
Miteinander statt gegeneinander
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Die Teilnehmer des letztjährigen ALLGEMEINE+Winterquartett-Termins in Linz kennen sie als unsere Vorsitzende. MR Dr. Claudia Westreicher ist den meisten aber durch ihr Engagement im Referat für Wahlärzte und als Mitglied der Bundessektion Allgemeinmedizin bekannt. Vor Kurzem wurde sie nun als erste Frau ins Präsidium der Ärztekammer für Oberösterreich gewählt.
Wir durften mit der niedergelassenen Wahlärztin über ihren Lebensweg, die Veränderungen durch Covid-19 und ihre Ambitionen als Vizepräsidentin sprechen.
Frau Dr. Westreicher, wie sind Sie eigentlich zur Medizin gekommen?
C. Westreicher: Ich habe schon in der Volksschule gewusst, dass ich Ärztin werden will. Das habe ich auch direkt nach der Matura umgesetzt: Ich bin nach Innsbruck gegangen und habe Medizin studiert. Danach hatte ich das Glück, relativ kurzfristig einen Turnusplatz zu bekommen: Weil jemand ausgefallen war, konnte ich eine Stelle bei den Barmherzigen Schwestern in Linz übernehmen. Darauf folgte eine Ausbildungsstelle in Bad Schallerbach auf der Abteilung für Innere Medizin.
Ich habe dann aber mein zweites Kind bekommen und mich in Vorchdorf niedergelassen. Da mein Mann, der wie ich Allgemeinmediziner ist, in Vorchdorf eine Kassenstelle innehat, habe ich damals keinen Kassenvertrag mehr bekommen und mich so als Wahlärztin niedergelassen.
War für Sie schon immer klar, dass Sie Allgemeinmedizinerin werden wollen?
C. Westreicher: Der Wunsch, Ärztin zu werden, hängt sicher damit zusammen, dass mein Vater sehr krank war. Ich glaube aber nicht, dass man als Kind so exakte Vorstellungen von einem Berufsbild hat. Es war das Interesse an Biologie, an lebendigen Wesen, an Chemie, das mich vorangetrieben hat. Mich hätten etliche medizinische Fächer interessiert, das liegt in meiner Natur, ich bin neugierig.
Dass ich heute Allgemeinmedizinerin bin, ist eher zufällig gekommen. Damals war es für eine Frau schon deutlich schwieriger als für einen Mann, eine Facharztausbildung zu bekommen, heute wird das ja eher abgestritten. Aber Kommentare wie „Suchen Sie sich ein familienfreundliches Fach, Interne ist doch nichts für Sie“ habe ich durchaus gehört.
Sie haben drei Kinder, wie hat sich das mit Ihrer Profession verbinden lassen?
C. Westreicher: Mein erstes Kind bekam ich während des Studiums, mein Großer war eineinhalb Jahre alt, als ich promoviert habe. Das geht mit Selbstdisziplin und mit Sicherheit nur, wenn man zusammenhilft. Während des Turnus und auch später haben meine Mutter und meine Schwiegermutter Omadienste übernommen, ohne die wäre es nicht gegangen. Mein zweites Kind wurde sieben Wochen, bevor mein Mann sich niedergelassen hat, geboren. Dass wir in dem Haus wohnen, in dem auch unsere Ordinationen sind, hat sicherlich auch dazu beigetragen, dass wir das alles stemmen konnten. Später waren die Kinder zum Teil auch bei mir in der Ordination unten. Dabei muss man halt auch flexibel sein – meine Kinder hatten schon Vorrang, wenn wir allerdings einen Notfall hatten, dann mussten die Kinder warten.
Wie konnten Sie sich als Wahlärztin im selben Haus wie Ihr Mann (mit Kassenvertrag) Ihren Patientenstock aufbauen?
C. Westreicher: Zum einen war ich damals die Einzige weit und breit, die Akupunktur gemacht hat, zum anderen war ich auch die einzige Frau weit und breit – das ist bei manchen Dingen ein Vorteil!
Haben Sie die Akupunktur von Anfang an forciert?
C. Westreicher: Tatsächlich habe ich Akupunktur von Anfang an angeboten. Dazu gekommen bin ich über meinen Schwiegervater, der schon 40 Jahre lang akupunktiert hat. Ihm habe ich oft fasziniert zugesehen. Lange Zeit war mir dieses Thema suspekt, bis er mich wegen horrender Kopfschmerzen einmal akupunktiert hat – eine typische Selbsterfahrung. Dann wollte ich genau wissen, wie das funktioniert, und
habe die Ausbildung gemacht. Die Akupunktur ist bis heute ein weiteres Standbein, eine Ergänzung zu meinem schulmedizinischen Angebot.
War Ihr politisches Engagement schon immer gegeben oder wuchs das erst mit der Zeit?
