© Getty Images/iStockphoto

Neue Hinweiszeichen in bewährten Einstellungen

Ersttrimesterultraschall-Update

<p class="article-intro">Die Ersttrimestersonografie mit dem klassischen Schwerpunkt eines Screenings auf Trisomien und schwerste Fehlbildungen erfährt im Zuge neuer genetischer Screeningmöglichkeiten, Ultraschalltechnik und wissenschaftlicher Erkenntnisse eine Weiterentwicklung zur frühen Fehlbildungserkennung mittels sonografischer Zeichen, welche ähnlich wie die Messung der Nackentransparenz in Standardeinstellungen beurteilt werden können.</p> <p class="article-content"><div id="keypoints"> <h2>Keypoints</h2> <ul> <li>Das Spektrum der modernen Ersttrimestersonografie erweitert sich zunehmend vom Trisomiescreening zur fr&uuml;hen sonomorphologischen Diagnostik.</li> <li>Einfache Zeichen in bew&auml;hrten Einstellungsebenen k&ouml;nnen fr&uuml;he Hinweise auf morphologische Auff&auml;lligkeiten geben.</li> <li>Die Vorteile einer Erkennung von Fehlbildungen im ersten Trimenon m&uuml;ssen gegen&uuml;ber m&ouml;glichen Nachteilen falsch positiver Befunde und vermehrter Ultraschallexposition abgewogen werden.</li> <li>Aufgrund der technischen und entwicklungsbiologischen Limitationen im ersten Trimenon bleibt das Zweittrimesterscreening die Standarduntersuchung f&uuml;r die Erkennung fetaler Fehlbildungen.</li> </ul> </div> <p>Mit der Einf&uuml;hrung und den M&ouml;glichkeiten der nicht invasiven Pr&auml;nataltests (NIPT) kommt es schrittweise zu einer Neudefinierung und Weiterentwicklung der sonografischen Ersttrimesterdiagnostik. Aufgrund der zunehmenden Verf&uuml;gbarkeit und der abnehmenden Kosten dieser genetischen Tests ist davon auszugehen, dass das sonografische Screening f&uuml;r die h&auml;ufigsten numerischen Aneuploidien in den Hintergrund treten wird und der klassische &bdquo;Ersttrimestertest&ldquo; an Bedeutung verliert. Damit besteht aber auch die Gefahr, dass durch unkritische Anwendung dieser neuen Verfahren vermeintliche Sicherheiten suggeriert werden und die sonografische Feindiagnostik vernachl&auml;ssigt wird. Umso mehr ergibt sich aber auch die Chance, den Blickwinkel, bei manchmal lediglich auf die korrekte Messung der Nackentransparenz reduziertem Fokus, zu erweitern und in wohlbekannten und eintrainierten Standardebenen den Blick f&uuml;r Auff&auml;lligkeiten zu sch&auml;rfen, die auf m&ouml;gliche Pathologien und Fehlbildungen hinweisen k&ouml;nnten, wodurch die Patientin dann einer erweiterten Diagnostik zugef&uuml;hrt werden kann. Diese Entwicklung wird durch den technischen Fortschritt mit immer besserer und feinerer sonografischer Aufl&ouml;sung zus&auml;tzlich unterst&uuml;tzt. Im Folgenden werden daher einige sonografische Zeichen und Einstellungen beschrieben, welche &uuml;ber das durch die SGUMGG und auch die ISUOG<sup>1</sup> definierte sonografische &bdquo;Standard-Screening&ldquo; als geforderten Mindeststandard bei der Ersttrimestersonografie hinausgehen. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf in den letzten Jahren beschriebenen, relativ einfach zu erkennenden sonografischen Zeichen, die dem geschulten Untersucher ins Auge fallen k&ouml;nnen. Neue Chancen der fr&uuml;hen Erkennung von Fehlbildungen bergen jedoch auch die Gefahr von falsch positiven Befunden und Fehldiagnosen, die auf der einen Seite unn&ouml;tige Folgeuntersuchungen erforderlich machen k&ouml;nnen und auf der anderen Seite auch zu einer erheblichen Verunsicherung und Ungewissheit der Eltern f&uuml;hren k&ouml;nnen. Nicht alle der im Folgenden beschriebenen Zeichen sind durch gr&ouml;ssere prospektive Studien validiert, sodass einige noch mit Vorsicht zu interpretieren sind. Nicht zuletzt gibt es immer wieder, wie k&uuml;rzlich geschehen, Diskussionen hinsichtlich m&ouml;glicher sch&auml;dlicher Auswirkungen einer Ultraschallexposition des Fetus,<sup>2</sup> die eine Kenntnis der &laquo;safety statements&raquo; der ISUOG, insbesondere auch des Einsatzes des Doppler-Ultraschalls, unabdingbar machen.