwicklungen bei der Empf&auml;ngnisverh&uuml;tung geh&ouml;ren die Long- Cycle-Kontrazeptiva, die in &Ouml;sterreich mit Seasonique&reg; (EE 30mcg/150mcg LNG) vor eineinhalb Jahren eingef&uuml;hrt worden sind. Zu den Vorteilen einer l&auml;nger dauernden Einnahme geh&ouml;ren die geringe Anzahl an Zyklen und die M&ouml;glichkeit der Wahl des tablettenfreien Intervalls zwischen 25 und 120 Tagen.<sup>3</sup><br /> Da es durch die Einnahme der Pille bei manchen Frauen zu Libidoproblemen kommt, wird es m&ouml;glicherweise in Zukunft auch Kombinationen mit androgenen Stereoidhormonen geben (orale Kontrazeptiva + DHEA). Ein Vergleich einer Gruppe EE/Drospirenon (n=37) mit EE/ Levonorgestrel (n=36) und DHEA-Zugabe zeigte, dass dies der Unterdr&uuml;ckung des Testosteronspiegels entgegenwirkt.<sup>4</sup> &bdquo;Ob dies klinisch tats&auml;chlich zu weniger oder gar keinen Libidoproblemen mehr f&uuml;hrt, ist jedoch noch nicht in gr&ouml;&szlig;eren Kollektiven evaluiert&ldquo;, so Egarter.<br /> Die Kombination einer x-beliebigen Pille mit Myo-Inositol, das auf drei Monate additiv hinzugegeben wird, bewirkt eine wesentlich st&auml;rkere Supprimierung der Androgenspiegel. Dar&uuml;ber zeigte sich ein zus&auml;tzlicher, positiver Effekt auf Insulinsensitivit&auml;t und Lipidprofil.<sup>5</sup><br /> In den USA wird eine Kontrazeption durch einen Kaugummi (Femcon Fe<sup>&reg;</sup>, Bristol Myers Squibb) untersucht, in dem neben 35&mu;g EE und Norethindron 0,4mg auch Eisen (75mg) enthalten ist. In Australien wurde 2004 die Kontrazeption mittels Spray (Nestorone<sup>&reg;</sup> Metered Dose, Transdermal System<sup>&reg;</sup> [MDTS<sup>&reg;</sup>]) getestet. &bdquo;Aufgrund der schlechten transdermalen Resorption ist hier jedoch die Zulassung in &Ouml;sterreich fraglich&ldquo;, erkl&auml;rte Egarter. In Zukunft wird es auch eine Kombination von nat&uuml;rlichem &Ouml;strogen und nat&uuml;rlichem Progesteron geben, das wahrscheinlich transdermal oder transvaginal zugef&uuml;hrt wird und ebenfalls mit einem geringen Thromboserisiko einhergehen d&uuml;rfte.<sup>6</sup><br /> Ein Chip, der von der israelischen Firma Teva Pharmaceutical Industries Ltd. gemeinsam mit der US-amerikanischen Firma Microchips Biotech entwickelt wird und f&uuml;r 16 Jahre implantiert werden kann, gibt t&auml;glich Levonorgestrel (ca. 30&mu;g) ab und kann jederzeit mittels Fernsteuerung deaktiviert werden.<sup>7</sup> Mit globalen und individuell abgestellten Genexpressionsprofilen von Steroidhormonen wird man in Zukunft das Risiko einer Schwangerschaft individuell modellieren k&ouml;nnen. Die Entwicklung von Algorithmen wird die Integration von gro&szlig;en Datenmengen (&bdquo;big data&ldquo;) erm&ouml;glichen, womit etwa bei chronischen Erkrankungen das individuelle Risiko einer Schwangerschaft kalkuliert werden kann.</p> <h2>Precision Medicine und translationale Forschung</h2> <p>Der Begriff personalisierte Medizin hat einen Paradigmenwechsel in der Medizin eingel&auml;utet. Personalisierte Medizin beinhaltet eine gezielte Diagnostik und Pr&auml;vention sowie den Einsatz ma&szlig;geschneiderter Therapiekonzepte, um langfristig Nebenwirkungen und unn&ouml;tige Therapien in einem gro&szlig;en Kollektiv zu reduzieren. Der klassische Ansatz, bei dem prim&auml;r die Tumorbiologie mittels Zell- oder Mausmodellen erforscht wurde, wird ersetzt durch einen personalisierten Ansatz, dem folgend das Genom, das Transkriptom (die Summe aller zu einem bestimmten Zeitpunkt in einer Zelle transkribierten Gene, also die Gesamtheit der RNA-Molek&uuml;le) und das Proteom erforscht werden.