C. Westreicher: Bereits während des Turnus war ich Turnusärztevertreterin, Dr. Niedermoser war damals übrigens mein Stellvertreter.Allerdings waren wir nicht so eng mit der Ärztekammerverwoben, sondern agierten eher auf lokaler Basis. Eine politische Absicht war da nicht dahinter, ich habe diese Aufgabe tatsächlich als Standesvertretung wahrgenommen – ich sehe da ein bisschen einen Unterschied. Später habe ich mich im Wahlärztesektor engagiert, wurde Wahlärztereferentin. Zu der Zeit herrschte eine richtige Protest- und Aufbruchstimmung: Der Rückersatz für Wahlarztpatienten wurde auf 80% des Kassentarifs gekürzt, es gab Änderungen mit der Krankenkasse der Bauern etc. Ich wurde damals relativ rasch in die Kurie integriert, denn durch konsequentes Vertreten und Arbeiten wird man gehört!
Da ich mit einem Kassenarzt verheiratet bin, habe ich zudem nie Unterschiede gemacht. Natürlich gibt es spezielle Interessen der Allgemeinmediziner sowie der Wahlärzte, ich vertrete aber nicht nur diese, sondern bin seit 20 Jahren auch Bezirksärztevertreterin. Später habe ich auch das komplementärmedizinische Referat übernommen. Hier war der Hintergrund eher die Schlichtung eines Streits. Viele Methoden waren ja verboten, die Kolonhydrotherapie, die Aromatherapie usw. Diese Aus- bzw. Eingrenzung der Schulmedizin halte ich jedoch für falsch. Es braucht hier einen ganz anderen Ansatz unseren Patienten gegenüber. Wir empfehlen genug Hausmittel, deren Wirksamkeit nicht mit Studien belegt ist. Wenn man Schulmedizin gewissenhaft betreibt und sie nicht leugnet, dann ist alles Komplementäre, wie der Namen schon sagt, eine Erweiterung. Ich möchte allerdings nicht, dass Patienten mittels Scharlatanerie Geld aus der Tasche gezogen wird. Ab und zu mal einen anderen Weg zu wählen, der nicht den Lehren der Schulmedizin entspricht, weil diese vielleicht auch abgelehnt wird, ist allemal besser, als man lässt einen Wunderheiler an den Patienten, der keine Ahnung hat und alles übersieht. Inzwischen habe ich das komplementärmedizinische Referat an einen Nachfolger übertragen, es mangelt an Zeit.
Zeit ist ein gutes Stichwort. Wie gestaltet sich Ihr Arbeitsalltag mit Ordination und politischemEngagement?
C. Westreicher: Belange der Bezirksvertretung erledige ich nebenbei. Ich bin jederzeit erreichbar und gut organisiert. Und man muss ein wenig Delegieren lernen. Da ich immer schon eine Terminpraxis geführt habe, kann ich vieles im Vorfeld planen. Sprich, wenn in der Ärztekammer Sitzungstermine anstehen, verteile ich keine Patiententermine. Zugegeben ist es oft aber doch sehr knapp, weil mein Tag zeitlich recht eng eingeteilt ist.
Welche Aufgaben hat die Vizepräsidentin der ÄKOÖ?
C. Westreicher: Vorab möchte ich sagen, dass eine Vizepräsidentin längst überfällig war. Vor mir hat es bislang kein weibliches Präsidiumsmitglied in Oberösterreich gegeben und ich glaube, dass das im 21. Jahrhundert ein gutes Signal ist. Ich habe mich darüber gefreut und geehrt gefühlt, gefragt zu werden. Als Vizepräsidentin fungiere ich immer in Vertretung des Präsidenten, das ist meine größte Aufgabe. Momentan gibt es zwar Sitzungstermine, trotzdem ist vieles anders als vor Corona. Ich habe derzeit sehr wenige Vertretungsjobs in gesellschaftlichen Dingen, weil keine Veranstaltungen stattfinden. Daher kann ich eigentlich noch gar nicht sagen, wie hoch der Zeitaufwand außerhalb einer Pandemie ist. Meine zweite große Aufgabe ist das interne Controlling, dadurch fahre ich doch öfter nach Linz, von dem ich 50km entfernt bin, dementsprechend ist das Pensum natürlich gestiegen.
Welche Ziele verfolgen Sie in Ihrem Amt? Was liegt Ihnen besonders am Herzen?
C. Westreicher: Es gibt einfach ein paar offene Baustellen:
Wir benötigen eine Lösung für die zunehmende Verweiblichung in unserem Beruf, vor allem in der Freiberuflichkeit. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für Frauen schwerer als für Männer. Das heißt, dass wir Zusammenarbeitsformen brauchen, die den Frauen entgegenkommen – ohne irgendwelche unsachlichen Bemerkungen.
