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Hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie (HOCM)

Funktionsstörung des Myokards: wenn die Entspannung des Herzens gestört ist

Die hypertropheobstruktive Kardiomyopathie (HOCM) ist dadurch charakterisiert, dass die Entspannung des Myokards funktionsgestört ist. Die Folge ist eine zunehmende Verdickung der Herzwand, die besonders dann problematisch wird, wenn es zu einer Ausflussbehinderung im linken Ventrikel kommt. Myosininhibitoren sind dafür eine medikamentöse Therapieoption, die zielgerichtet in die Pathophysiologie der Erkrankung eingreifen.

Die hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) ist eine zumeist autosomal vererbte Erkrankung mit sehr variabler Ausprägung. Morphologisch äußert sich die HCM in einer Hypertrophie des Herzmuskels, für die keine andere Erklärung gefunden werden kann. Dem liegt eine strukturelle Veränderung des muskulären Aufbaus des Herzens zugrunde, die als „myocardial disarray“ bezeichnet wird. „In vielen Fällen ist die Prognose gut“, erläutert Univ.-Prof. Dr. Thomas Binder, Kardiologe in Wien. Dies hängt allerdings vom Typ der HCM ab. Unter anderem wird unterschieden zwischen einer obstruktiven und einer nicht obstruktiven HCM. Innerhalb der Definition der obstruktiven HCM wird wiederum unterschieden zwischen einer Obstruktion des linksventrikulären Ausflusstraktes (LVOT) und einer mittventrikulären Obstruktion.

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