<sup>3&ndash;5</sup></p> <h2>Zeichen im medianen Sagittalschnitt</h2> <p>Der mediane Sagittalschnitt bleibt eine der wichtigsten Einstellungen, nicht zuletzt auch, da die in dieser Ebene dargestellte Nackentransparenz und deren Erweiterung nach wie vor eines der wichtigsten (unspezifischen) Zeichen bei der Suche nach genetischen und nicht genetischen Auff&auml;lligkeiten bleibt. Dies, da die Messung der Nackentransparenz &uuml;ber die Trisomiediagnostik weit hinausgeht und eine wichtige Entscheidungshilfe daf&uuml;r sein kann, ob und welche Methode einer m&ouml;glichen genetischen Diagnostik (nicht invasiv vs. invasiv) sinnvoll ist und/oder ob eine fokussierte Sonomorphologie zum Ausschluss organischer Fehlbildungen empfehlenswert ist.<sup>6, 7</sup></p> <h2>Beurteilung der Fossa posterior</h2> <p>Mit der Beschreibung der &laquo;intracranial translucency&raquo; (&laquo;IT-sign&raquo;) in Anlehnung an das &laquo;nuchal translucency, NT-sign&raquo; durch Chaoui et al.<sup>8</sup> hat die Beurteilung der Fossa posterior zunehmend an Interesse gewonnen. Die &laquo;intracranial translucency&raquo;, welche dem 4. Ventrikel entspricht, ist dabei eine von 3 mehr oder weniger parallel verlaufenden echoarmen Strukturen, die ventral vom Hirnstamm und nach dorsal abgegrenzt vom Plexus choroideus des 4. Ventrikels von der Cisterna magna gebildet werden (Abb. 1). In F&auml;llen mit Spina bifida kann als fr&uuml;hes Zeichen im ersten Trimenon dieser charakteristische sonografische Aspekt verschm&auml;lert oder nicht darstellbar sein, vermutlich durch die damit einhergehende Kaudalisierung des Rhombencephalons. Die Beurteilung des gesamten Komplexes dieser Strukturen erscheint dabei am meisten Erfolg versprechend, konnte doch in einer grossen prospektiven Studie gezeigt werden, dass die nicht darstellbare oder sehr schmale Cisterna magna als Einzelne eine deutlich bessere Detektionsrate (64 % bzw. 73 % ) gegen&uuml;ber der isolierten Betrachtung des 4. Ventrikels (18 % bzw. 45 % ) erbrachte.<sup>9</sup> Die Vorstellung von 4 die 3 echoarmen Strukturen begrenzenden, in etwa parallel verlaufenden Linien (&laquo;four-line view&raquo;) k&ouml;nnte hierbei als ein simples Screening- Tool dienen.<sup>10</sup> In einer aktuellen Studie wurde eine weitere Auff&auml;lligkeit in gleicher Ebene als Hinweis auf das Vorliegen einer Spina bifida beschrieben: Eine Gerade entlang des Oberrandes der Maxilla bis zum Hinterhaupt gezogen (&laquo;maxillooccipital line&raquo;) ist hierbei die Referenzebene.<sup>11</sup> Unter normalen Bedingungen liegt die Verbindung zwischen Mittelhirn und Thalamus kranial dieser Linie. In allen 14 analysierten F&auml;llen mit (offener) Spina bifida war diese Verbindung nach kaudal der maxillookzipitalen Linie verschoben, auch in den F&auml;llen, bei denen das &laquo;IT-sign&raquo; nicht auff&auml;llig war. So scheinen sich in der Mehrzahl der F&auml;lle mit offener Spina bifida durch die bereits im Embryonalstadium sich entwickelnde Chiari-II-Malformation anatomische Auff&auml;lligkeiten in der hinteren Sch&auml;delgrube zu ergeben,<sup>12</sup> sodass eine Gesamtbetrachtung dieser Strukturen lohnenswert ist.<br /> Bei der differenzierten Betrachtung der Fossa posterior k&ouml;nnen auf der anderen Seite auch auff&auml;llig prominente echoarme Strukturen (4. Ventrikel &ndash; Cisterna-magna- Komplex) ins Auge fallen, die einen fr&uuml;hen Hinweis auf Fehlbildungen im Bereich des Cerebellums i.S. einer Dandy-Walker-Malformation geben k&ouml;nnen, aber auch harmlosere Entit&auml;ten wie eine Blakes-Pouch- Zyste oder Megacisterna magna darstellen k&ouml;nnen. Eine fr&uuml;he Differenzierung ist entwicklungsbiologisch bedingt jedoch schwierig und sollte daher dem 2. Trimenon vorbehalten sein, auch da diese Befunde sich im Verlauf, z.B. bei einer versp&auml;teten Fenestrierung des Blake&rsquo;s Pouch, normalisieren k&ouml;nnen. Dennoch gibt es auch hier Ans&auml;tze einer m&ouml;glichen Differenzierung im ersten Trimenon durch die Beurteilung des Plexus choroideus des 4. Ventrikels, des Sylvischen Aqu&auml;dukts oder der Rotation des Vermis.