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Gesundheit und Politik

Grundversicherung soll Impfen ohne Rezept in Apotheken decken

Bern - Das Impfen in Apotheken ohne ein ärztliches Rezept soll von der Grundversicherung übernommen werden. Die Versicherer CSS, Helsana, Sanitas, KPT und Swica haben sich auf ein entsprechendes Modell geeinigt – jetzt muss noch der Bundesrat zustimmen.

Gibt der Bundesrat grünes Licht, tritt die neue Lösung per 1. Januar 2023 in Kraft, wie der Krankenkassenverband Curafutura kürzlich mitgeteilt hat. Der ausgehandelte Tarif für den Impf-Akt – also exklusive Impfstoff – liegt demnach bei 25 Franken. Die Grundversicherung soll allerdings auch die Kosten des Impfstoffs übernehmen.

Mit der geplanten Neuerung will Curafutura die Durchimpfungsrate erhöhen und so die Volksgesundheit verbessern. Der niederschwellige Zugang sei ein Bedürfnis der Versicherten, die Nachfrage nach Impfungen in Apotheken spürbar gestiegen.

Bisher werden laut Mitteilung die Kosten für eine Impfung in der Apotheke nur dann von der Versicherung übernommen, wenn dafür ein ärztliches Rezept ausgestellt wurde. (sda/red)

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