Das zweite große Thema, das uns beschäftigt, ist, die Jungen dazu zu bringen, dass sie sich wieder zutrauen, selbstständig tätig zu sein – die Bequemlichkeiten auf der einen Seite hinter sich zu lassen, damit man auf der anderen Seite mehr Freiheit bekommt. Viele trauen es sich nicht zu, einen Betrieb zu führen, und natürlich ist auch eine Arztpraxis ein Betrieb.
Ein weiteres für mich wichtiges Thema sind die Wahlärzte. Die Pandemie hat gezeigt, dass auch wir unseren Beitrag leisten. Viele Wahlärzte sind in Funktionen tätig, die mit der Bevölkerungsversorgung relativ wenig zu tun haben, wie Schularzttätigkeiten, Tätigkeiten in Kuranstalten, Rehaeinrichtungen etc. Die alle hatten viel Freizeit im ersten Lockdown – da waren ja Arztpraxen mitbetroffen, was falsch war. Gut, aber dadurch gab es freie Ressourcen und die haben die Kolleginnen und Kollegen angeboten und mitgeholfen.
Unter anderem ein Grund, warum es nicht sein kann, dass in Zeiten von elektronischen Grundvoraussetzungen die Wahlärzte außen vor gelassen werden. Erst seit der Pandemie haben wir überhaupt die Möglichkeit, ein E-Card-System anzuschaffen. Davor war das ein Privileg für Wahlärzte, die viele Vorsorgeuntersuchungen machen. Das E-Card-System ist ja für zwei Nutzungen ausgelegt. Zum einen ist da ELGA, mit dem E-Impfpass, dem E-Befund und der E-Medikation, zum anderen alles, was mit der Krankenkasse zu tun hat. In diesem Zusammenhang gibt es wahnsinnig viele sachliche Themen und ich wünsche mir auch für Wahlärzte eine moderne Verordnungsform. Es kann ja nicht sein, dass wir im Jahre 2050 dann alle elektronisch Rezepte in die Apotheke übermitteln, aber der Wahlarzt muss einen Zettel schreiben und vom Chefarzt abstempeln lassen, um dann den Patienten in die Apotheke schicken zu können. Wahlärzte müssen die Berechtigung bekommen, die elektronische Basis zu verwenden, die auch Kassenärzten zur Verfügung steht!
Ähnliches gilt für die Abrechnung: Mit welcher Begründung bekommen Patienten von Wahlärzten keinen Rückersatz für den Covid-19-Abstrich? Wenn derselbe Patient mit Verdacht auf Covid-19 zum Kassenarzt geht und der dort einen Antigen-Schnelltest macht, kann er ihn abrechnen.
Es gibt Hunderte solche Sachen, die man vertraglich einfach lösen muss, und dazu brauchen wir gesetzliche Rahmenbedingungen. Und dann wäre da natürlich noch der Wunsch nach Bürokratieabbau – das betrifft uns alle.
Prinzipiell ist meine Intention in allen Angelegenheiten, sachlich zu bleiben und Sacharbeit zu leisten. Dabei muss man allerdings unheimlich aufpassen, dass man den Kontakt zur Basis nicht verliert, und noch wichtiger: Man darf nicht glauben, dass man selbst immer die Gescheiteste ist.
Inwieweit hat denn Covid-19 Ihren Arbeitsalltag verändert?
C. Westreicher: Das Maskentragen, die veränderten Abläufe bzw. Abstandsregeln in der Ordination, das Impfen und die Durchführung der Testabstriche haben schon einiges verändert.Das, was allerdings am gravierendsten auffällt, ist, dass wir irrsinnig viel Zeit in die Aufklärung stecken. Mittlerweile ist es eine unsinnige Notwendigkeit geworden, Fake News bzw. Impfmythen aufzuklären. In dem Ausmaß gab es das früher nicht. Man musste niemandem erklären, warum man jetzt gegen FSME impft und auch nicht mit welchem Impfstoff und was die Unterschiede sind. Das Hauptproblem ist, dass die Leute nicht mehr wissen, wem sie vertrauen sollen – wir nehmen hier eine wichtige Rolle ein.
Vor allem Ärzte, die impfen, berichten immer wieder, dass sie angefeindet werden. Haben Sie das auch schon erlebt?
C. Westreicher: Als wir vor Weihnachten gemeinsam mit der Gemeinde die Impfstraße organisiert haben, haben wir tatsächlich diskutiert, ob Gefahr bestünde – v.a. für die Frauen der Gemeinde, die uns bürokratisch unterstützt haben. Wir kamen aber schnell zum Schluss, dass dies bei uns kein Thema sein wird, da in Vorchdorf sehr verantwortungsvolle Menschen in der Politik tätig sind. Wir haben keine politisch aktiven Impfgegner im Ort und das schützt natürlich. Ich als Person bin nie bedroht worden und ich fürchte mich auch nicht.