<sup>13, 14</sup></p> <h2>Profil und Gesichtsspalten</h2> <p>Eine Reihe von Arbeiten hat sich in den letzten Jahren mit der fr&uuml;hen Erkennung von Gesichtsspaltbildungen und der Objektivierung von Auff&auml;lligkeiten des Profils befasst, da diese je nach Lokalisation mit Chromosomenst&ouml;rungen in unterschiedlicher H&auml;ufigkeit assoziiert sein k&ouml;nnen und die bisherige Detektionsrate im ersten Trimenon gering ist. Eine Unterbrechung innerhalb der echogenen Linie des Maxillaknochens (&laquo;maxillary gap&raquo;) in erneut mittsagittaler Schnittebene konnte in 64 % der F&auml;lle mit isolierter Lippen-Kiefer-Gaumenspalte und in 96 % der F&auml;lle mit zus&auml;tzlichen Fehlbildungen, aber auch in 7 % der Kontrollen dargestellt werden.<sup>15</sup> Ein weiterer Ansatz ist die Beurteilung der pr&auml;frontalen Distanz (&laquo;frontal space distance &raquo;), welche initial zur Detektion von Aneuploidien beschrieben wurde<sup>16</sup> (Abb. 1). Durch die ver&auml;nderte Anatomie der Maxilla und das Verh&auml;ltnis von Maxilla zu Mandibula kommt es zu einer Abweichung der mandibulomaxillaren Linie, einer entlang des Vorderrandes dieser echogenen Strukturen gezogenen, nach kranial verl&auml;ngerten Gerade im Verh&auml;ltnis zur Stirn.<sup>17</sup> Insbesondere bilaterale Spaltbildungen, Retrognathien (Deviation der Linie nach ventral) sowie mediane Spaltbildungen (Deviation der Linie nach dorsal) zeigten eine deutliche, gestationsalterunabh&auml;ngige Abweichung von der in N&auml;he der Stirn befindlichen (gestationsalterabh&auml;ngigen) Normlinie. Gerade Abweichungen der Linie von der Stirn nach ventral (als ins Auge fallender Aspekt) waren bei unauff&auml;lligen Feten praktisch nicht vorhanden. In Anbetracht der fehlenden prospektiven Datenlage sollte auch hier eine Gesamtbetrachtung dieser Marker erfolgen und weitere Schnittebenen und Verlaufskontrollen zur Erh&auml;rtung eines m&ouml;glichen Verdachts hinzugezogen werden. Hierbei sind die Darstellung des retronasalen Dreiecks in der Koronarebene sowie die Darstellung der Maxilla in der axialen Ebene zu erw&auml;hnen<sup>18, 19</sup> (Abb. 2).</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2019_Leading Opinions_Gyn_1901_Weblinks_lo_gyn_s11_abb1.jpg" alt="" width="550" height="305" /></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2019_Leading Opinions_Gyn_1901_Weblinks_lo_gyn_s12_abb2.jpg" alt="" width="550" height="163" /></p> <h2>Kardiales Screening</h2> <p>Eine weitere Entwicklung der letzten Jahre ist ein fr&uuml;hes standardisiertes kardiales Screening im ersten Trimenon mit wenigen, einfachen aus dem Zweittrimester- Screening bekannten Schnittebenen. In einer prospektiven, nicht selektionierten Studie an &uuml;ber 4000 Feten konnten neben der Bestimmung des viszeralen Situs mittels Darstellung der 4-Kammer- Ebene mit Beurteilung der Symmetrie und der AV-Klappen sowie der Darstellung des linken und rechten Ausflusstraktes mittels Farbdoppler 20 pathologische und 22 verd&auml;chtige Befunde und damit 90 % der schwerwiegenden und 42 % der Herzfehler geringeren Grades detektiert werden<sup>20</sup> (Abb. 3). In &uuml;ber 95 % der F&auml;lle war eine ad&auml;quate Darstellung der Ebenen m&ouml;glich, davon bei 98 % durch transabdominale Technik. Adipositas und fr&uuml;hes Gestationsalter sind hierbei die haupts&auml;chlich limitierenden Faktoren. Im Vergleich hierzu zeigt ein indirekter Ansatz unter Einbezug der fetalen Nackentransparenz und Beurteilung der Trikuspidalklappe und des Ductus venosus eine Erkennungsrate f&uuml;r schwerwiegende Herzfehler von etwa 58 % .