<br /> Im Bereich der gyn&auml;kologischen Onkologie kann man in Zukunft beispielsweise einer Patientin mit einem fortgeschrittenen Tumorleiden eine Probe des Tumors entnehmen und diesen mittels der &bdquo;Multiomics&ldquo;-Methode (basierend auf der Analyse von Genom, Proteom, Transkriptom, Epigenom und Mikrobiom) genau kategorisieren. Die Suche nach Genmutationen bzw. Biomarkern soll Angriffspunkte f&uuml;r eine eventuell bereits vorhandene Therapie liefern. &Ouml;ffentliche Datenbanken, in die man seine Marker einspielen kann, liefern eine &bdquo;Hitliste&ldquo; der dazupassenden Medikamente. Zus&auml;tzlich werden in den neuen molekularen Tumorboards nicht nur medizinische Experten, sondern auch Molekularbiologen, Informatiker, Pharmakologen und nat&uuml;rlich die jeweiligen Studienkoordinatoren die Therapieoptionen besprechen. &bdquo;Dies f&uuml;hrt unweigerlich zur translationalen Forschung, als dem Verbinden dieser Bereiche mit der angewandten und der klinischen Forschung, wobei Teamdenken und Vernetzung als Voraussetzung gelten, um neue Erkenntnisse zu erhalten&ldquo;, erkl&auml;rte Dr. Stefanie Aust, Gyn&auml;kologische Onkologie, Medizinische Universit&auml;t Wien.<br /> Die durch Precision Medicine und Translation Research anfallenden Daten werden gesammelt und verarbeitet (vgl. Genom-Atlas). In eigenen Online-Datenbanken sollen diese komplexen onkologischen Informationen zug&auml;nglich gemacht und durch kontinuierliche und rezente Informationen aus dem klinischen Alltag erg&auml;nzt werden (Health-IT). &bdquo;Was noch fehlt, ist ein globaler systemischer Ansatz, bei dem auch die Signalwege und regulatorischen Netzwerke, welche in Wirklichkeit die Funktionen untereinander steuern, ber&uuml;cksichtigt werden&ldquo;, sagte Aust.<br /> Ein Masterplan der Medizinischen Universit&auml;t Wien f&uuml;r das Jahr 2025 sieht die Errichtung von drei Zentren vor: eines f&uuml;r translationale Medizin und Therapeutika, ein Technologietransferzentrum und ein Zentrum f&uuml;r Precision Medicine. Damit soll in &Ouml;sterreich die Basis f&uuml;r die wichtigsten medizinischen Trends des 21. Jahrhunderts gelegt werden. Die Finanzierung soll mittels Crowd-Funding erfolgen, Baubeginn ist 2018.</p></p> <p class="article-quelle">Quelle: „Basierend auf wissenschaftlicher Evidenz 2017 und hellseherischen Fähigkeiten von renommierten Experten: Wie wird sich unser Fach Gynäkologie und Geburtshilfe im Jahr 2022 präsentieren?“ Gynäkologisches Herbstsymposium 2017, Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz, 13. Oktober 2017, Linz </p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Trends der Entwicklung von Krebserkrankungen in &Ouml;sterreich. Eine Prognose bis 2030. Statistik Austria 2015 <strong>2</strong> Visser M et al.: In vitro effects of estetrol on receptor binding, drug targets and human liver cell metabolism. Climacteric 2008; 11(Suppl 1): 64-8 <strong>3</strong> Han L, Jensen JT: Expert opinion on a flexible extended regimen of drospirenone/ ethinyl estradiol contraceptive. Expert Opin Pharmacother 2014; 15: 2071-9 <strong>4</strong> Coelingh Bennink HJT et al.: Maintaining physiological testosterone levels by adding dehydroepiandrosterone to combined oral contraceptives: I. Endocrine effects. Contraception 2017; 96: 322-9 <strong>5</strong> Minozzi M et al.: The effect of a combination therapy with myo-inositol and a combined oral contraceptive pill versus a combined oral contraceptive pill alone on metabolic, endocrine, and clinical parameters in polycystic ovary syndrome. Gyn Endocrinol 2011; 27: 920-4 <strong>6</strong> Helbling IM et al.: The optimization of an intravaginal ring releasing progesterone using a mathematical model. Pharm Res 2014; 31: 795-808 <strong>7</strong> Sutradhar KB, Sumi CD: Implantable microchip: the futuristic controlled drug delivery system. Drug Deliv 2016; 23: 1-11</p> </div> </p>
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