Durch Ihre Position kommen Sie ja auch mit impfgegnerischen Ärzten in Kontakt, die durch alternative Meinungen hervorstechen. Wie gehen Sie damit um?
C. Westreicher: Das ist eine ganz schwierige Frage, auf die es keine einfache Antwort gibt. Das Impfgegnertum habe ich noch nie verstanden. Trotzdem darfgrundsätzlich in einer Demokratie jemandeine andere Meinung haben. Als Ärzteschaft haben wir jedoch eine große Verantwortung gegenüber anderen und es gibt ja durchaus Kolleginnen und Kollegen, die gegen das Impfen auftreten. Die Frage ist, ob diese Haltung vereinbar ist mit der Ausübung eines Versorgungsberufs. Sehrviele von diesen völlig überzeugten Impfgegnerärztekollegen sind Wahlärzte und Komplementärmediziner. Hier geht eine Kluft zwischen Schulmedizin und Komplementärmedizin auf, die ich mit Sorge beobachte. Ich glaube, wir müssen trotz unterschiedlicher Ansichten das Miteinander versuchen und nicht das totale Gegeneinander.
Wenn Ärzte allerdings aktiv Patienten vom Impfen abraten, dann sehe ich es sehr problematisch.
Wie stehen Sie zur Impfpflicht?
C. Westreicher: Die Impfpflicht ist notwendig geworden, weil zu wenig Freiwilligkeit da war, um eine ausreichende Durchimpfungsrate zu erzielen. Das lag sicher auch daran, dass gewisse politische Parteien in Österreich nicht sachlich formuliert, sondern regelrecht dagegen gehetzt haben. Ob die Impfpflicht wirklich Sinn macht? Epidemiologisch wahrscheinlich schon, gesellschaftspolitisch ist es ein riesiges Problem.
Auf der anderen Seite muss man halt auch sagen, dass es viele Pflichten in einem Staatsgefüge und auch in Demokratien gibt. Ohne Pflichten würde eine Demokratie nie funktionieren. Ich bin verpflichtet, auf meine Kinder aufzupassen. Ich bin verpflichtet, sie im Auto anzuschnallen, sie in einem Kindersitz unterzubringen und sie vor dem Absturz aus Fenstern, Betten und Co. zu bewahren. Es gibt kein Gesetz dazu, aber jeder macht es. Manche Dinge sind freiheitsbeschränkend, aber man macht sie aus Schutz. Eine Gesellschaft funktioniert nun mal nicht ohne Regeln und dazu gehört die Definition von Freiheit genauso wie die Definition von Pflichten. Es wird kein solidarisches Prinzip in der Sozialversorgung geben, wenn nicht alle dazu verpflichtet sind, ihren Beitrag zu leisten.
Ich verstehe es nicht, wenn Leute ihre eigene Freiheit über die anderer setzen. Das Ganze in Gesetzestexte zu gießen ist ein Problem und natürlich werden immer wieder die einen oder anderen Fehler passieren. Per Definition ist die Impfpflicht eine Einschränkung der persönlichen Freiheit, aber auch die einzige Möglichkeit, die Mehrheit zu schützen.
Gibt es noch etwas, das Sie unseren Lesern mitgeben wollen?
C. Westreicher: Eine Botschaft, die ich hinaustragen will, ist, dass Allgemeinmediziner eine ganz wichtige Aufgabe in der gesamtmedizinischen Versorgung haben. Und dass die Allgemeinmedizin ein sehr breites und buntes Berufsbild impliziert.
Wir niedergelassenen Allgemeinmediziner bekommen unglaublich viel positives Feedback von unseren Patienten. Ich denke, beim Vertrauensindex sind sicher wir die Basis für diese super Bewertungen. Von der Geburt des Kindes bis hin zur Begleitung des Sterbenden sehen wir das gesamte Spektrum – samt sozialgesellschaftlichen, gesellschaftspolitischen oder sozialpolitischen Einflüssen von außerhalb.
Der Stellenwert der Allgemeinmedizin muss hervorgehoben werden! Früher gab es den Professor, dann kam der Facharzt und dann hat es noch den „Wald- und Wiesendoktor“ gegeben. Ich glaube, dass der „Wald- und Wiesendoktor“ mindestens genauso viel wert ist. Eines ist mir auch noch wichtig, zu betonen: Ich brauche den schmalen Spezialisten und den breiten Generalisten. Es geht nur in Zusammenarbeit!
Vielen Dank für das Gespräch!
Das Interview führte: Dr. Katrin Spiesberger
Dr. Westreicher bei einer Veranstaltung, als diese noch problemlos möglich waren.
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