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Globaler Hautkrebsindex 2018

<p class="article-intro">Die Plattform „derma plus“ für dermatologische Aufklärung durch deutsche Hautärzte hat eine internationale Studie zum Thema Melanom durchgeführt, um geografische und sozioökonomische Faktoren zu evaluieren, welche die Inzidenz des Melanoms in bestimmten Regionen beeinflussen.</p> <p class="article-content"><div id="keypoints"> <h2>Keypoints</h2> <ul> <li>Neuseeland hat die h&ouml;chste Inzidenz an Melanomen, gefolgt von Australien und der Schweiz.</li> <li>Schweden ist das Land mit dem effizientesten Zugang zu onkologischen Therapien, gemessen an den Gesundheitsausgaben.</li> <li>Die h&ouml;chste Mortalit&auml;tsrate haben: 1. Nigeria, 2. Pakistan, 3. China, 4. Bangladesch, 5. Albanien.</li> </ul> </div> <p>Die Inzidenz von Hautkrebs ist in den letzten Jahrzehnten dramatisch angestiegen&ldquo;, so Prof. Dr. Dietrich Abeck, Dermatoonkologe in M&uuml;nchen. &bdquo;Diese Studie zeigt, dass eine hohe UV-Belastung in Verbindung mit einem helleren Hautton zu einer vermehrten Diagnose von Melanomen f&uuml;hrte. Andererseits zeigt der Index auch, dass L&auml;nder wie Neuseeland und Australien, die zu den L&auml;ndern mit der h&ouml;chsten Melanominzidenz geh&ouml;ren, aufgrund der hohen Gesundheitsausgaben auch zu den L&auml;ndern mit den niedrigsten Sterbeziffern geh&ouml;ren.&ldquo;<br /> Der internationale Hautkrebs-Index l&auml;sst sich in den Index zur Hautkrebsanf&auml;lligkeit und den sozio&ouml;konomischen Hautkrebs-Index unterteilen. Ersterer analysiert den UV-Faktor, den durchschnittlichen Hautton der Bev&ouml;lkerung und die H&auml;ufigkeit von Hautkrebserkrankungen. Letzterer bezieht sich auf die nationalen Gesundheitsausgaben, den Zugang zur Behandlung und das individuelle Einkommen in Bezug zur Mortalit&auml;t.<br /> Die Studie zielt darauf ab, prophylaktische Ma&szlig;nahmen aufzuzeigen, die weltweit getroffen werden k&ouml;nnen, um das Melanom zu bek&auml;mpfen, denn die Mortalit&auml;tsrate hat sich seit 1990 verdoppelt und die WHO bem&uuml;ht sich, die Ungleichheit der internationalen medizinischen Versorgung in den einzelnen L&auml;ndern anzugleichen. Ad&auml;quate Gesundheitsausgaben und Hautkrebspr&auml;vention scheinen die Mortalit&auml;t zu verringern. (red)</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2018_Jatros_Derma_1803_Weblinks_s36_tab1.jpg" alt="" width="2151" height="918" /></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2018_Jatros_Derma_1803_Weblinks_s36_tab2.jpg" alt="" width="2151" height="918" /></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2018_Jatros_Derma_1803_Weblinks_s36_tab3.jpg" alt="" width="2151" height="918" /></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2018_Jatros_Derma_1803_Weblinks_s36_tab4.jpg" alt="" width="2151" height="918" /></p></p> <p class="article-quelle">Quelle: Die vollständigen Ergebnisse finden Sie unter: https:// derma.plus/hautkrebs-index-2018/<br><br> * Gesamtwertung: Je niedriger der Wert, desto besser. Bezieht Mortalität, nationale Gesundheitsausgaben, Ungleichheit: Lebenserwartung (%) mit ein und außerdem einen Koeffizienten zur Bewertung der Effizienz der nationalen Gesundheitssysteme (s.u.) in folgender Gewichtung: R=(((H1+H2+M)/5)+(I*5)+(E/10)) //R (ranking), H1 (health expenditure in % of GDP, H2 (health expenditure per year per capita in constant $), M (mortality rate), I (inequality in lifetime-expectancy), E (efficiency of health system, survival rate * per capita expenditure (PPP)). </p>
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