
©
Getty Images
Neuer Präsident der ÖGDV: Klemens Rappersberger
Jatros
30
Min. Lesezeit
14.03.2019
Weiterempfehlen
<p class="article-content"><p><img style="width: 130px; margin-top: 15px; margin-right: 15px; float: left;" src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2019_Jatros_Derma_1901_Weblinks_jatros_derma_1901_s25_bild_rappersberger.jpg" alt="" /></p> <p>Mit Jänner 2019 übernimmt Prim. Univ.-Prof. Dr. Klemens Rappersberger für zwei Jahre das Amt des Präsidenten der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (ÖGDV). Prof. Rappersberger folgt in dieser Funktion Univ.- Prof. Dr. Matthias Schmuth nach, der im laufenden Jahr als Vizepräsident fungiert. Nachwuchsförderung, Knüpfung internationaler Kontakte und Aufklärung/ Awareness sind die Schwerpunkte der kommenden zwei Jahre.<br /> „Wir wollen die Bedeutung des Fachgebietes Dermatologie und Venerologie für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung besser hervorheben“, sagt Rappersberger. Dermatologie und Venerologie spielen – einschließlich all ihrer Spezialdisziplinen – auch bei anderen Fachbereichen eine wichtige Rolle in der medizinischen Versorgung. „Kein anderes Gebiet der Humanmedizin verweist durch das Auftreten so vieler, oft charakteristischer Symptome auf so viele Systemerkrankungen“, erklärt Rappersberger.<br /> Als wichtige Anliegen nennt der neue ÖGDV-Präsident zudem die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, die entsprechenden finanziellen Mittel dafür sichergestellt zu wissen und internationale Kontakte herzustellen. „Wir wollen die Wichtigkeit der Dermatologie und Venerologie im Medizinstudium und in der Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin aufzeigen. Hautkrankheiten sind der Schlüssel zur Diagnose von Systemkrankheiten“, erläutert Rappersberger. Zudem ist Dermatologie und Venerologie das Fach mit der größten Gruppe von „orphan diseases“. „Die klinische Ausbildung muss dahingehend gefördert werden“, betont Rappersberger.<br /> Rappersberger wurde für seine wissenschaftliche Arbeit mit verschiedenen Preisen geehrt. Die Medizinische Fakultät der Universität Wien verlieh ihm den Hoechst-Preis (1988), die Österreichische Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (ÖGDV) unter anderem den AESCA- Award (1988 und 1989), den Hebra- Preis (1991) sowie den Österreichischen Dermatologen Preis/Unilever-Award (1994 und 2015). Weitere Preise sind der Wissenschaftspreis der Landesregierung Oberösterreich (1996), der Kardinal-Innitzer- Förderungspreis (1997) und der Billroth-Preis 2016.</p></p>
<p class="article-quelle">Quelle: Martschin & Partner
</p>
Das könnte Sie auch interessieren:
Perianale Dermatosen
Perianale Dermatosen sind ein klinisch vielgestaltiges und herausforderndes Krankheitsbild, das sowohl dermatologische als auch proktologische Kompetenzen erfordert. Dieser Überblick ...
Raynaud-Phänomen bei Kindern und Jugendlichen
Das Raynaud-Phänomen (RP) ist durch ein symmetrisches Erblassen der Finger oder Zehen gekennzeichnet – es wird zwischen primärer und sekundärer Form unterschieden. Vom sekundären RP ...
Neurosyphilis – State of the Art
Nicht nur aufgrund der steigenden Syphiliszahlen in Europa bleibt die Neurosyphilis eine wichtige Differenzialdiagnose bei neurologischen und psychiatrischen Krankheitsbildern. ...