<sup>21</sup> Es ist zu erw&auml;hnen, dass aus Sicherheitserw&auml;gungen der Einsatz des Farbdopplers im ersten Trimenon kein Standard ist und zur&uuml;ckhaltend eingesetzt werden sollte (s.o.). In anderen Arbeiten konnte eine Abweichung der im 4-Kammer- Blick beurteilten Herzachse einen grossen Anteil (74 % ) schwerer kongenitaler Herzfehler identifizieren. Dies bei ebenfalls besserer Erkennungsrate als bei Kombination dieser indirekten Zeichen.<sup>19, 22</sup> W&auml;hrend die anatomische Formation des fetalen Herzens zum Zeitpunkt des Ersttrimesterscreenings abgeschlossen ist, ist die morphologische Entwicklungsdynamik einer Reihe von Herzfehlern wie beispielsweise der leichteren Stenosen der Ausflusstrakte, der Aortenisthmusstenose, des hypoplastischen Linksherzsyndroms daf&uuml;r verantwortlich, dass diese h&auml;ufig erst im 2. und 3. Trimenon dargestellt werden k&ouml;nnen. Somit wird ein fr&uuml;hes kardiales Screening das standardisierte Screening im 2. Trimenon auch auf Dauer nicht ersetzen k&ouml;nnen.<br /> Beim Ultraschallscreening im ersten Trimenon geht es prim&auml;r darum, Auff&auml;lligkeiten mit schwerwiegenden Folgen f&uuml;r den Fetus zu erkennen. Eine Vielzahl dieser Fehlbildungen kann in den bekannten Standardebenen des Ersttrimesterscreenings mittels verschiedener Zeichen vermutet und im Verlauf dann weiter beurteilt und diagnostiziert werden. Der Vorteil einer fr&uuml;hen Detektion und Diagnose schwerwiegender Fehlbildungen besteht in der M&ouml;glichkeit, einerseits in manchen F&auml;llen die Feten einer intrauterinen Therapie zuf&uuml;hren zu k&ouml;nnen, andererseits mit den Eltern das weitere Management der Schwangerschaft fr&uuml;her diskutieren zu k&ouml;nnen und Handlungsoptionen zu erweitern. Diese Vorteile m&uuml;ssen gegen&uuml;ber einer die Eltern verunsichernden Falschpositiv- Rate und zu diesem Zeitpunkt (noch) nicht erkennbaren Malformationen und Entwicklungsdynamiken abgewogen werden, was auch in die Beratung und Aufkl&auml;rung mit einbezogen werden muss. Diese sind nicht zuletzt abh&auml;ngig von der Erfahrung des Untersuchers, der technischen Ausstattung und den sonografischen Bedingungen. W&auml;hrend in einer kanadischen Erhebung vor einigen Jahren das mittlere Gestationsalter f&uuml;r die Detektion von fetalen Fehlbildungen bei 21 Schwangerschaftswochen und f&uuml;r die Zuweisung ans Zentrum bei 24 Schwangerschaftswochen lag,<sup>23</sup> besteht Grund zur Hoffnung, dass mittels der in den letzten Jahren neu beschriebenen Zeichen und M&ouml;glichkeiten das Gestationsalter f&uuml;r die Erkennung einer Reihe von Fehlbildungen, auch in der Breite nach vorne geschoben werden k&ouml;nnte.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2019_Leading Opinions_Gyn_1901_Weblinks_lo_gyn_s12_abb3.jpg" alt="" width="550" height="295" /></p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> ISUOG: Performance of first-trimester fetal ultrasound scan [Internet]. Verf&uuml;gbar unter: https://www.isuog.org/ resource/performance-of-first-trimester-pdf.html, zitiert: 2. Januar 2019 <strong>2</strong> Rosman NP et al.: Association of prenatal ultrasonography and autism spectrum disorder. JAMA Pediatr 2018; 172(4): 336-44 <strong>3</strong> ISUOG: Response to JAMA Pediatrics paper on the association of prenatal ultrasonography and autism spectrum disorder by the ISUOG Safety Committee [Internet]. Verf&uuml;gbar unter: https:// www.isuog.org/resource/isuog-safety-statement- -association-of-prenatal-ultrasonography-and-autismspectrum- disorder.html, zitiert: 2. Januar 2019 <strong>4</strong> ISUOG. ISUOG statement on the safe use of Doppler in the 11 to 13 + 6-week fetal ultrasound examination [Internet]. Verf&uuml;gbar unter: https://www.isuog.org/resource/isuogstatement- on-the-safe-use-of-doppler-in-the-11-to-13--- 6-week-fetal-ultrasound-examination-pdf.html, zitiert 2. Januar 2019 <strong>5</strong> Salvesen K&Aring; et al.: Safe use of Doppler ultrasound during the 11 to 13 + 6-week scan: Is it possible? Ultrasound Obstet Gynecol 2011; 37(6): 625-8 <strong>6</strong> Baer RJ et al.: Risk of selected structural abnormalities in infants after increased nuchal translucency measurement. Am J Obstet Gynecol 2014; 211(6): 675.e1-19 <strong>7</strong> Sotiriadis A et al.: Nuchal translucency and major congenital heart defects in fetuses with normal karyotype: a meta-analysis. Ultrasound Obstet Gynecol 2013; 42(4): 383-9 <strong>8</strong> Chaoui R et al.: Assessment of intracranial translucency (IT) in the detection of spina bifida at the 11-13-week scan. Ultrasound Obstet Gynecol 2009; 34(3): 249-52 <strong>9</strong> Chen FC et al.: Detection of spina bifida by first trimester screening - results of the prospective multicenter Berlin ITStudy. Ultraschall Med 2017; 38(2): 151-7 <strong>10</strong> Kappou D et al.: Towards detecting open spina bifida in the first trimester: the examination of the posterior brain. Fetal Diagn Ther 2015; 37(4): 294-300 <strong>11</strong> Ramkrishna J et al.: Maxillo-occipital line: a sonographic marker for screening of open spina bifida in the first trimester of pregnancy. J Maternfetal Neonatal Med 2018; 1-7 <strong>12</strong> Orlandi E et al.: Prospective sonographic detection of spina bifida at 11-14 weeks and systematic literature review. J Maternfetal Neonatal Med 2016; 29(14): 2363-7 <strong>13</strong> Paladini D et al.: Differential aspect of the posterior fossa at 12-13 weeks of gestation in Dandy-Walker malformation vs Blake&rsquo;s pouch cyst. Ultrasound Obstet Gynecol 2018; doi: 10.1002/uog.20190. [Epub ahead of print] <strong>14</strong> Martinez- Ten P et al.: Non-visualization of choroid plexus of fourth ventricle as first-trimester predictor of posterior fossa anomalies and chromosomal defects. Ultrasound Obstet Gynecol 2018; 51(2): 199-207 <strong>15</strong> Chaoui R et al.: Maxillary gap at 11-13 weeks&rsquo; gestation: marker of cleft lip and palate. Ultrasound Obstet Gynecol 2015; 46(6): 665-9 <strong>16</strong> Yazdi B et al.: The frontal space measurement in euploid and aneuploid pregnancies at 11-13 weeks&rsquo; gestation. Prenat Diagn 2013; 33(12): 1124-30 <strong>17</strong> Hoopmann M et al.: Frontal space distance in facial clefts and retrognathia at 11-13 weeks&rsquo; gestation. Ultrasound Obstet Gynecol 2016; 48(2): 171-6 <strong>18</strong> Sepulveda W et al.: Retronasal triangle: a sonographic landmark for the screening of cleft palate in the first trimester. Ultrasound Obstet Gynecol 2010; 35(1): 7-13 <strong>19</strong> Zheng MM et al.: Improvement in early detection of orofacial clefts using the axial view of the maxilla. Prenat Diagn 2018; 38(7): 531-7 <strong>20</strong> Orlandi E et al.: Simplified first-trimester fetal cardiac screening (four chamber view and ventricular outflow tracts) in a low-risk population. Prenat Diagn 2014; 34(6): 558-63 <strong>21</strong> Khalil A, Nicolaides KH: Fetal heart defects: potential and pitfalls of first-trimester detection. Semin Fetal Neonatal Med 2013; 18(5): 251-60 <strong>22</strong> Sinkovskaya ES et al.: Fetal cardiac axis and congenital heart defects in early gestation. Obstet Gynecol 2015; 125(2): 453-60 <strong>23</strong> Fetal Alert Network Toronto, Windrim R: Fetal alert network*: a need for a population based antenatal network. Am J Obstet Gynecol 2006; 195(6, Suppl): S219</p> </div> </p>
Back to top