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In klinischen Studien

Topische JAK-Inhibitoren bei Vitiligo

Vitiligo war bislang Biologikatherapien nicht zugänglich, obwohl als Hintergrund der Erkrankung eine Autoimmunreaktion gegen Melanozyten angenommen wird. Mittlerweile wurde der Interferon(IFN)γ-Signalweg als Treiber identifiziert und tatsächlich spricht Vitiligo auch klinisch gut auf eine Behandlung mit (topischen) JAK-Inhibitoren an. Zu lösen bleibt das Problem der hohen Rezidivraten.

Vitiligo ist mit einer Prävalenz von rund 1% eine relativ häufige Erkrankung, die bei rund der Hälfte der Betroffenen früh im Leben auftritt. Eine Autoimmungenese wird angenommen, wofür nicht zuletzt die Assoziation mit bekannten Autoimmunerkrankungen spricht. Allerdings haben sich in der Vergangenheit alle beispielsweise bei der Psorasis wirksamen Biologika und Immunsuppressiva bei Vitiligo als wirkungslos erwiesen, so Prof. Dr. John E. Harris von der University of Massachusetts Medical School. Die Forschung der vergangenen Jahre habe jedoch Pathways gefunden, die lohnende Ziele für Versuche einer Behandlung von Vitiligo darstellen. Genexpressionsstudien weisen auf eine hohe Expression von IFNγ hin, während Hinweise auf Typ-2- oder Typ-17-Inflammation fehlen – woraus sich auch die fehlende Wirkung der gängigen Biologika erklärt.

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